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Kennen wir uns?

Geht, es dir gut, hat er dich angefasst?", die unbekannte Stimme trat in mein Blickfeld und ich war überwältigt....


Ich schaute ihn von oben bis unten an... Nein das kann nicht war sein...
"HARRY!", schrie ich, einerseits vor Freude, andererseits einfach nur weil die Musik so laut ist.
"Hey Mira, ich habe dich gar nicht erkannt. Wie geht es dir?", schrie er zurück.
"Mir geht's echt gut. Ich habe ein Casting für die Hauptrolle in Cherry bekommen, nächste Woche ist es so weit!", erzählte ich ihm.
"Das hört sich ja super an....Du Mi, ich würde ja gern noch bleiben und mich zu dir setzen, aber ich muss los. Vielleicht sieht man sich ja mal wieder.", verabschiedete er sich und umarmte mich einmal ganz fest.
"Bis dann!", rief ich ihm hinterher und dann war er auch schon in der Menschenmenge verschwunden.

Harry und ich kennen uns über meinen Bruder. Damals waren die beiden unzertrennlich. Sie sind immer noch beste Freunde, aber es hat sich viel verändert. Er ging nach LA um dort zu studieren und kam mit einem Bachelor in Fashion Management zu uns nach New York. Seitdem hat er viel zu tun und ist ständig auf Reisen oder bei Fashion Shows rund um den Globus. Er hat sich erst mit 18 geoutet, was für seine Eltern sehr schwierig war, deshalb ging er nach LA und kam nie wieder zurück nach Atlanta. Meinen Bruder und mich hatte sein Outing nicht sonderlich überrascht, man hat es gemerkt wenn man mit ihm zusammen war. Er hat sich halt schon immer für Jungs interessiert und James und ich finden das toll. Jeder soll den lieben den er möchte. Mittlerweile hat er sogar einen Freund und liebt ihn über alles...

Ach hätte ich nur so ein Glück...

Ich werde auf einmal aus meinen Gedanken gerissen, als schon wieder ein Typ auf mich zukam.

"Hey, kann ich dir einen Drink spendieren?!", fragte er mich. "Sorry, kein Interesse.", versuchte ich ihn abblitzen zu lassen, aber er ließ nicht locker.
"Wirklich nicht? Ich seh dir an, dass du einen vertragen könntest!", versuchte er mich zu überzeugen.

Ach Scheiß drauf...

"Du hast recht, ich brauche was stärkeres als diesen Mojito!", stimmte ich ihm zu.
"Na siehst du... Zwei Long Island Iced Tea, bitte!", wies er den Barkeeper an.

Ich schaute von meinem Glas zu dem Typen auf, der mir gerade einen Drink spendierte und musterte ihn von oben bis unten.

Er ist gut gebaut, hat braune Haare und braune Augen, soweit man das bei dem Licht beurteilen kann und sein Lächeln ist traumhaft. Er ist vielleicht 1,70m groß, hat lässige Klamotten an und wie er so seinen Arm auf der Bar abstützt kann man seine Muskeln durch das Shirt erkennen.
Nicht schlecht, das muss man schon zugeben.

"Und, was führt dich heute hier her?", fragt er mich wie aus dem Nichts.
"Oh, ähm, ich.. schuldige, kennen wir uns irgendwo her?", lenke ich das Gespräch etwas um, denn je länger ich ihn anguckte, desto ähnlicher sah er jemandem von früher.
"Nicht das ich wüsste, nein.", gab er lachend zurück.
Es herrschte Stille zwischen uns, während wir auf die Getränke warteten.

"Ich bin hier mit meinen Freundinnen, ich bin vor zwei Wochen 21 geworden und wir feiern nach.", platzte es aus mir heraus.
"Na dann, alles Gute nachträglich.", gratulierte er mir mit einem Lächeln.
Dieses Lächeln...
Mira, konzentriere dich. Du kennst diesen Typen erst seid 5 Minuten, mach mal halblang.

"Warum bist du hier?", fragte ich ihn, um meine Gedanken zu beruhigen.
"Ich habe keinen besonderen Grund, ich gehe nur gern tanzen, weißt du?"

Ich lächelte ihn an und schaute dann wieder weg.
"Ich tanze auch gern.", antwortete ich nach wenigen Sekunden.
"Aber nur in Discos oder Clubs, sonst lebe ich fürs Schauspiel.", erklärte ich ihm.

"Cool. Ich bin auch in der Schauspielbranche tätig. Hast du schon viele Rollen gehabt?"
"Ich bin noch nicht so lange dabei, meine Eltern haben mich nicht unterstützt also musste ich allein anfangen. Bis jetzt hatte ich schon mehrere Nebenrollen aber nächste Woche habe ich ein Casting für eine Hauptrolle. Ich hoffe, dass ich das schaffe."
"Das mit deinen Eltern tut mir leid. Wenn man bei so einem Lebensabschnitt keine Unterstützung erhält ist das wirklich deprimierend.", stimmte er mir zu.
"Ich habe noch James, meinen Bruder, und Kai, meinen besten Freund, aber wenn die Eltern nicht hinter einem stehen ist es was anders.", erklärte ich ihm.
"Seh ich genauso.", unterstützte er mich.

