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Kapitel 17

Kapitel 17 Band 2

Die Dunkelheit des Schlafzimmers hüllte Emilia wie eine Decke ein. Die sanfte Stille der Nacht wurde nur durch den leisen Atem ihrer Gefährten durchbrochen, die eng an ihrer Seite lagen. Links von ihr lag Ash, dessen Körper warm und vertraut war, seine Hand locker auf ihrer Taille ruhend. Rechts von ihr ruhten Gray und Alex, beide tief in ihren eigenen Träumen versunken, aber in einer Vertrautheit so nah, dass sie den Raum erfüllten. Der Schein des Mondes fiel durch einen Spalt in den Vorhängen und warf sanfte Muster auf die Wand, wie ein stummer Begleiter ihrer Gedanken.

Emilia starrte in die Dunkelheit und ließ die Ereignisse des Tages in ihrem Geist Revue passieren. Ihr Körper war erschöpft vom Training, doch ihr Geist war rastlos. Die Vertrautheit und die Nähe zu ihren Gefährten sollten sie beruhigen, doch in diesem Moment verstärkten sie nur das Chaos in ihrem Inneren. Sie dachte an Chaid - das unvorhersehbare, verspielte Wesen, das sich so selbstverständlich in ihr Leben geschlichen hatte. Er war anders, ein Mysterium, das sie nicht entschlüsseln konnte. Und es machte sie wütend, denn in ihrem Leben gab es schon mehr als genug ungelöste Geheimnisse.

Ihre Gedanken trieben weiter und verweilten bei Alex. Er war der Erste, der ihre Schutzmauern durchbrochen hatte. Der Vampir mit den durchdringenden Augen, der sie verstand, noch bevor sie selbst es tat. Mit ihm war alles klar und doch so kompliziert gewesen - er war ihr Seelenverwandter, derjenige, dem sie alles anvertraute. Emilia hatte geglaubt, dass es unmöglich sei, jemanden so tief zu lieben und sich dennoch für jemanden anderen zu öffnen.

Doch dann war Gray in ihr Leben getreten, und plötzlich war da eine neue Art von Intensität. Die Vertrautheit, die er mit sich brachte, war tiefgreifend und doch so anders als das, was sie mit Alex teilte. Mit Gray fühlte sie sich unbeschreiblich lebendig, als würde das Leben selbst durch ihre Venen strömen, wenn er sie ansah. Es war, als hätte sie in ihm einen zweiten Pol gefunden, der sie vervollständigte, und dennoch hatte Alex nie ein Problem damit gehabt, diese Liebe zu teilen. Er hatte sie ermutigt, sich zu öffnen, zu lieben, ohne Angst vor Zurückweisung. Für Emilia war es unverständlich - wie konnte jemand so bedingungslos und frei lieben?

Sie wandte den Kopf und betrachtete Ashs Gesicht im Dunkeln. Sein Atem war tief und gleichmäßig, und ein leiser Ausdruck von Frieden lag auf seinen Zügen. Emilia spürte, wie ihr Herz schneller schlug. Sie hatte nicht damit gerechnet, sich noch einmal so intensiv zu verlieben, und doch war es geschehen. Ash hatte sie mit seiner Gelassenheit, seiner Weisheit und seiner stillen Leidenschaft vollständig eingenommen. Sie liebte ihn ebenso tief wie Gray und Alex. Und das war das Problem - sie liebte sie alle.

Emilia fühlte, wie sich ihre Brust zusammenzog. Sie hatte versucht, es zu verstehen, versucht, einen Sinn darin zu finden, wie sie so viel Liebe für so viele Personen empfinden konnte. Aber wie konnte das alles so einfach sein? Wieso war es für die anderen so selbstverständlich, dass sie ihre Liebe und Vertrautheit miteinander teilten? Kein Zeichen von Eifersucht, kein Konflikt - nur Verständnis und eine Einheit, die sie oft mehr verwirrte als beruhigte. Es war, als wären sie alle von einer unsichtbaren Verbindung durchzogen, die sie selbst noch nicht begreifen konnte.

