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Kapitel 31

Während Tom und Hermine derweil zusammen ihre Zeit verbrachten und froh waren, wieder bei einander zu sein, herrschte wo anders ganz düstere Stimmung. Der gemeinte Ort ist der Grimmauldplatz 12. Dort saßen die Mitglieder des Orden des Phönix zusammen und machten einen Plan, wie sie den dunklen Lord und möglichst viele Todesser ausschalten konnten. ,,Harry, was denkst du? Können wir noch auf Hermine zählen?", fragte Kingsley Shacklebolt ihn drängend. ,,Ich weiß es nicht, doch ich denke schon. Sie hält noch immer ab und an Kontakt zu mir. Sie würde uns das nicht antun. Das kann ich mir nicht vorstellen.", meinte er leise und betete, dass er sich nicht gänzlich täuschte. ,,Wir werden morgen nahe Malfoy Manor alles beobachten. Vielleicht kommen sie uns auch entgegen und kommen nach Hogwarts.", meinte Kingsley und ließ keinen Widerspruch zu. Dann war die Versammlung geschlossen. Der Ordensführer raffte alles zusammen und verschwand mit einem Kopfnicken. Harry stand ebenfalls auf und apperierte nach Hause. Dann fasste er den Entschluss Hermine einen Brief zu schreiben. Er erzählte ihr, den groben Plan des Ordens und bat sie, Tom zu fragen, was sein Plan sei und dass sie ihm dann baldmöglichst antworten möge. Hermine war gerade mit Tom in ihrem Zimmer und lag in seinen Armen, als der Brief sie erreichte. Mit großen Augen blickte sie zu ihm hoch. ,,Tom, der Orden will dich ausschalten. Was hast du nun vor?", fragte sie ängstlich. ,,Wenn sie einen Krieg wollen, dann werden sie ihn bekommen. Und wir werden nach Hogwarts gehen, um die Schlacht auszutragen.", knurrte er und berief eine Sonderversammlung ein. ,,Gut, dass ihr euch so schnell zusammengefunden habt. Der Orden des Phönix will einen Krieg, will mich tot sehen. Und ich sage euch, wenn sie einen Krieg wollen, werden sie ihn auch bekommen. Im Morgengrauen werden wir nach Hogwarts aufbrechen. Ich zähle auf euch. Wir werden diesem Orden zeigen, wer hier am längeren Hebel sitzt. Hermine, du teilst meinen Entschluss Potter mit.", richtete er das letzte Wort an sie und rauschte von dannen. Hermine ging in ihr Zimmer hinauf und schrieb Harry einen Brief, den sie seufzend abschickte. Anschließend ging sie in ihr Badezimmer, spritzte sich kaltes Wasser ins Gesicht und stützte sich mit Tränen in den Augen am Waschbecken ab. Nun stand sie zwischen den Stühlen. Auf der einen Seite Harry, ihr bester Freund, doch auf der anderen Seite Tom, der Mann den sie gegen jegliche Widersprüche doch über alles liebte. Langsam lief sie in ihr Zimmer und erschrak ordentlich, als plötzlich Tom auf ihrem Bett saß. Er sah irgendwie alt aus, sein Gesicht war blasser als sonst und die Haare hingen ihm glanzlos in der Stirn. ,,Hermine.", hauchte er matt, streckte ihr seine Hand umgeben, die sie langsam umfasste. ,,Morgen wird schwer.", flüsterte er und konnte ihr nicht in die Augen blicken. ,,Wenn du auf Potters Seite stehst, werde ich jedem Todesser sagen, dass er dich nicht anrühren darf.", meinte er mit belegter Stimme. ,,Danke.", entgegnete sie schlicht. Langsam erhob er sich, umarmte