124 - Willst du mehr?
Ich lege meinen Kopf in den Nacken und wölbe mich Christoph entgegen. Eigentlich hatte ich erwartet, dass er das süße Pochen in mir stillt. Meine Mitte verzehrt sich nach ihm, nein mein ganzer Körper. Es gibt nur noch meinen Ehemann und mich.
Obwohl ich kurz enttäuscht bin, dass er von mir ablässt, stöhne ich auf, als ich seinen Mund an meiner pochenden Scham spüre.
Vorhin hatte ich kurz das Gefühl, dass ich diese Situation schon einmal erlebt habe. Ein heftiger Moment, der mich hadern ließ. Denn neben all der körperlichen Lust und Vertrautheit habe ich ein weiteres Gefühl gespürt: Angst. Dieser Moment war aber sofort weg und ich kann nicht einmal benennen, wovor ich nun wirklich Angst hatte. Mir war kurz, als hätte ich Angst vor Christoph.
Aber ich habe doch keine Angst vor ihm! Also öffne ich wieder die Augen und sehe zu Christoph, der zu mir aufschaut, während seine Zunge über meine empfindlichste Stelle kreist. „Christoph...!"
Seine Zunge wird immer schneller und drängender. Dabei umklammern seine Hände grob meine Oberschenkel und lassen mich erneut aufstöhnen. Der feste Griff lässt mich seine Dominanz spüren und ich verzehre mich danach. Ich bin sein und ich genieße es, dass er die Kontrolle über mich hat.
Er nannte mich wissbegierig, zielstrebig und aufmüpfig. Aber hier, jetzt in diesem Augenblick, möchte ich nur eins: Seine Frau sein und mich ihm hingeben. Ich will mich von ihm führen lassen und meine Lust erforschen.
Als hätte Christoph meine stillen Gedanken gehört, wandert eine Hand an meinem Oberschenkel entlang zu meiner Mitte und er reibt dort mit seinen Fingern über meine pochende Scham. Immer wieder gleiten sie an meinem Eingang auf und ab, bis ich kaum noch an mich halten kann. „Oh, bitte...!"
Christoph hält kurz inne und sieht wieder zu mir auf. Sein Blick ist wie der eines Raubtieres und ich bin gerne seine Beute. Seine Finger kreisen an meinem Hintern und ich spüre kurz darauf, dass er zwei Finger hinein schiebt. Es brennt und fühlt sich unnatürlich an. Und zeitgleich ist es so gut!
„Bitte... was?" Seine Zunge stoppt und er hebt seinen Kopf leicht. Allerdings spüre ich seine Finger, die mein Innerstes erforschen und sich langsam in mir bewegen.
„Bitte", bettle ich leise. „Bitte, gib mir mehr!"
Er grinst breit und vergräbt seinen Kopf wieder zwischen meinen Beinen. Seine Finger werden schneller und ich spüre einen gewaltigen Druck in mir.
Stöhnend greife ich nach dem Kissen, um hineinzubeißen. Am liebsten würde ich meine Lust laut hinausschreien. Aber es darf niemand wissen, dass ich hier bin, also schreie ich meine Erregung in das Kissen. Meine Finger krallen sich in den weichen Stoff, während mein Herz immer schneller und heftiger in meiner Brust pocht und ich spüre, wie sich der Höhepunkt naht.
Aber bevor ich komme, zieht Christoph seine Finger aus meinem Hintern und löst den Mund von meiner pochenden Scham.
Irritiert nehme ich das Kissen weg und sehe, dass Christoph sich wieder halb aufrichtet und näher rutscht. Er hebt mein Becken und legt meine Beine locker über seine Oberschenkel, sodass er mit seiner Mitte direkt an meiner ist.
Ich sehe ihm in die Augen und spüre, dass er seine Männlichkeit wieder vor meine Öffnung platziert. Nicht dort, wo er das erste Mal war und ich tief in meinem Unterbewusstsein diese seltsame Angst gespürt habe. Nein, erplatziert seine Männlichkeit an meinem Hintern und drückt sie hinein.