„Was ist das nur für ein Spiel?" murmelte sie leise, mehr zu sich selbst. Ihre Gedanken wanderten zu den Worten, die Chaid gesagt hatte, zu den unausgesprochenen Geheimnissen, die in den Augen ihrer Gefährten lagen. Sie wussten mehr als sie. Sie alle kannten sich - nicht nur aus diesem Leben, sondern aus vergangenen, wiederkehrenden Verbindungen. Sie hatten eine gemeinsame Geschichte, ein Band, das sie mit jeder Faser ihres Wesens spürte, aber nicht greifen konnte.

Die Erkenntnis stach in ihr Herz. Vielleicht war es ein Spiel, ein Spiel, das sie nie wirklich verstehen würde. Vielleicht war ihre Liebe nur eine Illusion, die sich mit jeder Berührung, mit jedem Kuss verfestigte und sie tiefer in ein Geflecht zog, das sie zu zerschneiden fürchtete. Ihr Atem wurde schwerer, und sie fühlte, wie die Emotionen in ihr hochstiegen - das Unverständnis, die Frustration, die Angst. Es war alles zu viel.

Die erste Träne rann über ihre Wange, heiß und salzig. Sie wischte sie hastig fort, doch die nächste folgte, und ehe sie es sich versah, liefen die Tränen unaufhörlich. Ihr Körper begann zu zittern, und leises Schluchzen entkam ihrer Kehle. Die Dunkelheit, die so vertraut und beruhigend hätte sein sollen, fühlte sich plötzlich bedrückend an. Sie wollte schreien, wollte Antworten, wollte die Liebe spüren, ohne an ihrer Echtheit zu zweifeln - doch stattdessen kam nur der Schmerz.

Ash bewegte sich neben ihr und öffnete die Augen. Er spürte ihre Erschütterung und hob den Kopf. „Emilia?" Seine Stimme war rau vor Schlaf, aber voller Besorgnis. Er setzte sich auf und legte eine Hand auf ihre Schulter. „Was ist los?"

Emilia konnte nicht antworten. Ihre Worte waren in Tränen erstickt, und sie wandte den Kopf ab, als wolle sie sich verstecken. Doch Ash ließ nicht locker. Er zog sie sanft in seine Arme, hielt sie, bis ihr Schluchzen nachließ. Die Bewegung weckte auch Alex und Gray, die mit besorgten Blicken zu ihr sahen.

„Emilia", sagte Alex sanft, während er ihre Hand nahm. „Was bedrückt dich? Sag es uns."

Sie sah von einem zum anderen und spürte, wie ihr Herz sich unter ihrem Brustkorb zusammenzog. „Ich verstehe es nicht", brachte sie schließlich hervor. „Ich liebe euch alle - jeden von euch - aber wie kann das sein? Wie kann ich so viel fühlen und es als echt bezeichnen? Ich habe Angst, dass ich euch verletze oder dass... dass ich mich selbst belüge."

Es folgte eine lange Stille, in der ihre Gefährten die Schwere ihrer Worte verarbeiteten. Schließlich war es Gray, der das Schweigen brach. „Liebe ist nicht einfach, Emilia. Sie lässt sich nicht in ein Schema pressen oder in Worte fassen. Was wir miteinander teilen... ist anders. Aber das macht es nicht weniger echt."

Ash strich ihr eine Träne von der Wange und lächelte sanft. „Wir sind hier, weil wir dich lieben - und weil wir uns lieben. Niemand verlangt von dir, dass du es verstehst. Wir verstehen es selbst nicht immer. Aber wir akzeptieren es, weil es uns erfüllt."

„Und weil es uns stärker macht", fügte Alex hinzu. „Was wir fühlen, ist real - so real, wie es nur sein kann. Das Band, das uns verbindet, reicht tiefer, als wir es manchmal begreifen können. Es gibt keine Eifersucht, weil wir alle dasselbe Ziel haben: dich glücklich zu sehen. Uns glücklich zu sehen."

Emilia spürte, wie sich ein Kloß in ihrem Hals löste. Die Liebe, die sie alle miteinander verband, war komplex, tief und unendlich verworren - aber sie war da. Und für diesen Moment ließ sie sich in diese Liebe fallen, vertraute darauf, dass es in Ordnung war, so zu fühlen, wie sie fühlte. Sie schmiegte sich enger an Ash, hielt die Hände von Gray und Alex fest und spürte, wie die Tränen versiegten.

