Kai hat Snacks geholt, während ich mir ein wunderschönes Kleid gekauft habe. Ich hoffe es wir allen gefallen 'und ganz besonders Thomas'...
'Mira reiß dich zusammen.', ermahnte ich mich selbst.

Wir fuhren zurück ins Apartment und bereiteten die Snacks und Getränke vor. Dann war es auch schon so spät, dass wir uns fertig machen mussten. Ich ging schnell unter die Dusche und rassierte mich, dann putze ich nochmals meine Zähne und suchte mir das Kleid mit ein paar schönen Absatzschuhen heraus.

Ich zog es an, trug mein Make-up auf und machte meine Haare.

Fertig angezogen und geschminkt schaute ich mich im Spiegel an. 'Ich weiß das kommt jetzt vielleicht eingebildet rüber aber... wow, ich sehe super aus.' Nachdem ich mich im Spiegel betrachtet habe, ging ich ins Wohnzimmer/Küche und schaute nochmal über alles rüber, ob wir auch Nichts vergessen haben. Ich lächelte zufrieden, als ich Nichts als fehlend bezeichnen konnte.

Genau in dem Moment klingelte es. Es kribbelte in meinem Bauch und ich spannte mich ein wenig an. 'Hoffentlich ist es Thomas.', dachte ich mir und ging zur Tür.
"Mi, könntest du gehen? Ich bin noch nicht ganz fertig!", hörte ich Kai aus seinem Zimmer schreien.
"Ich bin schon dabei!", schrie ich zurück.

Bevor ich die Tür aufmachte, schaute ich durch den Spion. Es ist James, mit Harry!

Ich entspannte mich wieder und riss mit einem breiten Grinsen die Tür auf.
"HARRY!", schrie ich und umarmte ihn stürmisch.
"Hey, meine Süße, schön dich so bald wiederzusehen.", antwortete er, ebenfalls mit einem breiten Lächeln.
Ich umarmte James auch nochmal und bat sie dann herein.
"Macht es euch bequem, nehmt euch was zu trinken und wenn ihr Hunger habt, stehen Chips und andere Leckerein auf dem Küchentresen bereit.", sagte ich zu den Beiden, während sie ihre Jacken auszogen.
"Mom und Dad kommen übrigens nicht.", flüsterte James mir zu. Ich nickte nur und ließ mir meine Erleichterung nicht anmerken. Klar, ich habe meine Eltern immer noch lieb, aber ich bin froh mir heute keine Predig anhören zu müssen.

Auf dem Weg zu den beiden Jungs in die Küche, klingelte es erneut.
"Ich mach schon!", schrie ich, in Richtung Kais Zimmer.
Ich schaute wieder durch den Spion und diesmal kribbelte es im Bauch. Die Luft blieb mir weg und ich brauchte einige Sekunden um mich zu sammeln. Ich atmete tief durch und öffnete mit meinem Pokerface (ein Lächeln), die Tür. Thomas und sein Freund standen vor unserer Tür.

"Wow... Mira, du siehst... toll aus.", brachte er stotternd heraus.
Das Blut stieß mir in die Wangen und meine Beine wurden bei seinem Kompliment total wackelig.
"Danks, du siehst aber auch nicht schlecht aus.", gab ich das Kompliment zurück.

Wir schauten uns ein paar Sekunden in die Augen, bis sein Freund uns unterbrach.
"Tom, willst du mich ihr nicht vorstellen?", stellte er die Frage an ihn und zwinkerte mir zu.
"Oh, ähm, ja... Mira, das ist Harrison, Harrison, das ist Mira.", stellte Thomas uns einander vor.
"Du kannst mich Haz nennen... Schön dich kennenlernen Mira.", er nahm meine Hand und gab ihr einen Kuss auf den Handrücken, dabei blieben seine Augen die ganze Zeit bei meinen. 'Also man muss schon zugeben Harrison hat Charme.' Thomas spannte sich an, die Situation gefiel ihm ganz und gar nicht...

Ich zog meine Hand zurück und bat Beide herein. Als kleines Geschenk, brachte Thomas eine Flasche Sekt mit.
"Um auf unseren Erfolg anzustoßen.", flüsterte er mir ins Ohr. Ich musste mich zusammenreißen, um nicht in Ohnmacht zu fallen, denn so nah wie jetzt, waren wir noch nie.

Sein Atem kitzelte an meinem Ohr und ich bekam am ganzen Körper Gänsehaut. Lächelnd nahm ich den Sekt entgegen und lief in Richtung Kühlschrank um die Flasche kalt zu stellen und um ein wenig Abstand zwischen mir und Thomas zu bringen, damit ich mich sammeln konnte.