sie und hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen, ehe er sie mit ihren Gedanken allein ließ. Seufzend sank sie aufs Bett, zog die Decke über ihren Kopf und schlief bald ein. Bei Morgengrauen weckte Tom sie und umarmte sie fest. Dann apperierten beide in die Nähe von Hogwarts. Der Orden erwartete sie bereits und gewährte den Zutritt. Tom küsste Hermine nochmals und verschwand dann. Plötzlich sirrte ein Fluch an ihr vorbei. Es war Remus. ,,Auf wessen Seite stehst du eigentlich?", rief er und sie antwortete mit fester Stimme:,,Ich entscheide mich nicht zwischen Tom und Harry." Er sah sie enttäuscht an und sie duellierten sich weiter. ,,Es tut mir leid, aber ich kann dich nicht laufen lassen.", meinte er und wollte einen Fluch auf mich hetzen, doch so weit kam er nicht, denn ihn traf ein Todesfluch. Es war Antonin, der ihn ausgesprochen hatte. Knapp nickte er ihr zu und verschwand eilig. Ungläubig sah sie auf den regungslosen Remus, hielt die Tränen zurück und ging weiter. Sie sah sich um und sah Thorfinn, der tot zusammenbrach. ,,Ruhe in Frieden, Thorfinn.", wisperte sie und wurde in das nächste Duell verwickelt. Sie erkannte Bill. ,,Du musst das nicht tun, du kannst einfach die Seiten wechseln.", appellierte er verzweifelt an mich, doch ich schüttelte den Kopf. Das registrierte er seufzend, wandte sich ab und lief davon. Da spürte ich, wie Tom mich über den Ring rief und ich folgte seinem Ruf. Schnell betrat ich die heulende Hütte. Snape und Tom standen sich gegenüber, Nagini lag in einer Ecke. ,,Hermine Liebes, wem gehört der Elderstab? Er ist doch in Severus Besitz?", wandte er sich fragend an mich. ,,Nein, Sev war es ja nicht, der Dumbeldore tötete, sondern Lucius.", erinnerte ich ihn. Nachdenklich rieb er sich das Kinn und fixierte mich. Kurzerhand ließ er Lucius kommen. ,,Herr?", grüßte Lucius Tom demütig. ,,Lucius, du bist rechtmäßiger Besitzer des Elderstabs, doch das gefällt mir nicht.", teilte Tom seinem alten Freund mit. ,,Hier nimm ihn an dich, damit ich dich entwaffnen kann und er in mein Besitz gelangt. Es wäre zu schade, wenn ich dich, meinen guten Freund, töten müsste.", forderte er auf. ,,Expelliarmus.", mit den Worten ging der mächtige Stab in Toms Besitz über. ,,Nun, wir werden den Krieg beenden, bevor noch mehr magisches Blut vergossen wird.", teilte er den anderen mit und schritt voran. ,,Beide Seiten, haben tapfer gekämpft. Doch nun, wird es Zeit den Krieg zu beenden. Harry Potter, tritt in die Mitte. Wir werden ein Duell austragen, dass über Leben und Tod, Sieg und Niederlage entscheiden wird.", verkündete er und Harry kam dem nach. Beide verneigten sich und das Duell begann. Die anderen Hexen und Zauberer standen in einem großen Kreis um die Feinde herum. Hermine bekam Angst. Sie wusste, dass es nicht einfach für Harry werden würde. Generell wollte sie nicht, dass einer der beiden starb." ,,Expelliarmus.", rief Harry. Natürlich konnte Tom diesen Angriff mühelos abwehren und setzte zum Gegenschlag an. Toms Todessfluch vermochte nicht, den Schutzschild zu durchqueren, den Hermine in letzter Sekunde über Harry gelegt hatte.

