61 - Zur Hure machen
Ich werde blass, als er plötzlich davon spricht, mich zur Hure zu machen. Dabei wollte ich ihn nur provozieren! Ich dachte, er steckt wieder sein Teil in meinen Mund und wenn ich mich wehre, kann ich an seiner Hose nach dem Schlüssel fühlen. „Ich bin Jungfrau!", rufe ich entsetzt.
Ich dachte die letzten Tage, das würde mich vor seinen Übergriffen schützen. Er sagte doch selbst, ich sei dadurch wertvoll. Er kann mich doch nicht einfach entjungfern, nur, weil wir streiten...!
Lestat geht einen Schritt auf mich zu und ich springe sofort von der Chaiselongue auf und laufe hinter den Schreibtisch, um ihn zwischen mich und Lestat zu bringen.
Diesmal bin ich wirklich zu weit gegangen. Aber warum hat er mich geküsst? Seine Zunge in meinen Mund gesteckt? Ich habe damit nicht gerechnet! Ich dachte, ich hätte die Situation unter Kontrolle und nun das...
Sein Grinsen bereitet mir eine Gänsehaut. Mein Herz klopft mit jedem Schritt, den er auf mich zukommt, schneller. Dabei kommen mir seine Schritte wie in Zeitlupe vor oder geht er wirklich so langsam? „Was ist? Hast du Angst vor jemanden, der nur seinen Schwanz einziehen kann? Du hast nicht nachgedacht, oder?"
Er greift nach meinem Arm und mit einem Ruck zieht er mich über den Tisch zu ihm und schaut mir direkt ins Gesicht. „Hat's dir die Sprache verschlagen? Oder willst du mir jetzt wirklich das Gefühl geben, Macht zu haben... Macht über dich? Die große Alisea? Die bis zuletzt kämpft?"
Mir wird schlecht, als er meine Worte auf diese Weise gegen mich nutzt und ich schlage mit der freien Hand nach ihm. Aber damit hat er nur gerechnet und packt mein Handgelenk. „Lass mich los!", schreie ich beinahe panisch vor Angst. Ich bin zu weit gegangen... Ich hätte ihn einfach gehen lassen sollen! Mein loses Mundwerk bringt mich noch irgendwann um!
Lestat leckt sich über die Lippen und mustert mich. Ich habe das Gefühl, dass seine Pupillen die Iris von ihm schlucken und seine Augen dadurch fast schwarz wirken. „Kein Bitte?" Er lacht auf. „Hast du mich gerade versucht zu schlagen, Kleines?" Er lässt mein Handgelenk los und sagt jetzt ziemlich ernst: „Versuch es noch mal... wenn du dich traust."
„So, über den Tisch gebeugt, während du mein anderes Handgelenk festhältst? Weil das deine Art von Macht ist?" Wenn ich ihm gegenüber treten kann... wenn ich schnell genug bin...
Sofort lässt er mich los und dabei falle ich fast hin. Dann tritt er einen großen Schritt zurück. „Du willst wirklich gegen mich kämpfen? Dann komm her." Er legt seine rechte Hand auf den Rücken. „Ich werde auch nur meine linke Hand benutzen."
Langsam gehe ich um den Schreibtisch herum und reibe dabei mein rechtes Handgelenk. Wenn ich treffe, muss ich schnell sein... Aber wohin laufe ich dann? Zu Guilia? Nein, sie kann mich auch nicht schützen. Ich muss einfach gut treffen und das Beste hoffen. Auch, wenn ich danach wohl wieder auf das Fass gebunden werde...
Ob ich sein Wort fordern soll, dass er mir nichts tut? Blödsinn! Er ist ein Pirat! Ich kann nur verlieren! Aber wenn ich jetzt nicht reagiere, dann ergebe ich mich kampflos und das kann ich nicht! Also trete ich noch einen Schritt näher heran, bis ich ihn fast berühre. Dabei schaue ich trotzig in sein Gesicht und fixiere seine Nase.
Seine Körperhaltung ist angespannt und ich weiß, dass er meinen ersten Schlag mit Leichtigkeit abwehren wird. Es muss also eine Finte sein.
Ich balle meine rechte Hand und ziele auf seine Nase. Wie erwartet packt er meine Faust. Aber zeitgleich hebe ich mein rechtes Knie, um es gegen seine Mitte zu treten.
Aber er dreht sich weg und so geht mein Manöver in die Leere.