Kaum habe ich die Flasche weggestellt, klingelte es wieder.
"Ich bin schon da.", sagte Kai, der um die Ecke geflitzt kam und sein Gürtel zumachte. Er ging zu Tür und machte sie auf.

"Wo ist unser kleiner Superstar?!", hörte ich es brüllen und wusste sofort wer es war. Mit breitem Lächeln, drehte ich mich zu den Mädels um, welche auch schon auf mich zugestürmt kamen. Alle eine eigene Sektflasche in der Hand.
"Wer zum Teufel soll das denn alles trinken?", fragte ich, die Augen weit aufgerissen.
"Wir haben doch die ganze Nacht, Schätzen.", argumentierte Izzie.

Sie zogen ihre Jacken aus und offenbarten drei wunderschöne Kleider.

"Mädels, wow. Ihr seht toll aus.", gab ich ihnen das Kompliment.
"Und du erstmal Mi.", gaben sie es zurück.

Nachdem sie sich beruhigt hatten, sahen sie sich um und blieben mit den Augen auf den vier Männern hängen.
"Wer sind denn diese gutaussehenden Herren.", flüsterte mir Izzie zu und auch Megan und Kate sahen mich gespannt an.
"Izzie, Kate und Megan, James, meinen Bruder, Kai meinen besten Freund und Thomas kennt ihr ja schon und dann sind da noch Harrison und Harry.", stellte ich sie alle vor.

"Ihr könnt mich Haz nennen.", sagte Harrison und zwinkerte den Mädels zu. Die schmolzen natürlich unter seinem Blick und klimperten ihm zu.
"Mich kennen sie aber nur aus Erzählungen, Mi.", schaltete Kai sich ein.

"Das stimmt, du hast nie erwähnt wie gut er aussieht, Mi.", stimmten die Mädels ihm zu und versuchten auch ihm schöne Augen zu machen.
"Dann bis du Harry, stimmt's?", fragte Kate.
"Jep.", sagte er knapp und lächelte den Mädchen zu.
"Hi James.", sagte Megan, mit einem breiten Lächeln und James lächelte genauso breit zurück.

Mein Blick wanderte zwischen den beiden hin und her, aber die beiden Turteltäubchen hatten nur Augen für den jeweils anderen. 'Na da haben sich ja zwei gefunden.', dachte ich mir und schaute Thomas aus dem Augenwinkel an.

Er lächelte mich an und ich drehte mich schnell von ihm weg, um meine roten Wangen zu verbergen.

Wir redeten viel über unsere Vergangenheit und lustigen Erlebnissen.
"Weißt du noch Mi, als du dich auf deine Nebenrolle vorbereitet hast und auf einmal kam jemand rein und du hast ihn angeschrien und gesagt, ich zitiere: "Verpiss dich du wiederliches Arschloch.". Dazu muss gesagt werden, dass sie sich gerade umgezogen und dann weggedreht hat, sodass sie nicht sehen konnte wen sie da angeschrien hat. Am Ende stellte sich heraus, dass es der Produzent war, welcher sich danach nicht mehr getraut hat mit Mira zu reden, weil er Angst hatte sie würde ihm dann eine reinhauen.", erzählte Megan.
Alle fingen an zu lachen, sogar Tom. 'Er hat so ein wunderschönes Lachen.'

"Du übertreibst, Megan.", spielte ich es lachend herunter.
"Du meinst wohl eher ich untertreibe. Ich kann mich noch genau daran erinnern wie er schreiend vor dir weggerannt ist, obwohl du nur Smaltalk führen wolltest."
"Jetzt hör aber auf.", sagte ich, nur noch mehr lachend.

"Da kenne ich auch noch eine Story, aus meinem Job bei Marvel.", schaltete sich Tom ein. Wir beruhigten uns langsam wieder und er fing an zu erzählen.
"Moment, du warst unter Vertrag bei Marvel?!", fragte Izzie schreiend.
"Jep, ich hatte echt eine tolle Zeit, aber darauf will ich nicht hinaus.", beantwortete er ihre Frage und fuhr fort.

"Als ich zum ersten Mal mit RDJ zusammengearbeitet habe, war ich super aufgeregt. Ich habe hyperventiliert, kann man sagen. Auf jeden Fall war dann Premiere des Films und ich war immer noch super aufgeregt RDJ gleich zu sehen. Er kam durch die Tür und wir redeten lange mit einander, aber schon von Anfang an war irgendwas anders an seinem Gesicht. Ja, ich hatte es anfangs nicht geglaubt, aber dann kam der richtige RDJ durch die Tür und ich guckte meinen Gesprächstpartner an und schaute dann wieder zurück zu RDJ. Dann fiel es mir auf, ich hatte die ganze Zeit mit seinem Stuntdouble gesprochen.", erzählte er die Geschichte zu Ende und wir fingen alle an zu lachen.