,,Stop!", rief Hermine flehend und stellte sich zwischen Tom und Harry. ,,Hermine, bitte lass es uns beenden.", bat Tom leise. ,,Nein, warum muss denn unbedingt jemand von euch sterben?", fragte sie. ,,Trelawneys Prophezeiung...", setzte Harry an. ,,Harry, dieser Spinnerin kann man doch nicht glauben. Es muss niemand sterben. Okay, ihr mögt euch nicht. Naja, es ist untertrieben, ihr hasst euch, von Harrys Seite auch zu Recht. Aber Tom, du hast kein Recht. Eigentlich habt ihr beide kein Recht, aber Harry kann man schon irgendwie verstehen. Doch ich kann es auch nicht gut heißen, dass ihr den jeweils anderen tötet. Harry, du bist mein bester Freund und ich liebe dich wie ein Bruder. Tom, du bist mein Mann und trotz dessen, was zwischen uns passiert ist, bevor ich wusste, wer ich eigentlich bin, liebe ich dich. Doch ich werde dir nicht helfen, meinen besten Freund auszuschalten. Und dir Harry, werde ich auch nicht helfen, Tom auszuschalten. Nun zu euch anderen.

Natürlich, Tom hat unendlich viele schreckliche Dinge getan, dass streite ich nicht ab, dennoch finde ich, dass er nicht sterben muss. Wir können doch eine andere Lösung finden. Ich will nicht, dass noch mehr Menschen sterben müssen. Es ist so unsinnig, dass bis jetzt, so viele sterben mussten. Ich will das nicht mehr. Es reicht doch so langsam. Beide Seiten haben Fehler gemacht. Es ist nicht nur Tom, der Fehler begangen hat. Was ihr bestimmt nicht wisst ist, dass ich die letzten Tage gefangen gehalten wurde. Von zwei furchtbar mächtigen Zauberern und einem für sie, unbedeutenden Gehilfen. Die beiden Zauberer, die ich meine, sind Gellert Grindelwald und niemand geringeres als Albus Dumbeldore, beide sind tot. Und ja, ihr habt richtig gehört. Albus Dumbeldore hat mit Gellert Grindelwald zusammen, mich entführt, um ein Druckmittel gegen Tom zu haben. Ich wurde schwer verletzt, zwar größtenteils von Grindelwald, aber Dumbeldore hat sehr wohl sein Beitrag zu der Entführung geleistet. Grindelwald folterte mich mit drei von Tom eigens kreierten Flüchen. Als mein Onkel Lucius und Severus den Ort, an dem ich gefangen gehalten wurde, fanden, wurden sie auch eingesperrt. Auf meine bitte hin, ließen sie Lucius gehen. Ihm wurden vorher die Erinnerungen, an den Aufenthaltsort genommen. Also Dumbeldore war gar nicht so ein lieber, großväterlicher Zauberer. Er wollte Tom noch böser machen und dass er sich ihnen anschloss. Also bitte, lasst doch einfach eure Stäbe sinken und kommst zur Vernunft.", bat sie inständig. Harry steckte seinen Zauberstab weg und Voldemort tat es ihm erstaunlicher Weise gleich. Dann breitete er langsam die Arme aus. Langsam schritt Hermine auf ihn zu, ließ sich umarmen. In der Zeit traute sich Shacklebolt vor und wandte sich an Hermine. ,,Hermine, ist das wahr?", raunte er heiser. ,,Ja, ich habe nicht gelogen.", versicherte sie ihm leise. ,,Du weißt, dass er nicht ungestraft davonkommt?", gab er vorsichtig zu Bedenken. ,,Ja und ich habe auch eine Idee wie wir das hinkriegen könnten.", antwortete sie. ,,Dann lass mal hören.", ermunterte er mich, ihm meine Gedanken mitzuteilen. ,,Wie wäre es, wenn ich meine Ausbildung zur Geistheilerin mache und Tom währenddessen nach Askaban kommt. Ich könnte ihn therapieren und ihm zu ermöglichen, dass er sich ändern kann.", schlug ich vor. ,,Das klingt nicht schlecht, Hermine.", meinte er und dann kam es zwei Wochen später zum Prozess. Hermine betrat gerade den Gerichtssaal im Zaubereiministerium. Sie trug ein schwarzes, knielanges Kleid, hochhackige Schuhe und hatte ihre Haare zurückgesteckt. Ihr Herz klopfte wild in ihrer Brust und sie strich sich als nervös die nicht vorhandenen Falten in ihrem Kleid glatt. Als sich eine Strähne löste, strich sie sich diese hastig hinters Ohr zurück, umklammerte ihre Tasche, sodass ihre Knöchel weiß hervortraten und ließ sich auf ihrem Platz nieder. Harry, Ginny, Neville, Luna, Draco, Hermine und Pansy waren ebenfalls anwesend. Ihre Eltern waren auch dort. Tom saß in der Mitte des Raumes auf einem Stuhl und sah sie die ganze Zeit an. Sie lächelte ihm ermutigend zu und sofort wurde das Grün seiner Augen wärmer. Hermine atmete tief durch und dann eröffnete Minister Shacklebolt den Prozess. ,,Der Angeklagte Tom Riddle, auch bekannt als Lord Voldemort, wird des mehrfachen Mordes und Folterns bezichtigt. Zudem gibt es noch mehrere Zeugen, die nach und nach in den Zeugenstand gerufen werden.", sprach er klar und deutlich und sein Blick traf den von Hermine. ,,Mister Riddle, leugnen Sie die Taten?", wandte sich Kingsley an den Angeklagten. ,,Nein, Minister Shacklebolt.", entgegnete dieser und Hermine nickte ermutigend. ,,Dann rufe ich zuerst Harry James Potter in den Zeugenstand.", ertönte die Stimme des Mannes. Harry kam dem nach. ,,Mister Potter, schwören Sie, nur wahres auszusagen?", wurde Harry gefragt. Er antwortete:,,Ich schwöre, Herr Minister."

