22 - Waschtag
Ich bin schon eine ganze Weile in meiner Kajüte und habe mir schon überlegt, nach meiner Kleinen zu suchen. Wahrscheinlich ist sie bei Guilia und lässt sich dort ihren wunden Hintern einschmieren. Dabei könnte ich es genauso gut tun.
Vielleicht ist sie aber auch in die Hände von einem Piraten gefallen und keiner hat es mitbekommen. Sie ist eindeutig zu lange weg. Ich werde sie jetzt suchen gehen!
Entschlossen stehe ich auf und gerade, als ich die Tür öffnen will, springt diese auf und Alisea läuft mit voller Wucht gegen meine Brust. „Pass doch auf!", mault sie mich an.
Ich soll bitte was? Sie spinnt ja wohl! Ich packe ihren Arm und schaue dabei über ihre Schulter nach draußen. Da ist aber niemand, deshalb trete ich gegen die Tür, damit sie wieder zufällt. „Schau du gefälligst, wo du hinläufst. Hat dir noch niemand gesagt, dass man nicht nach hinten sieht, um nach vorne zu laufen?"
Alisea öffnet den Mund, um etwas zu erwidern. Ich sehe, wie ihre Augen vor Wut funkeln. Aber sie schließt den Mund wieder und beißt sich auf ihre Unterlippe. Dabei versucht sie sich aus meinem Griff zu befreien.
Ich lasse sie aber nicht los, sondern packe noch fester zu. „Wo warst du so lange?"
„Au! Du tust mir weh!" Sie legt ihre Hand auf meine und bohrt ihre Fingernägel in meine Hand.
Ihr jammern und das aufmüpfige Verhalten, lässt mich schließen, dass ihr der Ausflug zu Kopf gestiegen ist. Vielleicht sollte ich sie doch hier einsperren.
Ich behalte den Druck bei und lasse sie machen. Ich habe schon schlimmere Schmerzen ertragen, als ihre Fingernägel. Vielleicht merkt sie bald, dass sie mir zu antworten hat, wenn ich ihr eine Frage stelle. Wenn nicht, stehen wir wohl noch morgen hier.
Nach einer Weile stöhnt sie unter Schmerzen auf und geht leicht in die Knie. Dabei lässt sie von meiner Hand ab. „Ich habe Guilia gesucht...!"
Ruckartig löse ich meine Hand und dabei fällt sie auf die Knie, weil sie damit nicht gerechnet hat. „So lange? Hat sie eigentlich nichts zu tun?" Ich drehe mich um und gehe zu meinem Schreibtisch. Guilia geht mir langsam auf die Nerven. Eigentlich müsste sie demnächst mal wieder an Deck gehen. Das ist auch schon lange her.
Alisea fällt die Salbe aus der Hand und sie rollt unter die Chaiselongue. Allerdings folgt Alisea mir mit dem Blick und blinzelt irritiert. „Ich war doch gar nicht lange weg. Und vielleicht habe ich mich auch ein wenig umgeguckt..."
Ich setze mich an meinen Schreibtisch und gucke sie interessiert an. „Und was hast du so gesehen?"
Sie weicht meinem Blick aus, steht auf und guckt sich nach der Salbe um. „Ähm... Gänge und Treppen...?"
Gänge und Treppen? Irgendwas stimmt doch nicht! Hat sie vielleicht etwas gesehen, was ihr nicht gefallen hat oder sogar erregend war? Jedenfalls wirkt sie auf mich etwas verstört. Vielleicht hat sie gesehen, was die Piraten mit den Frauen machen.
„Gänge und Treppen... soso....", wiederhole ich. Mein Blick wandert wieder zu ihr.
Die Salbe ist unter das Sofa gerollt und Alisea ist davor in die Knie gegangen. Sie streckt mir ihren Hintern entgegen und versucht sich so tief herunterzubücken, wie es geht, um heranzukommen.
Macht sie das mit Absicht? Will sie mich provozieren? Es sieht zumindest so aus, als ob sie kaum noch Schmerzen hat.
Langsam kriecht sie wieder hervor, steht auf und stellt die Salbe auf den Tisch. Dann klopft sie sich den Staub und Dreck vom Kleid ab und seufzt leise. „Gibt es hier eigentlich Waschtage?"