Davon lasse ich mich aber nicht einschüchtern. Er hat mit seiner einzigen Hand die er benutzen wollte, mein Handgelenk. Also hole ich mit der Linken aus, treffe aber sein Gesicht nicht, weil er sich sogleich nach hinten lehnt.
Lestat hebt kurz die Augenbrauen. „Ich glaube, das ist unfair. Du hast noch nie gekämpft... ich hingegen musste jederzeit damit rechnen, einen Degen abzubekommen. Beenden wir das also fürs Erste."
Nach seinen Worten packt er mich schneller als ich gucken kann um die Hüfte und hebt mich auf seine Schulter. Ich kann ihm lediglich auf den Rücken schlagen.
Er schmeißt mich mit dem Bauch voraus auf das Sofa, sodass meine Knie noch auf den Boden knallen. Ein Schrei bleibt mir in der Kehle stecken. Dann höre ich das Geräusch, wie er mein Kleid zerreißt. „Ich wollte dir nicht meine Kampfkunst beweisen, sondern du mir, was du als Hure drauf hast... nicht wahr?"
Ich keuche auf, als er mir einen Schlag auf den Hintern verpasst. Das schmerzt noch immer sehr. „Nein! Hör auf!" Ich würde am liebsten betteln und weinen, ihn sogar anflehen. „Du verdrehst meine Worte!"
Seine Hand gleitet zwischen meine Beine und ich versuche, zur Seite zu flüchten. Aber er drückt seine freie Hand auf meinen unteren Rücken und drückt mich so gegen das Polster vom Sofa. Ich muss mich mit beiden Händen abstützen, damit meine Nase nicht das Polster berührt. Nicht mal treten kann ich.
„Du bist ja schon ganz nass", raunt er leise und seine Stimme ist so tief und dunkel geworden, dass der Bass durch seine Hand hindurch meinen Körper erfasst und mir eine Gänsehaut beschert.
„Nein!"
Er lacht auf meine Antwort nur leise und seine Finger gleiten an meiner intimsten Stelle hin und her.
Ich spüre selbst, dass ich dort feucht bin. Nässe ich mich etwa selbst ein, weil ich so große Angst habe? Meine Cousine sagte mir damals, dass es schrecklich weh tut und sie die ganze Hochzeitsnacht hindurch geweint hätte. Aber wir hatten nie wieder ein Wort darüber gesprochen.
Ich werde aus meinen Gedanken gerissen, weil Lestat mit seinen Fingern grob an meiner empfindlichsten Stelle kreist. Dort, wo er vor einer Weile mit seiner Zunge war. „Bitte tu das nicht...!" Meine Stimme zittert nun doch. Obwohl ich weiß, dass es ihn nicht erweichen wird.
Lestat drückt mich immer noch runter, aber beugt sich jetzt über mich. Seine Stimme ist rau und leise. „Tu was nicht? Das?" Er lässt seine Hand zwischen meinen Beinen kreisen und es fühlt sich verdammt gut an.
Ich drehe meinen Kopf, damit er nicht sieht, wie ich mir auf die Lippe beiße. Das was er da macht, fühlt sich verdammt gut an. Aber es sollte mir doch nicht gefallen. Ich bin doch keine Hure! „Ja! Hör auf damit!"
Ach du meine Güte... Habe ich gestöhnt? Was macht er mit mir? Selbst der Kuss hat mich nach einem Moment einfach alles vergessen lassen. Er verführt mich und manipuliert meinen Körper! Mir entgleitet völlig die Kontrolle. Mein Körper wird heiß und meine Mitte pocht verlangend. Schnell drücke ich meine Hand vor den Mund, um nicht zu stöhnen. Wieder braut sich in mir dieser Sturm an und ich hoffe, er bricht nicht wieder ab, bevor sich der Sturm entlädt. Aber zeitgleich weiß ich, dass er es sollte. Ich darf mich davon nicht mitreißen lassen!
Ich reiße die Augen weit auf, als ich merke, dass er, während seine Hand noch kreist, mit seinem Daumen zwischen meine Pobacken drückt. Er will doch nicht...! Ohhh... Mist...! Nicht schon wieder da! Aber ist dort nicht besser? Es ist nicht da, wo ich blute. Er kann mir dort kein Kind machen. Und wenn es beim Finger bleibt, kann es mir doch egal sein, oder?
„Stopp!", rufe ich erstickt. Allerdings ich will gar nicht, dass er aufhört. Nicht jetzt!