Sofort halte ich eine Hand vor meinen Mund, denn es brennt und schmerzt. Aber schon im selben Moment lässt es nach und ich sehe dabei zu, wie er sich langsam bewegt, um immer tiefer in mich einzudringen. „Willst du immer noch mehr?"
„Ja!" Meine Antwort kommt sofort. Es gibt nichts, worüber ich nachdenken muss. Christoph gehört mir und ich gehöre ihm.
Seine Bewegungen werden schneller, fordernder und ich schließe die Augen. Ich kenne dieses Gefühl. Ich weiß, dass wir schon intim waren. Ich weiß, dass ich schon unter ihm lag und mich vor Lust gewunden habe. Auch, wenn dieses Gefühl einen seltsamen, bitteren Beigeschmack hat. Schnell verdränge ich das Gefühl, öffne wieder meine Augen und sehe Christoph an. Ich hebe meinen Oberkörper an und er kommt mir entgegen, sodass wir uns heiß und innig küssen.
Ich lege meine Hand an seinen Nacken und stöhne in seinen Mund, während seine Bewegungen immer schneller werden. Dabei spüre ich, dass er jede Vorsichtig fallen gelassen hat und mir genau das gibt, was ich brauche.
Seine Finger reiben wieder über meine empfindliche Knospe und ich löse den Kuss, um meinen Mund an seiner Halsbeuge zu vergraben und dort meinen Höhepunkt herauszustöhnen.
Völlig ermattet sinke ich auf das Bettlaken zurück und gleite dabei mit meinen Fingern über seine kräftigen Arme.
Christoph ist etwas langsamer geworden, aber ich spüre seine Männlichkeit immer noch hart in mir und beiße mir daher kurz auf die Unterlippe. „Und du?", frage ich. „Willst du auch mehr?"
Er beugt sich zu mir, küsst mich zärtlich und zieht seine steinharte Männlichkeit aus mir heraus.„Dreh dich auf den Bauch!"
Sein rauer Befehlston lässt meine Mitte sofort verlangend pochen und ich drehe mich schnell auf den Bauch. Sofort setzt er sich auf meine Oberschenkel und dringt erneut ein. „Mmmh", stöhnt er langgezogen. „Du bist perfekt..."
Ich kralle meine Hände rechts und links in das Laken. Allerdings nimmt Christoph meine Hände und dreht meine Arme hinter meinen Rücken. Das Gefühl, ihm nun völlig ausgeliefert zu sein, erregt mich noch mehr und ich stöhne in das Laken. Seine Bewegungen werden immer schneller und er schlägt mir sogar einmal mit voller Wucht auf den Hintern.
Mir entweicht ein erschrockener Aufschrei, allerdings drücke ich meinen Mund sofort in das Kissen und hoffe, dass es niemand gehört hat. Christoph muss denselben Gedanken haben, denn er schlägt mir nicht mehr auf den Hintern, auch wenn ich es mir ein wenig wünsche.
Allerdings greift er mir fest in die Pobacke und lässt meine Erregung noch mehr wachsen. Ein erneuter Höhepunkt bricht über mich herein und ich ersticke meine Schreie ins Kopfkissen.
Christoph zieht sich aus mir heraus und ich höre mich enttäuscht seufzen, obwohl mein Herz noch immer heftig klopft und meine Atmung nur stockend geht. „Willst du immer noch mehr?"
Ich drehe leicht meinen Kopf und sehe, dass seine Männlichkeit immer noch steht und nicke daher sofort. Das fühlt sich so gut an, dass ich mir wünsche, es würde die ganze Nacht so gehen. „Ja, bitte!"
Er hebt meinen Hintern, sodass ich meine Beine anwinkeln muss. Und schon ist er wieder in mir. Seine Bewegungen sind wild und animalisch und er greift um mein Becken, um zeitgleich meine Perle zu massieren.
