Der Tod war grausam.

Er war erbarmungslos und unfair, er verschonte niemanden. Leben endeten, so kurz sie auch waren.

Und das schlimmste war, dass nicht nur eine Person starb. Es gab immer jemanden, der mit ihr ging. Man zerbrach und vielleicht konnte man im Laufe der Zeit wieder ein wenig zusammengeflickt werden, doch man heilte nie vollständig.

Der Tod veränderte.

Menschen blieben selten, wie sie einst waren. Es war schwer, seinen Charakter zu behalten, wenn ein Teil davon fehlte. Menschen erschufen sich gegenseitig, sie kreierten Persönlichkeiten.

Und dann kam der Tod, plötzlich und schmerzhaft – und zerstörte Leben.

Aber letztendlich starb man so, wie man geboren worden ist – alleine.

Doch auch, wenn der Tod unausweichlich ist, gibt es Menschen, die einem auf dem Weg begleiten, sie bleiben bei dir, bis zum bitteren Ende.

So wie Harvey bei Evelyn geblieben ist.