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143 - Ich lebe noch

Mein Kopf pocht schrecklich, als ich wach werde und ich fühle mich, als wäre ich völlig besoffen. Ich kann überhaupt keinen klaren Gedanken fassen. Meine Brust brennt wie Feuer und ich fasse da hin. Jedoch ist ein Verband drum.

Schnell gucke ich mich um, wo ich bin. Ich bin in meiner Kajüte und etwas berührt mich an der Hüfte. Es sind die blonden Haare meiner Kleinen. Sie kniet auf dem Boden und liegt mit dem Oberkörper auf dem Bett. Ich höre ein ganz leichtes Surren, weil sie schläft. Warum hat sie sich nicht einfach neben mich gelegt? Ist das so schlimm für sie?

Ich verrenke mich ein wenig, um meine Beine nicht zu bewegen, damit sie nicht wach wird. Aber ich will mit meiner Hand ihre Haare etwas bei Seite schieben, um ihr Gesicht zu sehen. Das schaffe ich unter Schmerzen sogar.

Sie hat geschwollene Augen und sieht nicht erholt aus, obwohl sie gerade schläft. Mein Mund ist fürchterlich trocken und ich schaue mich um. Auf meinem Schreibtisch steht eine Flasche Wein, aber wenn ich jetzt aufstehe, wecke ich sie. Deshalb bleibe ich einfach so liegen und betrachte sie.

Mir fällt erst jetzt auf, dass sie ein Hemd von mir trägt und auch eine Hose. Irgendwie sieht sie sogar süß aus in meiner Kleidung. Gar nicht wie ein Junge.

Es dauert noch eine Weile, bis sie die Augen aufschlägt und in meine sieht. „Oh... Ich bin eingeschlafen..." Sie reibt sich müde die Augen und erhebt sich, dann schaut sie sich irritiert um, als wenn sie sich erst orientieren müsste. „Hast du Durst?"

Ohne eine Antwort abzuwarten, schwankt sie zum Schreibtisch und holt die Karaffe mit dem Wein und einen Becher, den sie direkt füllt, während sie zu mir zurückgeht. „Hier."

Ich greife danach und versuche mich aufzurichten, aber das funktioniert nicht. So lasse ich mir von ihr helfen. Nachdem der Becher leer ist, schüttet sie wieder nach. „Das reicht mir. Hast du genug getrunken und gegessen? Liege ich schon lange hier?"

Sie trinkt nun selbst etwas aus dem Becher. Danach stellt sie die Karaffe vor dem Bett ab und legt eine herrlich kühle Hand auf meine Stirn. „Du hast fast den ganzen Tag verschlafen. Enrico hat heute früh nach dir geschaut und will heute Abend wieder nach dir sehen."

„Was hat er denn gesagt? Werde ich überleben?" Ich kann mir ein Grinsen nicht verkneifen, denn ich fühle mich schon wieder viel besser. Schwach erinnere ich mich an das Gespräch mit Ote. Ich habe wirklich geglaubt, dass ich nicht mehr lange lebe. Ote hat mir noch gesagt, dass ich mir keine Sorgen machen soll, denn Unkraut vergeht nicht. Er hatte wohl recht.

Alisea grinst inzwischen auch, nimmt ihre Hand von meiner Stirn und erhebt sich wieder. „Wenn du überlebst, dann hast du das nicht mir zu verdanken."

Was meint sie denn jetzt damit? Hat sie etwa versucht mich umzubringen oder sich gewünscht, dass ich sterbe? Verübeln kann ich ihr das nicht. Ich neige meinen Kopf etwas herunter und schaue zu meinem Körper. „Wie ich sehen kann, hast du nur meine Sachen ausgezogen und mir nicht den Degen ins Herz gestoßen." Dann schaue ich wieder zu ihr auf. „Also egal was du gemacht hast, ich lebe ja noch, also kann es so schlimm nicht gewesen sein."

„Naja, ich habe es wohl etwas übertrieben mit den Wadenwickeln und dachte mir, viel hilft viel." Sie geht zu ihrem Kleid und schüttelt es kurz aus. Dann zieht sie mein Hemd über den Kopf, öffnet den Gürtel und lässt die Hose zu Boden fallen.

Ich schaue zu ihr und verfolge mit den Augen ihre Kurven. Sie ist komplett haarlos und ihre Haut wirkt so glatt und verführerisch. Wie gerne würde ich sie jetzt berühren. Sofort meldet sich mein Schwanz und zuckt kurz. Wenn mein Körper auf ihren Anblick reagiert, kann es mir ja gar nicht mehr so schlecht gehen. Aber warum macht sie sowas? Will sie mich ärgern? Ich knurre etwas auf und schließe kurz die Augen.

