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Kapitel 10

❄The Power of Love❄
~ by Frankie goes to Hollywood

Die Sache mit Miles' Besuch am Weihnachtsabend war geritzt. Jetzt kam nur noch der unangenehme Part.

Ich musste es Tante Kathy sagen.

Seit ungefähr zehn Minuten war ich jetzt wieder Zuhause und überlegte fieberhaft, wie ich ihr schonend beibringen konnte, dass ich einen Jungen, den ich seit sage und schreibe drei Tagen kannte zu unserem Weihnachtsdinner eingeladen hatte.

Vor allem, da sie bestimmt wieder denken würde, ich würde was von ihm wollen. So was albernes aber auch.

Auf meiner Unterlippe kauend betrat ich das Wohnzimmer, wo Kathy mit ihrer Lesebrille auf dem Sofa vor dem Kamin saß und las.

,,Heeeeey Tante Kathy" unschuldig wippte ich auf und ab.

Sie ließ das Buch sinken und sah mich an ,,Oh nein, was hast du angestellt?"

,,Nichts!"

Ihre Augenbraue schoß in die Höhe.

,,Ach wirklich? Sieht aber nicht so aus."

Unbehaglich scharten meine Füße über den grauen Teppich, während ich meine Hände hinter dem Rücken verschränkte.

Meine Tante seufzte resigniert.

,,Jetzt sag schon."

,,Ganz eventuell und möglicherweise könnte es sein, dass ich Miles vielleicht zu unserem Weihnachtsdinner eingeladen habe."

Sie machte den Mund auf, aber bevor sie etwas sagen konnte, fiel ich ihr ins Wort.

,,Ich weiß, ich weiß, ich hätte erst fragen sollen, aber Tante Kathy, er wohnt ganz alleine! Und ich könnte es nicht ertragen, wenn er auch Weihnachten alleine in einer leeren Wohnung mit einem Sandwich verbringt. Und wenn du jetzt wieder irgendeine Andeutung machst, dass ich das nur machen würde, weil ich mich in ihn verguckt habe, ertränke ich mich im Punschtopf!"

Sie klappte ihren Mund wieder zu.

Eine Minute lang sagte meine Tante nichts und ich beobachtete nur mit angstvoller Miene wie sie ihre Brille absetzte, sich die Nasenwurzel rieb und schließlich ihr Buch zuklappte.

Dann ein tiefer Seufzer ,,Okay."

Entgeistert sah ich sie an ,,Okay? Wie okay?"

,,Okay wie in okay. Er kann gerne kommen, wegen mir ist das kein Problem, er scheint nett zu sein."

Ich ahnte, dass es das noch nicht war.
,,Aber?"

,,Er ist Straßenmusiker, nicht?"

,,Ja er- oh" ich bemerkte worauf sie hinaus wollte.

Grandma.

Mitleidig sah Tante Kathy mich an.

,,Du weißt, ich will auf keinen Fall, das Miles sich bei uns unwohl fühlt, aber ich weiß nicht wie meine Mutter auf einen fremden Obdachlosen" -ich wollte protestieren, aber sie hob abwehrend die Hand- ,,bei unserem Weihnachtsessen reagiert."

,,Aber meinst du, es würde sie so sehr stören?"

Kathy zuckte unsicher mit den Schultern ,,Ich weiß nicht, ich glaube sie wäre auf jeden Fall nicht begeistert, wenn du einen wildfremden Mann einlädst. Sie wird vermutlich denken er wäre dein Freund."

,,Aber das ist er nicht. Er ist EIN Freund." korrigierte ich säuerlich.

,,So oder so erwartet sie wahrscheinlich, dass du wenn dann einen anständigen Mann mitbringst."

Hilflos überlegte ich ,,Und was sollen wir jetzt machen?"

Meine Tante schlug die Beine übereinander und begann ihre Gehirnzellen anzustrengen.

,,Alsoo. Die einzige Möglichkeit  die mir einfallen würde, wäre es ihr nicht zu sagen."

,,Aber wie machen wir das. Ich will nicht, dass Miles denkt, dass irgendwas mit ihm nicht stimmt."

,,Hm" müde rieb sie sich die Stirn ,,Wir dürfen das Gespräch einfach nicht darauf bringen. Wenn er einigermaßen anständig gekleidet ist und so weiter und sofort wird es schon gehen."

,,Mir gefällt das nicht." sagte ich unschlüssig.

,,Glaub mir, mir ist auch nicht wohl dabei, aber du kennst ja deine Großmutter. Sie kann sehr penibel sein und ich will nicht, dass sie uns mit irgendwelchen unverschämten Bemerkungen den Abend verdirbt."

Seufzend ließ ich meinen Kopf in den Nacken fallen.
,,Gott, ich hoffe Miles wird davon nichts mitbekommen. Er würde mich automatisch und inständig dafür hassen."

Meine Tante und ich feilten unseren Plan noch ein Stück weiter aus, aber als ich ins Bett ging nagte das schlechte Gewissen an mir.

Das mulmige Gefühl in meinem Bauch sorgte dafür, dass ich Stunden brauchte, bis ich einschlafen konnte.

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