179 - Hochzeitsnacht
Meine Frau hat mich gebeten, sanft zu sein. Wir haben schon ewig nicht mehr miteinander geschlafen, doch meine Berührungen lassen sie manchmal zusammenzucken. Das habe ich schon die ganze Zeit gemerkt.
Wir liegen nebeneinander. Ganz vorsichtig streichele ich sie an den Schenkeln und küsse sie dabei. Ich merke, dass sie immer näher an mich rutscht. Ihre Finger erforschen meine Narben am Rücken. Ich genieße ihre Berührungen. Sie sind so vertraut.
Ganz leicht fahre ich mit den Fingern zwischen ihre Beine und spüre, wie bereit sie ist. Und dennoch hält sie die Luft an und versteift sich. Daher stoppe ich die Bewegung sofort und sehe sie forschend an.
„Es", beginnt sie zögernd, „mach einfach weiter, ja?"
Ich lasse meinen Finger nach ihrer Aussage kreisen und stimuliere mit dem Daumen ihre Klitoris. Sie schließt die Augen und stöhnt auf. Dabei sehe ich ihr eine Weile zu, bis ich meine Hand zurückziehe und sie mit meiner Zunge von ihrem Schlüsselbein, herunter zu ihren Brüsten, dann zum Bauchnabel, bis zu ihrer Mitte begebe.
Vorsichtig sauge ich und umkreise sie mit meiner Zunge abwechselnd. Es dauert nicht lange, bis sie ihre Fingernägel in meine Schulter krallt und mir ihr Becken heftig stöhnend entgegendrückt.
„Lestat!" Sie stöhnt laut auf und ich spüre, wie alles in ihr zuckt. Sofort zieht sie mich zu sich und ich küsse sie wieder. Doch sobald ich mit meinen Fingern wieder an ihrer Mitte bin, verkrampft sie sich erneut.
Alisea löst sich von mir und sieht mir in die Augen, während sie mit einer Hand meine Haare zurück streicht. Ihr Blick ist eine Mischung aus Lust und Angst.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich sie einfach wieder zu mir ziehen soll, um die Grenze damit zu überwinden. Wenn ich mich in ihr versenke, kann ich damit der Angst ein Ende bereiten, indem die Lust über den Verstand sieht. Aber es kann alles noch schlimmer machen.
Aber sie sagte auch, dass ich weitermachen soll. Unschlüssig beiße ich mir auf die Unterlippe und gebe ihr noch einen Moment. Ich sehe wie sie sich langsam wieder entspannt und ihren Mund leicht öffnet, um mehr Luft zu bekommen oder um etwas zu sagen. Darauf warte ich allerdings nicht mehr und lege meinen Arm um ihre Hüfte, um sie an mich zu ziehen, damit ich mich mit einem Ruck in ihr versenken kann. Ich weiß, dass es nicht weh tun wird. Sie ist feucht und bereit.
Alisea stöhnt auf und dennoch verkrampft sie sich wieder und bohrt ihre Fingernägel in meine Arme. „Warte... Bitte, warte kurz."
Sofort stoppe ich, rutsche aus ihr raus und lege mich auf den Rücken. „Wir müssen das jetzt nicht tun. Wir haben noch genug Zeit."
Alisea lächelt mich an, richtet sich halb auf und beugt sich über mich, um mich zu küssen. „Es ist unsere Hochzeitsnacht. Und ich möchte es. Aber anders." Bevor ich eine Frage stellen kann, setzt sie sich auf meinen Schoß, nimmt meinen Schwanz und führt ihn an ihre warme, feuchte Mitte. Sie sieht mir in die Augen und lässt sich langsam auf meinen Schwanz sinken.
Es fühlt sich wahnsinnig gut an und ich würde am liebsten mein Becken hoch und runter bewegen, aber ich möchte ihr nicht die Kontrolle entziehen. So warte ich, bis sie anfängt, sich zu bewegen und bereue es auch nicht. Sie wird schneller und ihre Brüste hüpfen vor meinen Augen.
Diesmal fällt es mir einen Moment schwer, den Blick zu heben, um ihr dann doch in die Augen zu sehen.
Mein Stöhnen scheint sie anzuspornen, bis sie wieder langsamer wird und ihren Oberkörper zu mir herunterbeugt, um mich am Hals zu küssen. Sie kreist ihr Becken leicht und reibt sich dabei an mir, bis ihr Stöhnen wieder lauter wird. Ihre Zunge arbeitet sich an meinem Hals entlang, bis zu meinem Ohrläppchen, das sie zwischen ihre Lippen nimmt, um daran zu saugen.
Ich lege meine Arme um sie und widerstehe dem Drang, sie dicht an mich zu drücken. Ihre Brüste berühren mich, aber ich würde so gerne alles von ihr spüren. „Mhmm... ich liebe dich."
Alisea lässt ihr Becken schneller kreisen und setzt sich langsam wieder auf. Ihre Bewegungen werden schneller und ihre Brüste hüpfen auf und ab. „Gib mir deine Hände."
Etwas widerwillig lasse ich ihr Becken los und tue, was sie von mir verlangt.