Stoff raschelt und ich blicke sie wieder an. Sie hat sich das Kleid angezogen und legt gerade die Hose zusammen. Dabei schaut sie kurz zu mir und unsere Blicke begegnen sich. „Oder soll ich die Sachen erst waschen? Ich wollte deine Kleidung gar nicht so lange tragen, tut mir leid."

„Schon gut. Du darfst sie tragen. Sah gar nicht schlecht an dir aus." Ich zwinkere ihr zu. „Vergiss die Sklavenregeln, du bist keine mehr."

Sie öffnet den Zopf und kämmt mit ihren Fingern durch ihre Haare. „Das heißt, ich könnte jederzeit an Deck gehen?", fragt sie mit einem belustigten Unterton in der Stimme.

Ich schüttele den Kopf und muss dabei etwas lachen. Das meint sie doch nicht ernst. „Wenn du lebensmüde bist. Ich liege gerade hier. Ich kann dich nicht vor Übergriffen schützen." Ich senke meine Stimme wieder und lächle sie an. „Dazu musst du mich wohl erst gesundpflegen."

Alisea legt Hemd und Hose zusammen und räumt sie zurück in den Schrank. Dann geht sie zum Tisch und kratzt sich dort kurz den Kopf. „Nein, ich bin sicher nicht lebensmüde. Ich werde wohl erst wieder das Deck sehen, wenn ich das Schiff verlasse." Ihre Stimme klingt ein wenig traurig. Weil sie nicht an Deck kann? Oder weil sie an den Tag denkt, wenn sie mich verlässt? Dabei sollte sie darüber doch glücklich sein.

Alisea geht zur Tür und schnappt laut nach Luft, dann knallt sie die Tür sofort wieder zu. „Da steht ein junger Mann vor der Tür!"

„Vermutlich der Schiffsjunge, dann sag ihm mal, dass er etwas Essbares und Wein bringen soll." Ich muss etwas darüber schmunzeln, wie entsetzt sie wirkt.

„Oh. Das erste Mal, dass ich ihn sehe." Sie geht zum Tisch, nimmt das Tablett, stellt die Karaffe darauf und geht zurück zur Tür. Dort drückt sie es wohl dem Schiffsjungen in die Hand. „Bitte die doppelte Menge an Wein und viel Obst, wenn noch genug da ist. Ansonsten wie immer, denke ich. Danke." Sie schließt die Tür kurz darauf wieder und dreht sich zu mir um.

Irgendwie sieht sie verändert aus. Vielleicht bilde ich mir das auch nur ein, aber ich sehe ein Lächeln auf ihren Lippen und das ganz ohne Amnesie.

Plötzlich klopft es an der Tür und sie springt vor Schreck etwas zur Seite. Vielleicht habe ich mich doch geirrt.

„Ja?"

Die Tür geht auf und Enrico kommt herein. Er schaut zu Alisea und dann zu mir. „Gut, du bist ja wieder wach."

„Ja, ich brauchte nur ein wenig Schlaf", erwidere ich grinsend.

„Na, da hättest du beinahe genug von bekommen." Enrico kommt auf mich zu und stellt seinen Koffer vor das Bett, dann mustert er mich von oben bis unten. „Wie geht es dir? Hast du schon etwas getrunken?"

„Ja, Alisea hat mich bestens versorgt."

„Wirklich? Ich dachte, sie setzt alles daran, dir den Todesstoß zu verpassen." Er nimmt die Wadenwickel ab und tastet meinen Körper ab, dann schaut er unter den Verband. „Das Fieber ist gesunken, aber noch nicht weg. Schaffst du es, dich hinzusetzen?"

Ich hole tief Luft und setze mich auf. Dabei versuche ich mir nicht anmerken zu lassen, wie groß meine Schmerzen noch sind. „Ja, das geht wieder. Nur aufstehen werde ich heute noch nicht."

Enrico nimmt den Verband ab, schmiert Salbe auf meine Wunde und legt einen neuen Verband an. „Sieht weit gut aus. Dann untersuche ich jetzt noch Alisea."

„Wieso?"

Der Arzt schaut mich völlig verständnislos an. „Ich will sehen, ob sie noch Jungfrau ist und alles mit ihr in Ordnung ist. Was denn sonst?"

„Nein, das ist nicht nötig."

„Ich gehe aber lieber auf Nummer sicher."

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