In der Dunkelheit des Zimmers war sie nicht allein. Und das war alles, was zählte.

Gray rückte näher zu Emilia, sein Blick sanft und durchdringend. Er hatte die Art, ihre Gefühle zu erkennen, selbst wenn sie versuchte, sie zu verbergen. Seine meerblauen Augen funkelten im schwachen Licht, und es lag ehrliches Interesse darin, als er seine Frage wiederholte: „Was hat dich dazu gebracht, jetzt darüber nachzudenken?"

Emilia lag immer noch in Ashs Armen, seine warmen, sicheren Berührungen beruhigten sie ein wenig, doch die Tränen hörten nicht ganz auf. Ihr Körper zitterte, und sie atmete tief durch, um ihre Gedanken zu sammeln. „Es tut mir leid, dass ich euch geweckt habe", murmelte sie, während sie einen weiteren Schluchzer unterdrückte. Sie fühlte, wie ihre Schultern beben, und Ash zog sie noch fester an sich, als wolle er all ihre Sorgen in sich aufnehmen.

„Emilia, das ist nicht nötig", sagte Alex leise von ihrer anderen Seite. Er hatte sich aufgesetzt und sah sie mit jener ruhigen Entschlossenheit an, die sie schon immer so sehr an ihm bewundert hatte. „Du musst dich nicht entschuldigen. Wir sind hier - immer."

Emilia nickte stumm, aber die Worte kamen nur schwer über ihre Lippen. „Ich... ich habe das Gefühl, dass ich mich in einem Spiel verliere, das ich nicht verstehe. Heute, mit Chaid... es hat mich ins Grübeln gebracht. Ich liebe euch alle, das weiß ich, aber... wie kann ich das? Wie kann es sein, dass ich mich zu jedem von euch so stark hingezogen fühle, dass ich für jeden von euch mein Herz öffne?" Ihre Stimme brach, als sie die Wahrheit aussprach, die sie so lange in sich eingeschlossen hatte.

Gray legte seine Hand behutsam auf ihren Arm und sprach mit leiser Stimme: „Das, was du fühlst, ist nicht falsch, Emilia. Niemand hat das Recht, dich dafür zu verurteilen. Schon gar nicht wir. Liebe ist nicht immer greifbar oder klar. Manchmal findet sie ihren Weg auf Arten, die wir nicht erklären können."

„Aber es ist nicht normal", flüsterte Emilia, während sie den Blick senkte. „Ich habe es nie gewollt, dass es so kompliziert wird. Ich wollte es nie, dass... dass meine Gefühle für euch so ineinander verschmelzen und ich mich zwischen so vielen entscheiden müsste. Es fühlt sich... überwältigend an."

Ashs Finger strichen beruhigend über ihren Rücken. „Es muss sich nicht überwältigend anfühlen. Wir sind nicht hier, um dir diese Last aufzubürden, Emilia. Wir haben uns entschieden, hier zu sein - an deiner Seite, miteinander. Es geht nicht darum, Entscheidungen zu erzwingen oder etwas zu trennen, was sich natürlich entwickelt hat."

„Es mag sich seltsam anfühlen", sagte Alex mit fester, aber sanfter Stimme. „Aber wir sehen es nicht so. Für uns ist es kein Wettbewerb, kein Spiel um deine Zuneigung. Was wir für dich empfinden, ist genauso echt wie das, was du für uns empfindest. Wir respektieren das und respektieren uns gegenseitig."

Emilia schluckte, die Schwere ihrer eigenen Zweifel lastete auf ihr. „Aber warum seid ihr so... so verständnisvoll? Warum gibt es keine Eifersucht, keinen Streit? Das ist nicht normal. Es fühlt sich an, als ob ihr alle etwas wüsstet, das ich nicht verstehe. Und das macht mir Angst."

Gray und Alex tauschten einen Blick, bevor Gray antwortete. „Weil wir wissen, dass es eine Verbindung gibt, die tiefer geht als das Hier und Jetzt. Wir fühlen es, auch wenn wir es vielleicht nicht in Worte fassen können. Jedes Mal, wenn ich dich ansehe, Emilia, spüre ich eine Verbundenheit, die aus mehr als einem Leben stammen muss."

