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Prophi + Prolog 5

Übernommen von: Mooswolke_WaCa

Prophezeiung: Die Gefahr ist näher, als ihr denkt. Und sie wird euch von innen heraus zerstören.

Prolog:

Die Kätzin trabte stolz an der Spitze der Patrouille. Es war die erste Patrouille, die sie anführen durfte. „Wir gehen zuerst Richtung DunstClan. Hoffen wir, das sie nicht wieder Beute gestohlen haben." Die anderen Katzen folgten ihr und so lief sie weiter Richtung Grenze.

„Shh, vielleicht ertappen wir sie auf frischer Tat!" Flüsterte sie leise, aber bestimmt. Mittlerweile waren sie kurz vor der Grenze zum DunstClan. Sie öffnete das Maul, um besser riechen zu können und nahm einen merkwürdigen Geruch war. Tod!
Langsam schlich sie sich in Richtung Grenze. Als sie feststellte, dass keine Dunstclankatzen in der Nähe waren, kam sie aus ihrer Deckung heraus. Der Geruch nach Tod wurde stärker.

„Riecht ihr das auch?" Schlammsonne trat neben sie. „Sieh mal dort hinten!" Unter einigen Blättern sah die Kätzin einen dunklen Körper liegen.
Sie lief darauf zu und als sie neben dem Körper lag, erschrak sie. Dachsstern!
Der Anführer des Dunstclans hatte doch sicher noch mehrere Leben! Das muss sicher eine grausame Tat gewesen sein.
Verunsichert musterte sie den blutverschmierten Körper, der noch warm zu seien schien, als sie eine wütende Stimme wahrnahm.

„Das ist unser Territorium! Was wollt ihr hier?" Es war Schlammsonne und er schien erbost zu sein. Die Kätzin drehte sich um und bei Genauerem hinsehen konnte sie erkennen, dass ihm vier Katzen gegenüberstanden. Es war Lachsstreif, der zweite Anführer des Dunstclans, gefolgt von Dämmervogel, Froschklang und Morgengeflüster. Sie sahen nicht wirklich freundlich aus. „Wo ist unser Anführer?" Knurrte Lachsstreif.

„Woher soll ich das wissen?" Gab Schlammsonne zurück. Diese Antwort schien nicht die Gewünschte zu sein. Gleichzeitig liefen die vier Katzen los und Schlammsonne blieb nicht viel mehr übrig, als sie passieren zu lassen. Wütend liefen sie auf die Kätzin zu.
„Wir haben gesehen, wie du dich über das hier gebeugt hast, zeig doch mal, was das ist."
Eingeschüchtert trat sie zur Seite.

„Dachsstern!" Vernahm sie die erstickte Stimme von Dämmervogel. „Ihr habt ihn umgebracht!"
Wütend fuhr sie herum und rannte auf die restliche Patrouille zu. Während ihr Froschklang Morgengeflüster folgten, warf sich Lachsstreif auf Schlammsonne.

Erstarrt blieb die Kätzin stehen, doch dann realisierte sie, dass sie ihren Clankameraden helfen musste. Sie waren zwar in der Überzahl, doch dies waren vier starke Katzen, die sie für den Tod ihres Anführers verantwortlich machten.

Sie rannte zu Schlammsonne, der alleine nicht mit dem kräftigen Kater klarzukommen schien. Sie biss ihm in den Nacken und zerrte ihn wütend fauchend von ihrem Clankameraden hinunter. „Wir haben ihm wirklich nichts getan!" „Oh, das glaubt ihr doch selbst nicht." War die wütende und zugleich hämische Stimme von Lachstreif zu vernehmen.
Dann machte er einen Satz nach vorne und stieß die Kätzin von den Pfoten. Da der Kater über sie gebeugt war, konnte sie nichts sehen, doch sie hoffte, das Schlammsonne ihr zu Hilfe kommen würde. Krallen bohrten sich in ihre Schultern und sie spürte, wie das Blut zu laufen begann. Dann war plötzlich die komplette Last von ihren Schultern weg und sie konnte aufstehen.

Als sie wieder richtig wusste, was geschah, war der Boden voller Blut, doch alle DunstClan Katzen waren weg. „Wo sind sie hin?" Zufrieden, aber dennoch angestrengt und voller Schmerzen lief die restliche Patrouille zu ihr. „Wir haben sie besiegt. Sie sind wie kleine Hasen mit eingezogenem Schwanz geflohen." Glücklich nickte die Kätzin. „Ich danke euch. Wir sollten ins Lager zurückkehren und unseren Anführer um Rat fragen, was wir mit Dachsstern tun sollen." Ihre Clankameraden nickten und so liefen sie mit schnellen Schritten los, zurück in ihr Lager.

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