,,Mister Riddle, tötete ihre Eltern, ließ einen Mitschüler töten, lockte Miss Weasley in die Kammer, ließ Dumbeldore töten und noch vieles mehr. Mittlerweile ist er mit ihrer besten Freundin verheiratet. Es gehen die Gerüchte herum, er hätte Miss Lestrange fast zu Tode gefoltert.", wandte er sich an den Auserwählten. ,,Dies ist alles richtig. Bis auf eines, Tom Riddle verletzte Hermine niemals. Im Gegenteil, er rettete ihr Leben und war immer gut zu ihr, so ungern ich ihm dies zugestehe." erwiderte Harry deutlich und erntete ein dankbaren Blick Hermines. ,,Haben Sie noch etwas zu sagen?", fragte Kingsley den jungen Mann.

,,Wenn gleich Tom Riddle viele schreckliche Taten begangen hatte, so hat er in letzter Zeit keine Anschläge auf Mitglieder des dunklen Lords verübt und auch Hermine kein Haar gekrümmt. Zudem hatte er eine schwere Kindheit, gar nicht vorstellbar, wie es sein muss, in einem Waisenhaus aufzuwachsen, wo man ein Außenseiter ist. Außerdem war er viel schlauer als die anderen und immerhin gilt zu erwähnen, dass er unter einem Liebestrank gezeugt wurde. Meine Damen und Herren, ich will ihn nicht in Schutz nehmen, dennoch sollte man sich fragen, was man an seiner Stelle getan hätte. Danke.", mit den Worten verließ er den Zeugenstand. ,,Nun gut, ich rufe Mister Draco Malfoy in den Zeugenstand.", rief Shacklebolt verdattert. ,,Euer Ehren, mein Onkel hat wie Harry sagte, wirklich grausige Dinge getan, aber eins muss man ihm zu gute lassen. Hermine hat er immer charmant und zuvorkommend verhalten. Die letzten Tage bangte er, an ihrer Seite wachend, um ihr Leben. Und glauben Sie mir, wenn ich sage, dass sie ihn nicht erkannt hätten, wenn sie ihn so gesehen hätten. Danke.", schloss Draco seine Aussage. Auch wenn die Tatsache, dass Tom Hermine immer tadellos behandelt hatte, nicht stimmte und Harry und Draco dies wussten, hatten sie es ausgesagt. Beide wollten nur noch Frieden und ganz nachvollziehen würde man es eh nicht können. ,,Miss Lovegood.", daraufhin schwebte die Blonde förmlich nach vorne und sprach mit ihrer verträumten Stimme:,,Minister, ich habe gute Menschenkenntnisse und ich spüre, dass Mister Riddle sich ein wenig geändert hat. Zweifellos, er ist jetzt nicht plötzlich gut, dennoch habe ich Hoffnung, dass er sich noch bessern kann. Vielen Dank." ,,Miss Weasley?", forderte Kingsley das Mädchen auf. ,,Minister, ich habe dem nichts weiter zu zufügen. Danke.", stotterte die Rothaarige und es sagte niemand etwas, als sie sich dann wieder setzte. ,,Mister Longbottom.", rief der Mann. ,,Minister Shacklebolt, ich habe auch nicht mehr viel zu zufügen. Ich stimme meinen Freuden und deren Aussagen voll und ganz zu.", diese Worte sprach der Junge, ohne zu stottern, er stand voll und ganz dahinter. Diesmal war er nicht verunsichert. ,,Miss Parkinson.", ertönte es und Pansy ging selbstbewusst nach vorne. ,,Tom hat wirklich Mist gebaut, aber allein Hermine zuliebe, sollte man sein Urteil sorgfältig überdenken. Danke.", kam es selbstbewusst von ihr.