„Und das gilt für uns alle", fügte Alex hinzu. „Deshalb sind wir hier. Wir teilen diese Verbindung, diese... Seelenverbindung, und das schließt uns alle ein."

„Aber ich verstehe es nicht", sagte Emilia verzweifelt. „Warum kann ich mich nicht erinnern? Warum kann ich nicht begreifen, was das alles bedeutet?"

Ash legte seine Stirn sanft an ihre. „Vielleicht wirst du es irgendwann. Aber jetzt musst du dich nicht quälen. Du bist nicht allein. Und es gibt keinen Grund, dich für das, was du fühlst, zu verurteilen. Es ist keine Schwäche."

Emilia schloss die Augen und ließ sich von Ashs beruhigendem Atem und der Wärme ihrer Freunde tragen. „Ich wünschte nur... ich wünschte, ich könnte es einfacher machen."

Gray hob eine Hand und wischte sanft eine Träne von ihrer Wange. „Wir haben nie gesagt, dass es einfach sein muss. Kompliziert bedeutet nicht falsch. Und wenn du irgendwann Antworten brauchst - wir sind hier. Und wir werden sie gemeinsam finden."

Emilia sah in ihre Gesichter und spürte, wie sich ihre Anspannung löste. Sie wusste, dass der Weg vor ihnen voller Unsicherheiten war, aber für diesen Moment fühlte sie sich sicher. „Danke", flüsterte sie, die Worte kaum hörbar, aber getragen von aufrichtiger Dankbarkeit.

„Immer", murmelte Ash und zog sie wieder in eine Umarmung. Die anderen rückten näher, und für einen Augenblick verschmolz die Welt zu einem sanften, beruhigenden Schweigen, das nur vom Herzschlag derer unterbrochen wurde, die sie am meisten liebte.

Emilia atmete tief durch und ließ sich in die Wärme derjenigen sinken, die sie mit vollem Herzen liebte. Jeder Atemzug fühlte sich ein wenig leichter an, umgeben von dieser Nähe, die sie so tief berührte. Ihr Herzschlag beschleunigte sich leicht, als sie an die Verbindung dachte, die sie mit Alex, Gray und Ash hatte. Jede Berührung, jeder Blick, jeder Moment zwischen ihnen war mehr als nur Freundschaft - es war Liebe, Vertrauen und so viel mehr.

Ihre Stimme war kaum mehr als ein Flüstern, als sie ihre Gedanken in Worte fasste, während sie in die Dunkelheit des Raumes sprach. „Kann ich ehrlich mit euch sein?", fragte sie und spürte, wie ihre Worte beinahe in der Stille verhallten. Sie hielt den Atem an, unsicher, ob sie das aussprechen sollte, was ihr auf der Seele brannte. Aber sie musste. „Ich will nicht länger so tun, als wären wir nur Freunde..." Ihre Stimme zitterte, doch sie hielt den Blick aufrecht. „Ich will, dass wir unsere Beziehung definieren."

Alex richtete sich auf, und in seinen Augen spiegelte sich sowohl Überraschung als auch eine tiefe, aufrichtige Wärme. Gray schloss die Distanz zwischen ihnen ein wenig, während Ash sanft über ihren Arm strich, als wollte er sie stützen. Emilia atmete tief durch und fuhr fort. „Wir führen doch eine Liebesbeziehung... ich betrachte euch als meine festen Lebenspartner. Darf ich euch so bezeichnen?"

Die Worte schwebten zwischen ihnen, schwer und voller Bedeutung. Für einen Moment war es, als hielte die Zeit den Atem an. Die Jungs schauten sich gegenseitig an, ihre Augen glänzten vor Emotionen - Freude, Erleichterung, und ein tiefes Verständnis.

Alex nahm als Erster das Wort, seine Stimme rau vor Emotionen. „Emilia... du hast keine Ahnung, wie lange ich darauf gewartet habe, dass du das sagst." Seine Hand suchte die ihre und umschloss sie sanft. „Nichts auf dieser Welt würde mich glücklicher machen, als dein Partner zu sein. Das... sind wir längst. Aber es zu hören... bedeutet alles."