„Waschtage? Fühlst du dich schmutzig?" Ich lege meinen Kopf schief. „Benutzt eine Baronesse nicht üblicherweise Parfüm, um ihren Geruch zu überdecken? Oder warst du eine der reinlicheren Sorte? Aber kein Problem ich kann gerne Waschzeug holen lassen."
Bevor sie antworten kann, rufe ich schon nach dem Schiffsjungen, der auch sogleich hereinkommt und weise ihn an, eine Schüssel Wasser und Seife zu holen.
„Ich bin am Meer aufgewachsen und war ständig im Wasser. Mein Vater hielt nichts von Paris und den Gepflogenheiten dort. Es war auch einfach viel zu weit weg." Sie presst kurz die Lippen zusammen und schweigt wieder. Offenbar denkt sie wohl, sie hat schon zu viel erzählt.
„Und du? Wolltest du nach Paris? Den alten Sack wolltest du ja scheinbar nicht heiraten, sondern durchbrennen. Wobei ich zugeben muss, dass ich das sogar verstehen kann. Wenngleich du nicht weißt, wann er die Löffel abgibt und du alles geerbt hättest. Dann hättest du, wenn du schlau gewesen wärst, immer noch mit deinem Schiffsjungen durchbrennen können."
„Graf Roux? Ich weiß gar nichts über ihn. Mein Vater hat behauptet, er sei in den besten Jahren." Alisea rümpft die Nase und streicht sich über die nackten Oberarme. Dabei geht ihr Blick nachdenklich durch das Zimmer. „Ich sollte ihm ja bloß einen Erben schenken. Aber Korsika erschien mir so weit weg..."
Ich muss auflachen. „Ob der überhaupt noch einen hochbekommt, um einen Erben zu zeugen.... das wage ich zu bezweifeln... aber gut. In den besten Jahren, wenn man schnell erben will, das ist er." Ich zwinkre ihr zu und kann noch nicht ganz glauben, dass sie wirklich keine Ahnung hat. Warum sollte sie sonst abhauen, wenn sie doch einen reichen und "jungen" Mann bekommen sollte? Das kauf' ich ihr nicht ab.
Sie lügt wie gedruckt. Aber ich werde ihre Beweggründe schon noch erfahren. „Wenn es daran gelegen hätte, dass er so weit weg war, verstehe ich nicht, warum du ausgerechnet auf ein Schiff nach Korsika warst."
Bevor sie antworten kann unterbricht uns ein Klopfen. Ausgerechnet jetzt, wo wir uns doch mal unterhalten. Ich stehe auf und gehe zur Tür, um dem Schiffsjungen die Schüssel und die Seife abzunehmen.
Dann gehe ich auf Alisea zu und dabei weicht sie so weit zurück, dass sie sich mit dem Hintern auf das Sofa fallen lässt. Ich sehe, wie sie zusammenzuckt. Es muss doch noch ziemlich weh tun.
Ich stelle die Schüssel auf den Tisch vor dem Sofa und behalte die Seife in der Hand. „Du solltest dich ausziehen, sonst wird es mit dem Waschen schwer."
„Danke, aber ich weiß, wie das mit der Körperhygiene geht." Sie steht vorsichtig auf und verzieht wieder das Gesicht. Dabei blickt sie kurz zur Tür, die aber bereits wieder zu ist.
Ich weiche nicht zurück. Das sehe ich nicht ein. Ich will, dass sie sich jetzt auszieht! Sie wollte sich schließlich waschen. Natürlich bemerke ich, wie unangenehm es ihr ist und ich warte nur darauf, dass sie mich fragt, ob ich rausgehe.
Sie läuft rot an, als ihr wohl bewusst wird, worauf das hinausläuft. Die Kleine öffnet mehrmals den Mund, schließt ihn aber sofort wieder. Nur, um dann doch zu fragen: „Kannst du dich wenigstens umdrehen?"
„Wie soll ich dich dann waschen? Jetzt zieh dich schon aus, sonst mach ich es!" Mein Blick fällt plötzlich auf das Seil auf dem Boden, mit dem ich sie das letzte Mal fesseln wollte. Es liegt noch an derselben Stelle, wo ich es fallen lies. Enrico sagte zwar, dass ich sie schonen soll, aber wenn ich sie waschen möchte, kommt es doch der Genesung zugute.