Sie grinst kurz, nimmt meine Hände und legt sie an ihre Brüste. „Aber nicht zu fest drücken." Dabei zwinkert sie mir zu, als wenn sie ganz genau weiß, was ich will.
Ich knete sie in meiner Hand und sie stöhnt dabei leicht auf. Viel lieber würde ich daran saugen und herein beißen. Meine Finger finden ihre Brustwarze und ich kneife erst leicht zu, doch ihre Reaktion ist überwältigend. Sie bewegt sich schneller und kreisend, gibt dabei Lustschreie von sich. So kann ich nicht anders, als fester zuzugreifen. „Gott...! Ja!"
Sie kneift kurz die Augen zusammen und wird noch etwas schneller. Im nächsten Moment spüre ich wieder, wie sie innerlich anfängt zu zucken und ihre inneren Wände meinen Schwanz massieren. Ihre Mitte wird noch enger und ihre Bewegungen hektischer.
Ich brauche all meine Energie, um nicht auch zu explodieren. Ich muss an etwas anderes denken.... aber woran? Schnell schließe ich meine Augen. Schwärze umfängt mich, wieder Grund des Meeres und es fühlt sich immer noch so wahnsinnig gut an. Sie bewegt sich sogar noch.
Ich greife nach ihrem Becken und drücke sie herunter, damit sie damit aufhört.
Sofort stoppt Alisea ihre Bewegungen, aber sie zuckt innerlich immer noch und es dauert einen Moment, bis ihr Höhepunkt abgeklungen ist. „Ist... Ist alles in Ordnung?"
„Ja." Ich lasse sie los und atme kurz tief durch. Jetzt ist es schon wieder etwas besser. „Mach ruhig weiter oder sollen wir die Stellung wechseln?"
Alisea bewegt sich nun wieder langsam auf mir und grinst breit. Dabei beugt sie sich leicht über mich, sodass ihre Brüste dabei über meinen Oberkörper reiben. „Wenn du im Sinn hast, es die ganze Nacht mit mir zu treiben, dann muss ich dich enttäuschen."
„Mhmmm... das muss ja auch nicht sein, aber... Mhmm...."
Sie bewegt sich wieder schneller und beugt sich noch weiter herunter, um mir ins Ohr zu stöhnen. So kann ich nicht mehr an etwas anderes denken, als an ihre warme Muschi, die sich wie ein Schraubstock um meinen Schwanz legt, um ihn zu massieren.
Gerade als ich sie wieder festhalten will, bewegt sie sich noch schneller.
„Oh... Verdammt...!" Sie flucht wieder, als wenn sie nicht will, dass ihr Orgasmus sie überrollt. Trotzdem wird sie nicht langsamer, im Gegenteil. Alisea schreit ihren Höhepunkt heraus und stützt sich dabei mit einer Hand an meinem Brustkorb ab.
Aber auch mich überrollt mein Höhepunkt und ich merke erst danach, dass ich sie heftig an mich gedrückt habe und lasse sie sofort los. „Ist alles in Ordnung mit dir?"
Alisea rollt sich neben mich und lacht befreit auf, wobei sie sich eng an mich kuschelt und mir einen Kuss auf die Wange drückt. „Mehr als in Ordnung. So schnell bin ich noch nie nach einem Höhepunkt erneut gekommen." Sie lacht wieder und atmet noch schwer. Dabei schmiegt sie ihren perfekten, erhitzten Körper eng an meinen. „Danke."
Ich gebe ihr einen Kuss auf den Kopf. Ein stilles Versprechen, dass ich sie nicht mehr alleine lasse und lege meinen Arm um sie. „Danke wofür?"
„Du hast mir die Kontrolle gegeben. Das hat mir wirklich geholfen." Alisea streichelt über meine Brust und malt kleine Kreise dort, wo meine lange Narbe ist. „Das hat mir gutgetan, wirklich. Und ich weiß nun, dass ich all das, was passiert ist, hinter mir lassen kann. Weil du bei mir bist."
„Ich werde immer bei dir bleiben. Dazu habe ich dir heute mein Versprechen gegeben. Das meinte ich auch ernst. Aber vielleicht hast du recht. Ich bleibe ungern hier. Jedoch werden wir Ote mit den anderen wegschicken müssen." Ich mache eine kurze Pause und atme tief ein. „Unser Baby kann nicht auf einem Schiff geboren werden und du kannst kein Pirat sein. So muss ich mich wohl anpassen."
„Aber sobald das Kind da ist, können wir einen Weg finden, Lestat. Ich gebe zu, derzeit möchte ich unter keinen Umständen zurück auf ein Schiff und ich weiß nicht, ob ich jemals wieder eines betreten kann." Sie schluckt hörbar und dreht leicht ihren Kopf, sodass sie mich ansehen kann. „Bis vorhin glaubte ich noch, ich könnte auch nie wieder ertragen, die Hand eines Mannes auf meinem Körper spüren. Aber bei dir ist alles anders. Bei dir war schon immer alles anders."
„Weil du mich liebst." Dabei habe ich immer wieder daran gezweifelt. Aber jetzt bin ich mir sicher.„Wir werden einen Weg finden, zusammenzukommen und ein glückliches Leben zu führen. Das verspreche ich dir."
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