XIII
Mit einem Kaffee in der Hand saß Harry an der Küchentheke. Lily war gerade in Hogwarts, bekam nur ab und zu die Erlaubnis James zu besuchen, Albus war vor einem halben Jahr zu Scorpius ins Malfoy Manor gezogen und James war gerade dabei Teddy zu suchen. Ginny wollte mal wieder ihre Mom besuchen, weshalb Harry nun alleine zu Hause saß.
Er machte sich Sorgen. Heute Morgen hatte ihn ein nicht gerade Freude bringender Patronus von Albus erreicht. Anscheinend ging es James gerade mehr als schlecht. Heute wollte der älteste Potter deshalb nach Deutschland reisen und seinen Sohn besuchen.
Plötzlich klingelte es, weshalb Harry verwirrt die Haustür öffnete. Die Person die davor stand ließ Harrys Körper gefrieren. „Hey Harry.“, murmelte Teddy peinlich berührt und kratzte sich am Hinterkopf. Es war ihm sichtlich peinlich nach den Jahren ohne einen Ton von sich zu geben plötzlich wieder vor der Tür zu stehen.
„Teddy?“, hauchte Harry ungläubig. Teddy nickte nur leicht, woraufhin Harry sein Patenkind sofort fest in die Arme zog. „Bist du denn völlig bescheuert? Ich habe mir Sorgen gemacht!“, sagte Harry, während er die Umarmung noch etwas verfestigte. Der Lupin atmete derweil erleichtert aus und schloss seinen Patenonkel auch in die Arme. Der erste Potter hatte ihn also schon verziehen.
„Tut mir leid, aber ich erkläre später alles. Ist James da?“, meinte der nun wieder Blauhaarige und löste sich von Harry. Dieser schaute ihn verwirrt an. „James ist nicht hier. Er ist gerade in Deutschland und sucht nach dir.“, erklärte der Held der Zauberer Welt.
„Er ist gestern nicht direkt nach Hause gereist?“, fragte Ted verwirrt. „Wie jetzt?“, fragte Harry verwirrt zurück. „Naja James hat mich gestern Nachmittag gefunden und… ich habe ihn eventuell wieder weggeschickt?“, erzählte Teddy.
„Moment. Du bist der Grund für James‘ schlechten Zustand?“, fragte Harry ungläubig. „Was für ein schlechter Zustand? Geht es ihm gut? Wo ist James?“, fragte der Blauhaarige sofort los.
„In einem Hotel von Hamburg. Bevor du jetzt aber los rennst!“ – Harry schnappte sich Teddys Arm, als dieser direkt wegrennen wollte. – „Muss ich dir einmal gehörig das Gehirn waschen! Immerhin hast du meinen Sohn aus völlig banalen Gründen sitzen lassen!“
„Du weißt es?“, fragte der Lupin ungläubig. „Natürlich. James hat mich eine Woche nach deinem Verschwinden angeschrien das ich an allem Schuld wäre und du wegen mir nicht mit ihm zusammen sein wolltest.“, meinte Harry und drückte sein Patenkind auf einen Sessel.
„Du warst doch gegen so etwas und ich wollte James nicht auch noch von der Familie spalten. Du hast Albus damals sehr weh getan.“, erklärte Teddy leise. „Ich weiß! Genug das Malfoy mir das fast täglich vorhält. Ich habe mich bescheuert verhalten und war kein guter Vater. Aber hätten James und du euch zusammen vor mich gestellt und mir gesagt das ihr euch liebt, wäre ich nach einigen Wochen auch damit klar gekommen!
Ich habe mittlerweile verstanden das es nur darum geht das meine Kinder glücklich sind! Mehr braucht es nicht. Und nur weil ich zu dem Zeitpunkt noch nichts davon hielt, war das noch lange kein Grund James so zu verletzen.“, rügte Harry den Metamorphmagus. „Ich weiß.“, murmelte dieser.
„Ich hoffe du willst das gerade biegen!“, redete Harry weiter. „Deswegen bin ich ja hier.“, rief Teddy sofort. „ Dann geh und versuch das wieder hinzubiegen!“, lächelte der Potter, allerdings mit einem ernsten Unterton. „Ich werde dich nicht enttäuschen.“, lächelte Teddy und sprang auf, um das Haus zu verlassen.
Harry seufzte und ging in die Küche zurück, um seinen Kaffee weiter zu trinken. Hoffentlich schaffte sein Patensohn seinen Sohn wieder für sich zu gewinnen.
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Jetzt liegt es an Teddy
Veröffentlicht: 29. Mai 2021
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