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Den Grund für ihre Einladung verstand Keynna keineswegs, da diese aus dem Nichts kam.
Entweder lag es daran und an das erste, wollte Keynna nicht so recht glauben, lag es an der unumstößlichen Tatsache, dass sie nun zur königlichen Familie gehörte. Dank Daemon wohlgemerkt, ganz gleich, ob es den restlichen Mitgliedern von Daemons Verwandtschaft gefiel oder nicht, wie so oft, und es zeigen sollte, dass die gesamte königliche Familie zusammen war. Oder, und an diese Sache glaubte sie viel mehr, sollte ihre Anwesenheit die anderen Anwesenden und Teilnehmern amüsieren und ein Grund mehr zu lästern geben.
Ganz gleich, wie sich Keynna entschied, es konnte nur falsch sein.
Dies würde schlichtweg, ein ganz wundervoller Tag werden.
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Die 'große' und damit 'wichtigste' Veränderung in den letzten Jahren für das Land mit der Keynna nicht dachte, damit persönlich zu tun haben würde, war, die neue Königin. Pünktlich zur volljährig, nach ihrem achtzehnten Geburtstag, wurde Alicent Hightower die neue Ehefrau von Viserys I. Targaryen. Und was folgte ziemlich bald? Die Botschaft, dass die neue Königin ein Kind erwarte.
Zur großen Freude des alten Königs wurde es sogar ein Junge. Ein Kind, welches überlebte. Viel mehr, ein Grund zur Freude. Doch nein, es war ein Junge, der überlebte.
Gut sechs Jahre lagen zwischen Alicent und Keynna, weshalb sie diese Ehe, recht gewöhnungsbedürftig empfand. Insbesondere, wenn berücksichtigt wurde, dass Alicent gerade einmal vierzehn war, als sie vom König als neue Königin gewählt wurde. Vierzehn, damit war Ottos Tochter minderjährig. Noch ein paar lang. Zudem dürften es rund dreißig Jahre sein, die zwischen dem neuen Königspaar lag.
Es mochte gut sein, dass der Altersunterschied zwischen Daemon und Keynna auch nicht sonderlich klein sein mochte, jedoch lag der wesentliche Unterschied darin, dass sie weit davon entfernt lag, ein Kind zu sein. Der zweite Unterschied war, dass sie nicht Otto Hightower als Vater besaß, denn dies, dürfte ganz allein sein verdienst oder auf ihn zurückzuführen sein.
Nun, kaum zu glauben aber wahr, sollte ein weiteres, das zweite königliche Kind folgen.
Bei Keynna wurde das reinste Drama veranstaltet, keinen Ehemann und Kinder zu besitzen, wenn es jedoch ein Kind betraf, welches einen alten Mann heiraten sollte, war alles vollkommen in Ordnung, bloß, weil dieser besagte alte Mann, König war.
Es wurde immer mit zweierlei Maß gemessen und dies, konnte nur jemanden aufregen.
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