Nächtlicher Besuch
Nun saß Hermine auf ihrem Bett und dachte nach. Kurz nach Rabastans Tod würde sie wohl wirklich Tom Riddle heiraten. Der einzige Konkurrent ihres Verlobten.
Plötzlich klopfte es und ohne auf ihr Herein trat Tom ein. Wenn man vom Teufel sprach, bzw. denkt, dachte sie sarkastisch. Unaufgefordert setzte er sich neben sie und legte ihr einen Arm um. Doch sie sah ihn nicht an, starrte nur ins Leere.,,Du..Hermine..es tut mir leid..", presste er mühsam hervor. ,,Was meinst du?", fragte sie abwesend. ,,Die Ohrfeige..", sagte er. ,,Aha..", antwortete sie desinteressiert. Ist dir das denn so egal..sind wir dir so egal?, fragte er verzweifelt. ,,Ich..ich weiß es nicht", hauchte sie leise. Irgendetwas lag da in seinem Blick. Traurigkeit?
Sie hatte das Gefühl in seiner Gegenwart keine Luft mehr zu bekommen. Ihr ging es trotz seiner Gegenwart schlecht, beinahe noch schlechter, wie bevor er gekommen war. Deswegen hatte sie das Gefühl, folgende Worte aussprechen zu müssen:,,Tom..bitte geh..geh einfach.." ,,Nein..ich werde nicht gehen..du bist meine Verlobte..", herrschte er sie zornig an. ,,Geh jetzt Tom.", schrie sie. ,,Nein. Ich bleibe.", sagte er eine Spur zorniger. ,,Geh..sofort..verlass dieses Zimmer.", schrie sie immer lauter. ,,Nein..das ist mein letztes Wort.", schrie er und seine Augen färbten sich rot. ,,Ich hasse dich..Tom..ich hasse dich so sehr..und ich verabscheue die Tatsache das ich dich heiraten muss.", schrie sie und Tränen strömten ihre Wangen hinab. ,,Na gut..wenn es so ist..Accio Hermine's Zauberstab.", sagte er. Innerhalb Sekunden hielt er ihn in der Hand. Mit den Worten:,,Den wirst du jetzt wohl nicht mehr brauchen.", zerbrach er ihn. ,,Du bist ein Monster.", schluchzte sie. Er ging ohne sie noch eines letzten Blickes zu würdigen. Sie weinte sich in den Schlaf.
Am nächsten Morgen
Es klopfte.Hermine wurde wach und beschloss, wer immer es auch war denjenigen zu ignorieren. Doch bald ging die Tür auf und Livia, ihre persönliche Hauselfe trat ein.,,Miss soll sich fertig machen und zum Essen hinunter kommen.", überbrachte Livia die Nachricht und blickte sie mit ihren riesigen Augen vorsichtig an. ,,Okay..ich will dir nicht unnötig Ärger bereiten.", sagte Hermine leise. Die Elfe strahlte sie glücklich an. ,,Suchst du mir bitte etwas passendes heraus?", bat Hermine sie. Die Elfe nickte lächelnd. ,,Livia wählte ein Kleid, was oben schwarz und unten grün weiß gemustert war und um die Taille eine schwarze Schleife gebunden hatte. Dazu bändigte Livia Hermines Locken zu einem Dutt und ließ zwei Strähnen ihr Gesicht umspielen. Dann schminkte sie Hermine. Als Livia zufrieden war, eilte das junge Mädchen zu ihrer Familie.
,,Guten Morgen Vater. Guten Morgen Mutter. Guten Morgen..Tom..", grüßte Hermine distanziert.,,Guten Morgen Engel.", grüßten ihre Eltern. Von Tom bekam sie nur ein knappes Nicken. Nachdem jeder schweigend gegessen hatte, verkündete ihre Mutter feierlich:,,Heute Abend findet hier ein Ball statt, an dem eure Verlobung bekannt gegeben wird." ,,Oh wie wundervoll..", log Hermine.
Nach dem Frühstück, welches recht schweigsam verlaufen war, begann jeder mit den Vorbereitungen.
Die Hauselfen kümmerten sich um die Deko und putzten das ganze Haus.
Während die Elfen damit beschäftigt waren, ging Hermine mit Tom nach Hogsmeade.
Sie sollten ein Kleid besorgen.
Bella und Rod besorgten derweil etwas passendes für sich.
Tom und Hermine liefen schweigend nebeneinander her.
Der erste Laden, den sie ansteuerten war neu, und hieß Kleiden für jede Gelegenheit.
Die Besitzerin war eine ehemalige Mitschülerin von Hermine.
Kaum das Pansy sie entdeckt hatte, eilte sie auf das frisch verlobte Paar zu.
,,Hallo Hermine, hallo Tom, wie kann ich euch helfen?", grüßte die schwarzhaarige, hübsche,junge Frau.
,,Ich suche ein Kleid, für den heutigen Ball.", entgegnete Hermine freundlich lächelnd.
,,Ach stimmt.
Ich vergaß, das kommt schließlich alles so schrecklich plötzlich.", stammelte Pansy.
Tom neben ihr, entwich ein drohendes Knurren, was Hermine jedoch geflissentlich ignorierte.
Pansy schob ein ängstliches:,,Das schrecklich, war keineswegs auf die Verlobung bezogen. Ich finde nur, das es beinahe zu schnell geht, schließlich liegt Rabastans Tod erst einige Tage zurück.", hinterher.
,,Ich lege keinen Wert auf deine unqualifizierte Meinung, also schätze ich, das du uns auch nicht damit behelligen musst, schließlich haben wir nicht darum gebeten.", zischte Tom eisig und in seinen Augen flackerte unterdrückte Wut.
Pansy schien den Tränen nah und zog es vor, mit Hermine in den hinteren Teil des Ladens zu verschwinden.
,,Mir schwebt schon das perfekte Kleid für dich vor. Moment, ich hole es.", mit den Worten verschwand sie lächelnd in einem kleinen Räumchen.
Kurz darauf tauchte sie mit einem wunderschönem, schilffarbenem Kleid auf.
Das Oberteil des Kleides bestand aus Tüll, das Kleid war tailliert geschnitten und hatte einen Rundhalsausschnitt.
Viele Ziersteine und Pailletten zierten das Oberteil des Kleides.
Der Rockteil war abgesetzt und ausgestellt und bestand aus fließendem Material.
Es besaß einen Cut Out auf der Rückseite.
Das Unterkleid war blickdicht und mit Herz-Ausschnitt.
Pansy zeigte ihr auch noch passenden Schmuck und Schuhe.
Die Pumps, die Pansy ihr zeigte,waren schwarz, hatten einen Blockabsatz und liefen nach vorne hin, spitz zu.
Die Kette war gold und der SAnhänger in Form eines Herzens, war mit Diamanten besetzt.
Die Ohrringe, ebenfalls gold und mit einem Diamanten besetzt.
Hermine strahlte Pansy glücklich an und sie gingen zur Kasse.
Kaum standen sie an der Kasse, trat Tom zu ihnen und bezahlte.
Als sie wenig später für ihn einen dunkelblauen Anzug gekauft hatten, apperierten sie nach Hause.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro