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Kapitel 8;2 - Blitz und Metall

Roan konnte nur zwischen dem Wissenschaftler und seiner Mentorin hin- und herblicken.

Der fremde Mann erinnerte an einen Otter — zumindest sein Gesicht. Die Ohren waren klein; standen etwas ab; der Kopf rund und von herausragend ungesund-wirkender Hautfarbe.

Er sah aus, als wäre er in der Lage, seine Gefühle zu schüren... auch, wenn er nicht sonderlich durchsetzungsfähig wirkte.

Er trottete hinter der Frau her, als sei sie die Strömung, die ihn mitzog.

»Wie heißen Sie?«, fragte er schließlich. Seine klobigen Schuhe schlürften über den Boden. Er schoss den Regen vor sich her, wie Kiesel.

»Rue. Da wir jetzt eh hier zusammen hängen, und das alles aufeinmal sehr inoffiziell wirkt, bleiben wir doch beim Du.«

Ihren Namen hörte Roan so selten, dass er ihn immer wieder vergaß. Vielleicht sollte er ihn sich aufschreiben. Er hatte sein Notizbuch noch dabei, oder?
Ein Griff nach hinten, an die Tasche, verriet ihm, dass das Leder noch fest verschlossen war.

Wenigstens hatte er sein Gepäck nicht verloren — wenn schon einen Teil seines Verstands.
Die befreiende Reise nach draußen schien jetzt komplett entfernt zu sein. Die Welt war fremd und er konnte nicht einmal begreifen, dass sie tatsächlich die Stadt verlassen hatten... und wieder zurückkehren würden; anders als die meisten die sie verließen.

»Hugo«, gab der Mann  leise zurück. Der Name passte zu ihm.

»Die junge Sprosse dort ist Rowan.«

»Roan«, korrigierte er ruhig. Wenigstens beruhte die Vergesslichkeit auf Gegenseitigkeit.

Er rieb sich die Augen, während er in den Himmel starrte. Da waren nur Wolken.

Es genügte, dass er in der Ferne nicht die Kuppel sah. Dorthin, wo er blickte, gab es nur mehr Wolken und entfernte Berge. Keine Wand, die die Nacht nachahmte; während sie von den geometrischen Formen durchschnitten wurde, aus denen die Kuppel bestand.

Die kleinen Türme waren unweit von der Stadt entfernt. Sie streckten sich über eine kleinere Fläche. Man konnte die entfernten Hütten noch gut genug erkennen.

Seine Mentorin nahm die Stufen und ruckelte an der hölzernen Tür. Sie war mit aufwendigen Mitteln versiegelt und abgeschlossen worden.
Nachdem der aufwendige Vorgang abgeschlossen war, öffnete sich die Tür quietschend.

Der Wissenschaftler — Hugo — erklomm nach ihr die Stufen. »Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir beim Rückweg auch eingequetscht werden?«

»Nicht... Nicht hoch, hoffentlich.«

Der Innenraum war definitiv anders, als Roan ihn sich vorgestellt hatte. Eine zurückgelassene Tasse stand auf dem Fensterbrett, davor reihten sich merkwürdige Maschinen und Pulte, mit denen er nichts anfangen konnte. Das musste er auch nicht.

Dafür war er nicht hier. Eigentlich war er hier um Leben zu schützen — darin hatten sie schon am Anfang versagt.

Seine Mentorin entschuldigte sich sofort, um aus dem Raum zu verschwinden — grummelt etwas von Die Lage verstehen, bevor sie die Tür zuknallte und die beiden Männer im eh schon zu kleinen Platz einsperrte.

Jetzt, wo Roan hier stand musste er allerdings gestehen; es war größer als ein Hochstand, wenngleich das einengende Gefühl das selbe war.

Damals hatte er mit seinem Vater oft in solchen gesessen — bevor die Geschäfte seiner Familie expandiert waren und sie in der gesellschaftlichen Rangordnung zu weit aufgestiegen waren, um dieses Hobby noch fortführen zu können.

Roan stellte sich neben den Wissenschaftler. Seine Augen sprangen über die kleinen Ziffern, die sich immer wieder veränderten. »Es ist faszinierend. Auch, wenn ich nichts verstehe, muss ich zugeben.«

»Wenn du wüsstest wie faszinierend.« Erst jetzt bemerkte Roan den Ausdruck des Manns. Er war komplett gefangen, in dem, was er darin auch immer fand. »In der Zeit, wo niemand von uns hier war... wurde ein Signal gesendet.«

Roan ließ die Finger darüber wandern, wie damals, als er lesen gelernt hatte. Vielleicht würde er irgendwann Technik genauso verstehen können, wie Literatur.