Ich kringelte mich vor Lachen.

"Ich habe noch eine.", sagte Tom und fing wieder an zu erzählen.

"Im letzten Teil von Avengers, also Avengers: Endgame, hatten wir die Trauerfeier bzw. die Beerdigung von Tony Stark alias RDJ.
Kleiner Fun Fact, ich bin jemand dem öfter mal ein Spoiler rausrutscht... nur als Hintergrundinformation. Wir waren dann am Set und mir wurde damals gesagt, dass das eine Hochzeit ist...", schon ab dem Moment mussten wir anfangen zu lachen.
"Ich habe mich also auf eine schöne fröhliche Feier vorbereitet. Dann standen wir alle da außer RDJ und ich habe mich dann umgeschaut und habe Robert nicht gefunden und aus voller Inbrunst frage ich dann so: "Wo ist Robert? Und alle am Set sind in Gelächter ausgebrochen.", erzählte er lachend zuende und wir anderen kriegten uns nicht mehr ein.

Ich lachte mur die Seele aus dem Leib und sah, wie Tom mich ansah. Wie als hätte er mich bei etwas ertappt, bekam ich rote Wangen und trank einen Schluck aus meinem Glas Sekt.

Die Zeit verging wie im Fluge und immer wieder schauten Tom und ich uns an.

Während wir noch viele weitere Anekdoten hörte setzte ich mich zu Tom auf die Couch. Neben ihm saß Haz und lächelte mich an. Tom kriegte das mit und legte wie, um zu signalisieren, dass Haz sich von mit fern halten soll, seinen Arm auf die Couch hinter mir. Ich genoss es, dass Tom mir wieder so nah war, als es mich am Arm auf einmal kribbelte. Ich schaute nach rechts und sah, wie Toms Finger meinen Arm rauf und runter wanderten. Ich bekam Gänsehaut und drehte mich in die andere Richtung zu Tom. Der allerdings hörte gespannt den Erzählungen meines Bruders zu.

Wie als wäre er aus einer Art Trance erwacht, blickte er nun auch zu mir und lächelte mir zu. 'Dieses Lächeln...'

Wir redeten lange, bis ich auf die Uhr sah und feststellen musste, dass es schon Mitternacht war und ich morgen noch arbeiten muss, ein Glück, dass ich morgen eine Spätschicht habe, aber dennoch ist es schon reichlich spät und ich wäre gern ausgeschlafen.
Wir stießen noch mit einem Sekt an und nach und nach verabschiedeten sich, mein Bruder und Megan, sein Arm um ihre Taile und auch der Rest der Gäste.

"Kommt gut nach Hause.", verabschiedete ich mich von meinen Freundinnen und schloss die Tür hinter ihnen.

"Kann ich dir noch helfen, Mira?", fragte Tom, welcher der Letzte war.
"Du musst nicht, das geht schnell.", tat ich es ab.
"Ich würde aber gern.", konterte er und grinste mich an.
"Okey.", sagte ich nur und ging dann mit ihm im Schlepptau in die Küche um alles aufzuräumen.

Ich spüllte die Gläser ab, während Tom die Reste und Flaschen entsorgte.
Ich hörte nur wie er den Müll wegwarf und bemerkte, wie er auf einmal hinter mich stand.
"Dieses Kleid, ist wunderschön.", flüsterte er mir in die Haare. Ich bekam eine Gänsehaut und spürte, wie er mir die Haare aus dem Nacken strich.
"Danke.", flüsterte ich zurück und konnte sein Parfüm riechen.

Er lächelte leicht an mein Ohr und drückte seine Lippen in meinen Nacken. Ich bekam abermals Gänsehaut und stöhnte leicht in mich hinein. Er umgriff mit seinen Händen sanft meine Hüfte und drehte mich dann zu sich um....

Wie findet ihr es bis jetzt? Geht es euch mit Tom und Mira zu schnell oder passt das Tempo?

Es tut mir leid, dass so lange nichts kam. Ich hatte die letzte Woche viel mit einer Aufgabe von story_fangirl zu tun, aus ihrem Buch "Marvel Wattpattcamp".
Ich hoffe, dass ich diese Woche noch ein weiteres Kapitel in dieser Geschichte hochladen kann, aber auch wieder ein neues bei meiner anderen Geschichte: "The lost daughter"❤❤❤🥰🥰🥰