Während unseres Gesprächs wurden unsere Getränke gebracht.
Wir redeten noch lange, bestimmt eine Stunde, als Kate, Megan und Izzi an die Bar herangetanzt kamen.

"Mi, komm schon tanz mit uns!", schrie Izzi. Als sie meinen Sitznachbarn sah, verstummte sie jedoch.
Sie flüsterte mir ins Ohr: "Wer ist denn der süße Typ neben dir?"
"Er hat mir nur einen Drink spendiert, mehr nicht.", flüsterte ich zurück.

Sie richtete sich wieder auf und ging auf meinen Sitznachbarn zu.

"Hi, ich bin Izzi, toll dich kennenzulernen.", sie reichte ihm die Hand, als wolle sie einen Kuss von ihm haben, doch er schüttelte sie nur und drehte sich wieder zu mir. Im Augenwinkel konnte ich sehen, wie sehr es sie störte, dass er sie einfach hat stehen lassen. Leider wurden jetzt auch noch Kate und Megan auf uns aufmerksam.

"Oh, wer ist denn der gutaussehende Mann neben dir, Mi?", fing Kate an.
"Er ist ja wirklich attraktiv, Mi.", sagte Megan. "Krall ihn dir.", flüsterte sie mir daraufhin ins Ohr.
"Megan!", sagte ich etwas laut, aber Megan grinste nur und zwinkerte mir zu.

Die drei verschwanden wieder auf der Tanzfläche und ich musst nur lächeln als ich ihnen hinterhersah.

"Deine Freundinnen, nehme ich an?", ergriff er wieder das Wort.
"Jap, Izzi hast du ja schon kennengelernt und die anderen beiden sind Kate und Megan. Megan ist die mit den dunklen Haaren und Kate die mit den Roten.", ich versuchte sie ihm in der Menschenmenge zu zeigen.
Er zeigte nicht lange Interesse und drehte sich wieder zu mir.

"Was hat es genau mit dem "Mi" auf sich?", fragte er weiter.
"Oh, ja, das ist mein Spitzname, nur meine Freunde nennen mich manchmal so, aber mein richtiger Name ist, Mira.", klärte ich ihn auf.
"Ah, ja das ergibt Sinn.", sagte er lachend.

Unsere Gläser waren schon so gut wie leer und ich wusste, dass das jetzt den Abschied bedeutete. Irgendwie schmerzte der Gedanke daran, jetzt schon auf Wiedersehen zu sagen...

"Willst du tanzen Mira?", platze es auf einmal aus ihm heraus.

Mit der Situation total überfordert, nickte ich nur und stand von dem Hocker auf. Leider etwas zu schnell, denn ich spürte wie ich das Gleichgewicht verlor. Ich konnte mich noch rechtzeitig abfangen, trotzdem merkte ich seine Hand auf meinem Rücken, welche einen angenehmen Schauer durch mich durchjagen ließ.
"Geht es dir gut? Wir müssen auch nicht tanzen gehen."
"Alles gut, nur zu schnell aufgestanden.", versicherte ich ihm.
Wir gingen auf die Tanzfläche und fingen an zu tanzen. Ich bewegte meine Hüfte und er bewegte gekonnt seine Beine. Ich fühlte den Rhythmus, mein Herz schlug im gleichen Takt und ich fühlte mich wie berauscht. Ihm sah ich auch an, dass er die Musik genoss und ich beschloss die Initiative zu ergreifen. Ich drehte mich um und stand nun mit dem Rücken zu ihm.

Vielleicht ist es nur der Alkohol der mir Mut machte, aber ich versuchte es einfach.

Ich kam ihm, hüftewackelnd immer näher und er verstand. Er kam ebenfalls auf mich zu und schmiegt sich an mich. Ein Schauer durchfuhr mich und es fühlte sich so unfassbar gut an. Wir tanzten im Einklang und ich wollte nie mehr von ihm weg. Seine Nähe hatte etwas beruhigendes und ich schmiegte mich nur noch näher an ihn. Ihm schien es nichts auszumachen, denn er beugte sich über meine Schulter und umfasste meine Taille. Wir bewegten uns synchron und ich konnte seinen Atem an meinem Nacken spüren. Ich war wie berauscht, am liebsten würde ich gar nicht mehr aufhören wollen zu tanzen.

Nach einer Weile spürte ich wie mir die Luft ausging, aber ich wollte nicht aufhören, denn wir waren uns so nah, dass ich seinen Herzschlag spüren konnte.

Ich schloss die Augen und ließ mich treiben. Er riecht so gut... Seine Bewegungen....