,,Nun bitte ich die letzte Zeugin, Hermine Lestrange, in den Zeugenstand und dann ziehen wir uns zur Beratung zurück.", teilte der Minister mit.

Mit wackeligen Knien ging auch Hermine nach vorne. ,,Minister, Tom...er ist wahrlich nicht ohne Fehler und er hat wirklich fürchterliche Dinge getan, doch ich konnte eine andere, tief verborgene Seite von ihm zu sehen bekommen. Er kann charmant und fürsorglich sein. Ich habe es gut bei ihm. Mit ihm verheiratet zu sein, ist für mich mein persönliches Glück. Ich habe mich trotz allen Schattenseiten in ihn verliebt. Er hat mir bereits das Leben gerettet und ich könnte es nicht ertragen, wenn er lebenslänglich in Askaban bleiben würde. Ich weiß, seine Taten sind nicht zu entschuldigen. Dennoch erwähne ich nochmal, es ist nicht nur Tom, der Fehler begangen hat. Ich wurde die letzten Tage gefangen gehalten.

Von zwei furchtbar mächtigen Zauberern und einem für sie, unbedeutenden Gehilfen. Die beiden Zauberer, die ich meine, sind Gellert Grindelwald und niemand geringeres als Albus Dumbeldore, beide sind tot. Und ja, ihr habt richtig gehört. Albus Dumbeldore hat mit Gellert Grindelwald zusammen, mich entführt, um ein Druckmittel gegen Tom zu haben. Ich wurde schwer verletzt, zwar größtenteils von Grindelwald, aber Dumbeldore hat sehr wohl sein Beitrag zu der Entführung geleistet.

Wie Draco bereits sagte, Tom war so unendlich verzweifelt, während ich weg war und auch als ich wieder da und bewusstlos war. Er hat ein Herz. Auch wenn dies nur wenige zu sehen bekommen. Ich hoffe nur, dass mein Vorschlag ein Jahr Askaban und anschließende Therapie stattgegeben wird.", sprach Hermine und hielt dabei die ganze Zeit mit Tom Blickkontakt. ,,Wir ziehen uns zur Beratung zurück.", verkündete der Minister der Zauberei. 10 Minuten in Angst, Hoffnung und Verzweiflung gingen. Dann kamen die Hexen und Zauberer zurück. ,,Wir sind noch nicht gänzlich zu einem Urteil gekommen. Es erfolgt eine Abstimmung.", teilte der große, dünne Mann mit. ,,Jene, die dafür sind, dass der Angeklagte, lebenslänglich in Askaban bleibt, heben bitte jetzt die Hand.", forderte er auf. Daraufhin hoben fünf der zehn Hexen und Zauberer die Hände. ,,Nun heben bitte jene die Hand, die dafür sind, dass der Angeklagte, ein Jahr in Askaban verbringt und dann eine Therapie macht, die Hand.", wurde erneut aufgefordert. Die anderen fünf hoben die Hand. Nun stand es fünf zu fünf. Hermine wusste, dass in dem Falle, der Minister seine Stimme abgeben musste. Verzweifelt sah sie ihn an. Sein Blick kreuzte ihren. Sie suchte nach etwas, was ihr Hoffnung gab. Doch in dem Moment, waren die braunen Seelenspiegel jenes Mannes, der ihr lange ein guter Freund gewesen war, unergründlich. Hermine ballte die Hände zu Fäusten, öffnete sie wieder und das tat sie immer wieder. Dann hallten folgende Worte des Ministers, durch den Saal:,,Ich bin dafür, dass er ein Jahr nach Askaban geht und dann eine Therapie macht." Nur langsam sickerte die Bedeutung der Worte in Hermines Verstand. Sie sprang vor Erleichterung weinend auf und umarmte Draco. ,,Ich bin so froh...", schluchzte sie und er strich ihr beruhigend über den Rücken. Dann durfte sie sich noch von Tom verabschieden. ,,Tom, du schaffst das. Ich glaube an dich. Ich liebe dich.", hauchte sie und ließ sich bereitwillig von ihm küssen, denn es würde der letzte Kuss sein, den sie vorerst von ihm bekam. ,,Du bist für mich das wertvollste und ich werde dieses Jahr überstehen, für dich.", versprach er mit rauer Stimme und wurde dann abgeführt. Im nächsten Moment ergriff Draco ihre Hand und apperierte sie nach Hause.