Innerhalb der Stadt gab es kaum noch Geheimnisse — immerhin waren sie in der Lage ein gewaltiges System zu führen und damit eine Stadt zu kontrollieren. Das war das einzige, das zählte; alles andere würde verblassen.

Es würde nicht einmal auffallen, wenn ein Wachmann sich mit sowas beschäftigte.

Er wusste, dass seine Mentorin das Draußen hasste; es war ein persönlicher Groll. Ihre Lebensgefährtin wurde eines Tages herausgeschickt. Man hatte sie zum Sterben zurückgelassen, wie man es mit denen tat, die ausgelost wurden.

Seitdem er davor erfahren hatte, wirkte die Welt fahler für Roan. Damals hatte er nicht daran gedacht, dass die Menschen normalerweise die Stadt nur verließen, um der Überalterung entgegenzusteuern. Wahrscheinlich würde dies auch irgendwann sein Schicksal werden; vielleicht würde er schon im nächsten Monat ausgewählt werden... wobei, das war nicht möglich.

Dafür war er noch viel zu jung. Man wurde erst mit vierzig hinzugefügt. Davon war er noch weit entfernt... und es war gut so.

»Das ist wirklich kurios. Sowas haben wir das letzte mal ganz am Anfang gehabt.«

»Was?«, fragte Roan und schaute über seine Schulter.

»Diese« Die Finger des Manns tanzten gefühlvoll über die Ziffern. »Signale, die angeblich von hier herausgeschickt wurden.«

»Wie?«

»Das wissen wir nicht. Außerhalb der Ausflüge kam es damals oft zu wahrgenommenes Signalen, Kommunikationen, die angeblich hier verschickt und hier empfangen wurden. Sie werden aber wieder gelöscht. Nicht gelöscht, beseitigt ist das richtige Wort.«

»Zum Glück brechen wir morgen wieder auf«

»Ich will aber herausfinden, wer — wenn nicht wir — Signale herausschickt. Davon ab; die ganzen Posten kriege ich so schnell nicht abgearbeitet.«

»Kontrolle genügt, wahrscheinlich. Wir wollen nicht künstlich unser Leben herausfordern, vermute ich.«

Roan schaute aus dem kleinen verriegelten Fenster. Draußen saß seine Mentorin. Sie kniete auf dem Boden, vor sich eine getrocknete, weiße Rose. Ihre Hände stützten den Blütenkopf, während die Frau sprach. Die Augen hielt sie verschlossen. Der Moment war innig, persönlich; Roan wandte sich ab.

Er starrte an die Leiter, die sich in der Ecke befand. Sie endete vor einer staubigen Klappe.

Der Wissenschaftler führte Selbstgespräche, fluchte und schlug auf den Kasten vor sich.

Roan währenddessen stellte seinen Rucksack ab und wollte erkunden, wie das Obergeschoss aussah besonders die Betten dort.

Gerade als er sich danach ausstrecken wollte, ließ eine laute Stimme ihn zusammenfahren.

»Sprosse! Antanzen, da ist jemand!«

»Hm?« Es war definitiv zu leise, dass sie es hören könnte. Roan wandte sich in die entgegengesetzte Richtung, riss die Tür auf und sprang die Treppe herunter.

Tatsächlich bemerkte er zwei Personen, die sich ihm näherten — schaurig dünn und durchnässt durch den Regen.

»Hey!«, rief einer. Sie hoben die Hände. »Hey. Hey. Wir wollen nichts; wir wollen nur essen.«

»Diesen Bereich darf man nicht betreten. Da ist ein Zaun.«

Roan schaute in die Ferne. Er sah keinen Zaun. Er sah nur Berge vor einem bewölkten Himmel.

»Ich weiß, ich weiß. Wir haben Essen gesucht.«

»Hauen Sie ab, bevor wir Sie beseitigen müssen.«

Roan musste gestehen, dass er die Drohung seiner Mentorin unschicklich fand — in Anbetracht der Tatsache, dass sie ohnehin zum Sterben hier waren.

Nun wirbelte die andere Fremde wild mit den Händen. »Wir haben Informationen, die Sie interessieren könnten... Die- ähm- Die Zodiaks planen was.«

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