Gray legte seine Hand auf Emilias Schulter und neigte sich zu ihr, seine meerblauen Augen funkelten sanft. „Ich hätte mir nichts anderes gewünscht. Wir gehören zusammen - so, wie wir sind. Das, was wir teilen, ist nicht zu beschreiben, aber... es ist echt."

Ash ließ ein weiches Lachen erklingen und zog Emilia näher an sich. „Wir sind deine Partner, Emilia. Nicht nur heute, sondern solange wir leben. Es gab nie Zweifel - und es wird nie welche geben."

Die Aufregung und Erleichterung in ihren Stimmen ließen Emilias Herz höher schlagen. Sie spürte, wie die Anspannung in ihrem Körper wich und ein Lächeln auf ihre Lippen trat. Es war ein Moment, der so viel bedeutete - eine Bestätigung ihrer Liebe, ihres Bandes, und des Versprechens, das sie miteinander teilten.

In dieser Nacht fand Emilia Frieden. Umgeben von denjenigen, die sie bedingungslos liebten, wusste sie, dass sie niemals allein sein würde - egal, was die Zukunft brachte.

~ ~ ~

Als Emilia am nächsten Morgen erwachte, spürte sie die Wärme der drei, die sie am meisten liebte, neben sich. Alex lag dicht an ihrer linken Seite, sein Arm noch schützend um ihre Taille gelegt. Auf der rechten Seite war Gray, dessen Atem ruhig und gleichmäßig gegen ihren Hals strich. Ash hielt ihre Hand, sein Griff fest und beruhigend, selbst im Schlaf. Ein Gefühl von Frieden durchströmte sie, wie sie es lange nicht mehr empfunden hatte. Die Schwere, die sie zuvor in ihrem Herzen gespürt hatte, war verschwunden, und zum ersten Mal seit Tagen fühlte sich ihr Atem leicht und frei an. Die Zweifel, die sie gequält hatten, waren wie weggeblasen. Sie hatte die Bestätigung gefunden, die sie sich so sehr gewünscht hatte. Ihre Liebe zu ihnen war nicht nur real - sie war erwidert, tief und bedeutungsvoll.

Langsam öffnete Ash seine goldenen Augen und blinzelte träge. Ein sanftes Lächeln breitete sich auf seinen Lippen aus, als er bemerkte, dass Emilia ihn ansah. „Amy... wie fühlst du dich jetzt?", fragte er mit einer Stimme, die vor Zärtlichkeit und Besorgnis triefte.

Emilia ließ ihre Finger über seine streichen, bevor sie antwortete. „Ich fühle mich... als könnte ich endlich wieder atmen", sagte sie mit einem strahlenden Lächeln, das direkt aus ihrem Herzen kam. „Es war, als hätte ich alles angehalten - meine Gefühle, meine Gedanken, alles. Und jetzt... jetzt ist es, als wäre die Last von mir genommen worden."

Ash beugte sich vor und drückte sanft einen Kuss auf ihre Stirn. „Das freut mich zu hören. Du hast es verdient, dich so zu fühlen - frei und ohne Zweifel."

Gray, der inzwischen ebenfalls aufgewacht war, lächelte sanft und schob ein paar Haarsträhnen aus Emilias Gesicht. „Das bedeutet, wir haben unseren Job gut gemacht, hm? Wir sind da, um dich zu stützen, Emilia. Das war immer so."

„Ja, und ich bin froh, dass du das erkannt hast", fügte Alex hinzu, seine Stimme leise, aber voller Wärme. „Wir sind hier - jetzt und immer. Es gibt nichts, was dich daran zweifeln lassen sollte."

Emilia nickte und spürte, wie ihre Augen vor Dankbarkeit feucht wurden. „Ihr... ihr seid alles für mich. Ich weiß nicht, ob ich das jemals in Worte fassen kann. Aber ich liebe euch. Jeden von euch."

„Das musst du nicht", sagte Ash, seine Stimme weich. „Wir wissen es. Und wir lieben dich auch - auf jede erdenkliche Weise."