Ein halbes Jahr später....

Tom saß gerade in der Zelle und dachte an Hermine.

Toms POV

,,Mister Riddle, sie haben Besuch.", tönte es und ich wusste nicht, welches Gefühl überwiegte, als ich die Person hinter dem Gitter erkannte. ,,Hermine.", stieß ich aus. Natürlich freute ich mich, sie nach einem halben Jahr wiedersehen zu können. Dennoch fand ich, dass solch ein Ort wie Askaban kein Ort für so eine reine junge Seele wie Hermine war. ,,Tom...", wisperte sie und hatte Tränen in den Augen. Wir umklammerten unsere Hände durch die Gitterstäbe hindurch. Sie nahm einen Stuhl und setzte sich gegenüber von mich. Das einzige was uns trennte, waren die Gitter. ,,Sag, wie geht es dir, Liebes?", fragte ich sie. ,,Außer dass ich dich das letzte halbe Jahr so unfassbar vermisst habe, geht es mir gut. Die Ausbildung läuft prima und ich werde wirklich in einem halben Jahr fertig sein.", teilte sie mir glücklich mit. ,,Wundervolle Neuigkeiten. Ich freue mich sehr, für dich.", entgegnete ich warm. ,,Jetzt zu etwas viel Wichtigerem. Wie geht es dir?", fragte sie mich. ,,So gut, wie es einem in Askaban nur gehen kann, mein Licht", meinte ich amüsiert. ,,Ich liebe dich.", sagte sie ernst und ich strich ihr einfach sanft über die Wange. Und diese kurze Geste drückte mehr aus als tausend Worte. ,,Die Zeit ist abgelaufen.", teilte man ihr mit und sie nickte traurig. ,,Mein Licht, eine Bitte habe ich noch.", sagte ich leise. ,,Alles.", antwortete sie, da sie mir genug vertraute und keine Angst hatte, dass ich sie um etwas Schlechtes bitten würde. ,,Bitte, komm nie wieder an diesen Ort. Warte lieber das halbe Jahr ab.", bat ich sie und sie nickte unter Tränen. ,,Pass auf dich auf.", sprach sie. ,,Du auch.", entgegnete ich, doch meine Worte wurden von der zufallenden Tür übertönt. Gedankenverloren musterte ich meine kleine Zelle und fühlte grad wieder grenzenlose Leere. Noch ein halbes Jahr, dann würde ich wieder hier raus dürfen. Das musste ich aushalten, allein schon um Hermines Willen. Sonst wäre alles umsonst gewesen. Er legte sich aufs Bett und streckte sich, dann übermannte ihn der Schlaf. Wieder träumte er von Hermine.

Als das restliche halbe Jahr vergangen war, hatte Hermine wirklich die Ausbildung zur Geistheilerin bestanden. Sie freute sich sehr, denn heute würde Tom nach Hause zurückkehren. Hermine bereitete alles vor und tigerte dann ungeduldig auf und ab. ,,Was soll das werden, wenn's fertig ist?", fragte eine amüsierte, ihr nur allzu bekannte Stimme. ,,Tom.", jubelte sie glücklich und warf sich in seine Arme. Er küsste sie voller Sehnsucht. Lächelnd löste sie sich von ihm und rief dann lachend:,,Mach dich mal frisch, ich lasse uns etwas zu essen machen.", sagte sie zu ihm und er nickte lächelnd. Daraufhin bat sie eine Elfe, dass sie ihnen ein leckeres Essen zubereiten würde, was diese nur allzu gern tat. Und als beide das getan hatten, verbrachten sie einfach den restlichen Tag kuschelnd im Bett und genossen die wiedergewonnene Nähe und Zweisamkeit. ,,Morgen werden wir die Therapie beginnen müssen.", meinte sie und er nickte. Hermine schlief zuerst ein. Tom sah sie versonnen lächelnd an und war einfach nur dankbar, sie wieder bei sich und in seinen Armen zu wissen. Dann hauchte er noch einen Kuss auf ihre Lippen und schloss dann auch die Augen, um ins Reich der Träume zu gleiten. Am nächsten Morgen wachte Hermine bereits vor Tom auf, ging duschen, trank einen Kaffee und machte sich fertig. 

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