Er riss mich aus meinen Gedanken, als er mir ins Ohr flüsterte: "Wo hast du so tanzen gelernt?"
Ich drehte mich zu ihm um und legte meine Arme um seinen Nacken.
"Ich musste für eins, zwei Nebenrollen tanzen können und habe mir einen Lehrer gesucht der mir es beibringt, damit ich bessere Chancen habe, die Rollen zu bekommen.", beantwortete ich ihm die Frage.

"Du tust viel für deinen Job, das gefällt mir.", gab er zurück.
"Tja, was man nicht alles tun muss, muss um später mal groß raus zu kommen.", gab ich lächelnd zurück.

Ich schaute kurz auf meine Uhr und riss die Augen weit auf. Schon so spät??!!
Ich blickte enttäuscht zu Boden.
"So leid es mir tut, aber ich muss leider gehen. Ich muss morgen früh zur Arbeit und muss ins Bett.", sagte ich ihm und lehnte meine Stirn gegen seine Schulter.

"Oh, klar kein Problem. Soll ich dich nach Hause bringen?", bot er mir an.
Ich musste schmunzeln, er ist so nett.
"Nein, brauchst du nicht, ich bin mit meinem Auto hier."
"Aber du hast getrunken... Komm ich bestell dir ein Taxi und du kannst dein Auto morgen abholen."
"Ja du hast recht, ich sollte jetzt kein Auto mehr fahren.", stimmte ich ihm zu.

"Lass mich noch schnell den Mädels schreiben, dass ich nach Hause fahre und dann können wir gehen."
Habe ich gerade wirklich 'dann können WIR gehen' gesagt. Ich ließ es mir nicht anmerken und versuchte meine roten Wangen zu verstecken.
"Ja klar, ich habe Zeit.", gab er nur zurück.

Ok, also entweder hat er das WIR gekonnt überspielt oder er hat es wirklich nicht gehört.
Ich hole also mein Handy aus der Tasche und schrieb in unseren Gruppenchat, dass ich jetzt nach Hause fahre. Die drei werden die Nachicht bestimmt erst nachher lesen, aber Vorsicht ist besser als Nachsicht.

Ich packte meine Sachen zusammen, holte meine Jacke und ging mit meinem Tanzpartner nach draußen um ein Taxi zu rufen.
"Hoffentlich sehen wir uns wieder.", sagte er, nachdem der Lärm des Clubs verstummt war.
"Das hoffe ich auch.", lächelte ich ihn an. Er lächelte zurück, holte sein Handy raus und wählte die Taxirufnummer.

"So dein Taxi ist unterwegs.", versicherte er mir.
"Danke"
"Ach halb so wild, so eine hübsche Frau sollte nachts nicht allein nach Hause laufen."
Noch ganz beschwibst vom Alkohol, konnte ich nur verlegen kichern.

"Könnte ich vielleicht deine Nummer haben? Ich würde dich gern wiedersehen.", fragte er nach einigen Sekunden angenehmer Stille und kratzte sich am Nacken.
"Ja klar, hier."
Ich reichte ihm einen Zettel mit meiner Telefonnummer darauf und er nahm sie lächelnd entgegen.

Er steckte sie gerade ein, als mein Taxi vorfuhr und mit einem lauten Hupen, seine Ankunft signalisierte.
"Na dann...", fing ich an.
"Na dann... Es war schön dich kennenzulernen Mira.", er nahm meine Hand gab ihr einen Kuss und öffnete dann die Taxitür.
"Das beruht auf Gegenseitigkeit.", dankte ich ihm mit einem Lächeln und stieg ein.

"Ich werde mich bei dir melden.", sagte er noch mit einem Augenzwinkern, bevor er die Tür schloss.

Ich sagte dem Fahrer wo er mich hinbringen sollte und er fuhr los.

Das war ein schöner Abend....
Ich ließ den ganzen Abend Revue passieren und musste lächeln. Er war so nett, ich hoffe er meldet sich und wir können uns wiedersehen.

Das Taxi hielt, direkt vor unserem Apartment. Ich drückte dem Fahrer sein Geld in die Hand und stieg aus. Ich kramte nach dem Schlüssel, schloss die Tür auf, ging zum Fahrstuhl fuhr in die letzte Etage und öffnete die Tür zu unserem Apartment, es war alles dunkel, also gehe ich davon aus, dass Kai schon schläft. Ich hing meine Jacke auf, zog meine Schuhe aus und lief auf Zehenspitzen in mein Zimmer.

Dort angekommen, stellte ich meine Tasche ab und zog mich um.

Ich ging noch schnell meine Zähne putzen und dann ins Bett.
Gerade wollte ich mich hinlegen und schlafen, als ich mein Telefon vibrieren hörte...

Nächste Woche kommt nur ein Kapitel aber danach denke ich, dass ich immer 2 pro Woche schaffe.😍

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