Sie blieben noch eine Weile liegen, eingerahmt von der Vertrautheit und der Wärme, die sie miteinander teilten. Emilia nahm sich den Moment, um jeden von ihnen anzusehen - Alex mit seiner ruhigen Stärke, Gray mit seiner tiefen, verständnisvollen Art, und Ash mit seinem leidenschaftlichen, schützenden Wesen. Ihre Liebe war so unterschiedlich und doch so gleich.

„Was machen wir heute?", fragte Emilia schließlich, ihre Stimme heller als noch am Abend zuvor. Sie wollte die Leichtigkeit dieses Moments auskosten, ihn in sich aufnehmen, bevor die Realität sie wieder einholte.

Gray setzte sich auf und fuhr sich mit der Hand durch sein zerzaustes Haar. „Wie wäre es, wenn wir heute einfach... leben? Einen Tag ohne Training, ohne Pläne. Nur wir."

„Das klingt nach einer guten Idee", stimmte Alex zu und streckte sich. „Manchmal braucht man genau das."

Ash nickte und drückte Emilias Hand. „Also gut, Amy. Ein Tag nur für uns - und für dich."

Emilia strahlte noch mehr. „Das klingt perfekt."

In diesem Moment wusste sie, dass sie alles schaffen konnte - mit ihnen an ihrer Seite. Gemeinsam würden sie sich allen Herausforderungen stellen. Doch für diesen Tag, für diesen einen Moment, war die Welt in Ordnung.

Emilias Augen funkelten schelmisch, als sie sich noch enger zwischen ihren Gefährten kuschelte. Sie spürte, wie die Wärme ihrer Körper sie umhüllte, und in diesem Moment war jede Last der Welt weit entfernt. Ihr Tiger-Schwanz, der sich unter der Decke hervorschlich, wedelte spielerisch hin und her und strich abwechselnd über Ashs und Grays Beine, bevor er Alex neckisch streifte. Die Jungs warfen sich einen belustigten Blick zu, während Emilias Miene unschuldig blieb - zumindest versuchte sie es.

„Ich wüsste da eine entspannte Tätigkeit, die mir zusagen würde...", sagte sie mit einem verführerischen Lächeln, während ihr Schwanz noch verspielter wurde.

Ash hob eine Augenbraue und grinste, während seine goldenen Augen in Emilias kastanienbraune sahen. „Oh, du machst uns neugierig, Amy. Was schwebt dir vor?" Seine Hand legte sich sanft an ihre Hüfte, die Berührung fest, aber liebevoll.

Emilia neigte ihren Kopf leicht zur Seite und tat, als würde sie tief nachdenken. „Vielleicht etwas, das die Muskeln lockert... und gleichzeitig das Herz schneller schlagen lässt?" Ihre Stimme war ein flüstern, das die Spannung im Raum steigen ließ.

Alex schnaubte amüsiert und beugte sich vor, um eine Haarsträhne hinter ihr Ohr zu schieben. „Du bist gefährlich, Emilia. Du weißt genau, was du tust, nicht wahr?"

„Vielleicht", erwiderte sie mit einem verspielten Zwinkern, während ihr Schwanz noch einmal Alex streifte. „Aber nur ein kleines bisschen."

Gray, der ihre verspielte Art genoss, zog sie sanft zu sich und legte eine Hand auf ihren Rücken, seine Stimme sanft und tief. „Dann sollten wir dafür sorgen, dass du genau die Entspannung bekommst, die du suchst."

Die Nähe und Vertrautheit, die sie miteinander teilten, machte jede Berührung intensiver, jedes Lächeln bedeutungsvoller. Sie ließen sich Zeit, jede Bewegung, jeder Kuss war ein Ausdruck von Vertrauen und Liebe. Für sie zählte in diesem Moment nur der gemeinsame Atem, das Gefühl von Sicherheit und die Wärme, die sie umgab.

Emilias Schwanz spielte weiterhin eine neckische Rolle, während sie sich den Liebkosungen hingab, und das sanfte Lachen der Jungs erfüllte den Raum - ein Zeichen dafür, dass sie zusammen das Glück gefunden hatten, das sie brauchten, um allem entgegenzutreten, was vor ihnen lag.

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