Wieder drücke ich das Kissen gegen mein Gesicht und schreie meine Lust hinein. Und kurz darauf höre ich Christoph laut und erleichtert aufstöhnen. Er verharrt nun hinter mir und drückt mein Becken fest gegen seines. Seine Hände halten meine Hüfte und er vergräbt seine Finger in mein Fleisch.
Ich bleibe in der Position, obwohl ich merke, dass er sich zurückzieht und aufsteht. Nachdem er einen Waschlappen geholt hat kommt er wieder, um mich zu waschen. Erst danach lasse ich mich zur Seite fallen und sehe ihn an.
Auch Christoph hat sich kurz gewaschen, dann legt sich sich zu mir ins Bett und ich schmiege mich sofort an ihn. Seine Schulter ist perfekt, um meinen Kopf darauf zu betten und ich lege eine Hand auf seinen Brustkorb. „Das war schön. Komisch, aber schön", gebe ich schmunzelnd zu. Ich strecke meinen Kopf etwas und küsse zärtlich seinen Hals, während ich zeitgleich mit der Hand über seinen Brustkorb streichle. Christoph atmet schwer und ich spüre sein Herz ganz schnell schlagen.
Er greift nach einer Haarstähne von mir und wickelt sie um seinen Finger, um meinen Kopf etwas von sich wegzuziehen und mich anzusehen. „Ich bin müde. Schlaf etwas."
Sofort bette ich meinen Kopf wieder an seine Schulter und drücke mich noch etwas mehr an ihn. „Schlaf gut." Mein Herz schlägt immer noch wild und schnell in meiner Brust. Allerdings spüre ich nun auch die Müdigkeit.
Christoph lässt meine Haare los und legt seinen Arm um mich herum. Dann gibt er mir einen Kuss auf den Kopf. „Gute Nacht."
Gute Nacht...
Ich spanne mich neben ihm an und halte sofort die Luft an. Die Geste und seine Worte lösen eine seltsame Beklemmung in mir aus und ich fühle mich direkt unwohl. Obwohl ich mich nicht erinnere, weiß ich plötzlich, dass er mir immer einen Kuss auf den Kopf gegeben hat, wenn er der Meinung war, ich sei ein braves Mädchen gewesen. Auch eine Gute Nacht zu wünschen war wie ein Ritual, sobald er mich nachts in den Armen hielt.
Er drückt mich plötzlich noch enger an sich mit seinem Arm. „Was ist los?"
„Mir war gerade irgendwie komisch", erwidere ich ausweichend. Ich seufze leise und atme tief durch. Am liebsten würde ich mir einreden, dass ich mir das vorhin nur eingebildet habe, aber in meinem Magen bildet sich ein ungutes Gefühl. „Ich glaube, ich vertrage den Wein nicht. Aber das ist nicht schlimm. Ich gewöhne mich noch daran." Aber es ist keine Übelkeit. Oder doch? Woher weiß ich, wie sich Übelkeit anfühlt?
Christoph streicht mit seinem Daumen kreisend über mein Schulterblatt und ich schließe die Augen. Diese Geste beruhigt mich und kommt mir ebenfalls bekannt vor. Damit verbinde ich aber irgendwie etwas Positives und es dauert nicht lange, bis ich eng an Christoph gekuschelt einschlafe.
...
Die Nacht ist unruhig und ich träume wirklich schlecht. Immer wieder tauchen kurze Bilder auf, Momente, in denen ich mich mit Christoph streite. Momente, in denen er mich schlägt, mich übers Knie legt und mich sogar fesselt.
Bisher wirkte er auf mich nicht gewalttätig. Sind es wirklich Erinnerungen? Dabei dachte ich doch, Christoph und ich hätten aus Liebe geheiratet!
Als ich die Augen öffne, sitzt Christoph schon auf der Bettkante und zieht gerade seine Hose an. Ich sehe die Narben auf seinem Rücken. Ein vertrauter Anblick. Aber das Bedürfnis, meinen Gatten zu streicheln und zu berühren, ist fort. Stattdessen sind da nur diese Bilder, die mir Angst machen. Sind es Erinnerungen oder Ängste? „Liebst du mich, Christoph?"
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