Mein Atem wird immer schneller, mein Herz rast und ich spüre, dass ich kurz davor bin. Kurz vor diesem Höhepunkt. Und sein Finger verstärkt diesen inneren Druck noch.
Lestat verlangsamt aber plötzlich seine Bewegungen. Ich schaue über meine Schulter und sehe ihn grinsen. Ist das hier eine Art Folter oder hat er wirklich auf mein Stopp gehört? Aber nein, ich spüre noch immer seinen Daumen in mir. Er kreist langsam und es zieht ein wenig. Aber der Schmerz ist gar nicht so schlimm, sondern fühlt sich gut an. „Das gefällt dir, oder?"
Seine Frage bringt mich völlig aus der Fassung. Gefällt es mir, weil ich eine Hure bin? Aber ich bin doch keine Hure! „Es darf mir nicht gefallen, stimmt's? Ich will nicht, dass es sich so anfühlt." Meine Augen füllen sich mit Tränen und ich wende beschämt den Blick ab, um schnell die Tränen wegzuwischen.
„Mhm... wer sagt dir denn, dass es dir nicht gefallen darf?" Seine Hand und sein Daumen bewegen sich wieder schneller und ich kann nicht anders, als laut aufzustöhnen. Es fühlt sich so an, als ob gleich alles in mir explodieren würde und dann spüre ich, wie es soweit ist.
Seine Atem streift heiß meine Haut.„Ja, Kleines.... zeig mir, wie es dich anmacht."
Nein! Ich schließe den Mund und versuche leise zu sein. Doch nach kurzer Zeit kommt es mir vor, als ob sich alles in mir zusammenzieht; der Höhepunkt des Gefühls erreicht ist und sich entlädt. So stöhne ich wieder laut auf.
Er zieht seine Hand zurück und schlägt mit mit der flachen Hand zwischen die Beine.
Ich schreie und stöhne zeitgleich, während alles in mir zuckt. Viel heftiger, als an dem Tag, als er das mit der Zunge gemacht hat. Mein Körper macht das alles von selbst und ich weiß gar nicht, wie ich es beenden kann. Wie ich dieses Gefühl unterdrücken soll.
Schnell drücke ich wieder eine Hand vor meinen Mund und kralle die andere Hand in das Polster der Chaiselongue. Es dauert einen Moment, bis das merkwürdige Gefühl nachlässt und meine Atmung sich wieder etwas normalisiert. Dann bemerke ich wieder seine Hände. Er legt sie links und rechts auf meinen Hintern und dann spüre ich wie er etwas zwischen meine Pobacken drückt.
Das ist kein Finger und es tut weh! Ich kneife sofort die Pobacken zusammen, aber sofort saust eine Hand auf meinen Hintern und ich schnappe überrascht nach Luft.
"Entspann dich!"
„Nein!"
Sofort schlägt er wieder zu und ich jammere laut auf. Erneut spüre ich den Druck und es tut wieder weh!„Au! Das brennt!" Ich verkrampfe mich und wieder saust seine Hand auf meinen Po.
Langsam schiebt er sich weiter hinein und ich versuche wirklich, mich zu entspannen. Aber es fühlt sich auch so falsch an! „So wird das nichts. Lass locker." Seine Hand schlägt wieder auf meinen Hintern, diesmal aber kräftiger!
Uhh... wie soll ich mich da entspannen?
Er zieht sich langsam wieder zurück und ich atme erleichtert aus, doch dann schiebt er sich wieder vor. Ganz langsam, aber es kommt mir vor, als ob er mich innerlich zerreißt. Sein Teil passt da nicht rein und ich fange an zu wimmern, vor Schmerz. „Aua! Bitte... hör auf!"
Wieder zieht er zurück, aber nur um gleich darauf noch tiefer vorzustoßen. Das passt nicht! Ich greife nach hinten und will ihn wegdrücken. Es klappt sogar, er zieht sich langsam zurück.
„Das schaffst du, Kleines! Noch einmal...."
Wie, noch einmal? Ich will gerade über meine Schulter gucken, da versenkt er sich wieder in mir und ich schreie auf.
„Das tut weh!"
Er verharrt nun aber in mir und ich schaffe es, mich nun doch ein wenig zu entspannen. Der Schmerz lässt tatsächlich etwas nach und mein Kopf sinkt langsam auf das kühle Polster.
Lestat bewegt sich nun wieder und es hört wirklich auf zu brennen.
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