„Ich kann mich selber waschen!" Nun wird ihre Stimme wieder laut und fordernd. Sie weiß ja gar nicht, was sie durch ihren Trotz anrichtet.
Meine Mundwinkel zucken. „Das bezweifele ich auch nicht. Ich werde es aber tun. Also ein letztes Mal: Zieh dich aus und lass dich von mir waschen!" Ich wünsche mir innerlich, dass sie nicht tut, worum ich sie gebeten habe.
Sie presst die Lippen zusammen und zieht sich zögernd das Kleidchen über den Kopf. Dabei wendet sie den Blick ab und drückt das Nachthemd vor ihre Scham.
Unzufrieden knurre ich auf. Dabei frage ich mich, ob ich sie einfach gleich packe und festbinde. Hinter meinem Schreibtisch habe ich eine Öse an der Decke. Ich könnte ihre Hände fesseln und sie daran hängen. Bei dem Gedanken wird mein Schwanz hart. Sie wird schon noch einen Fehler machen.
Ich nehme mir den Waschlappen und wringe ihn aus. Dann reibe ich die Seife daran und nähere mich ihr. Dabei behalte ich ihr vor Scham rotes Gesicht im Auge. Ganz vorsichtig beginne ich, sie an ihrer Schulter, bis zu ihrem Schlüsselbein zu waschen. Sie dreht ihren Kopf in die andere Richtung und lässt es sich gefallen. Also die gehe ich tiefer, bis zu ihren Runden, wohlgeformten Brüsten und fahre langsam darum.
Die Kleine fängt an zu zittern, obwohl das Wasser recht warm ist. Aber sie hält still, während ich ihren Oberkörper einseife und beobachte, wie sich ihre zarten Nippel aufrichten. „Ich glaube nicht, dass ich dort so dreckig bin."
Genüßlich lasse ich den Lappen über ihre Brustwarzen fahren. „Ich denke, du solltest überall gewaschen werden." Dann gleite ich mit den Lappen weiter herunter und ich sehe, wie sie ihre Augen weit öffnet und ihr Nachthemd enger an ihren Schambereich drückt.
„Lass es los", befehle ich leise, aber nachdrücklich.
Ihre Hände krallen sich fester in den Stoff und ich sehe, dass sie vor Wut bebt. Aber dann lässt sie das Nachthemd fallen, hebt ihre Arme und zieht ihre langen Haare vor, um damit ihre Oberweite zu bedecken. Sie schaut nach oben und somit absichtlich weg.
Nun, wenn sie sich so wohler fühlt, soll sie es machen. Ich wende mich ab um den Lappen noch mal feucht zumachen. Aus den Augenwinkeln bemerke ich aber, dass ihr Blick immer wieder zu mir huscht, deshalb lasse ich mir extra Zeit, bis ich mich erneut zu ihr umdrehe.
Dann widme ich mich ihren Beinen und schaue dabei nach oben, in ihr Gesicht. Ich mag es wie sie ihre sinnlichen Lippen zusammendrückt und versucht den Ärger darüber herunterzuschlucken. Ganz langsam fahre ich ihr an den Schenkeln entlang, ohne ihre Mitte zu berühren.
Als ich mich mit dem Schwamm wieder nach oben bewege, legt sie beide Hände vor ihren Schritt und presst die Oberschenkel zusammen. „Das ist genug. Wirklich. Den Rest schaffe ich allein."
„Ich zähle bis drei und dann sind deine Hände da weg ... eins ... zwei ..."
Sie weicht einen Schritt nach hinten aus und hat offenbar vergessen, dass das Sofa hinter ihr steht. Sie stößt dagegen und schnappt heftig nach Luft. Ihre Hand ist aber noch immer an ihrem Schritt.
„Drei ..." Ich kann ein heftiges Grinsen nicht unterdrücken, während ich auf sie zugehe, um sie mir zu packen und über die Schulter zu schmeißen. Jetzt ist sie fällig!
Sie kreischt schrill auf und wehrt sich sogar, während ich mich bücke, um das Seil aufzuheben. „Nein! Nein, lass mich los!"
Im Leben nicht! Endlich habe ich sie da, wo ich sie haben wollte!
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