52. Peinlichkeit
*TONI POV*
"Nia, ist dir schon aufgefallen, das Ju und Vik schon seit über 'ner Stunde weg sind?"
"Echt? Ich hab gar nicht wirklich mehr drauf geachtet."
"Die waren auch richtig besoffen, die haben sich auf der Tanzfläche richtig angemacht."
"Ja, das hab ich noch mitbekommen, aber danach nichts mehr."
"Lass die mal suchen."
"Toni, spinnst du?"
"Manchmal schon, ja. Aber.. ich bin einfach neugierig und du bestimmt auch, gib's zu!"
"Ja, na gut du hast ja recht."
"Komm, wetten die sind oben."
"Ja, wir müssen aber leise sein."
"Ja, schon klar."
Wir gingen die kleine Treppe hinauf und lauschten erstmal, ob wir irgendetwas hörten.
"Wenn die wirklich hier sind, schlafen sie schon. Hier oben ist alles still oder hörst du was, Nia?"
"Nein, die schlafen bestimmt."
"Komm, wir schauen mal in den Zimmern. So schwer ist die Suche bestimmt nicht, bei den paar Zimmern."
"Stimmt, wir müssten sie schnell gefunden haben."
Und tatsächlich, nicht mal 3 Minuten dauerte es, da öffneten wir die Tür wo die beiden übereinander nackt im Bett lagen.
"Ähm...das überrascht mich jetzt schon", sagte Nia.
"Glaubst du sie haben wirklich miteinander geschlafen?"
"Toni, schau mal was dort auf dem Boden liegt..."
"Oh... dann ist die Antwort wohl ja."
"Interessant... Vik und Ju..."
"Na ja, wenn die morgen aufwachen, und ihren Rausch ausgeschlafen haben, werden die aber dumm gucken", lachte ich.
"Oh ja, ich glaub auch."
"Lass wieder runter gehen."
"Jap."
Unten angekommen stellten wir uns wieder auf die Tanzfläche, die im Moment ziemlich voll war.
Nia biss dabei leicht in meinen Hals um mich zu necken. Seine Zunge ließ er auch über die Haut an meinen Hals gleiten.
"N-Nia.. w-würdest du bitte damit aufhören?"
"Warum denn?"
"Das... ist grad nicht angebracht, es ist noch zu früh."
"Sagt wer?"
"Unsere Gäste vielleicht? Der ganze Saal ist noch voll!"
Unauffällig strich er mit seiner Hand einmal kurz über meinen Schritt. Ich erschrak und biss mir sofort auf die Lippe, um mein Stöhnen zu unterdrücken. Danach kicherte er leise.
"Nia! B-Bitte hör sofort damit auf."
Als er dies noch einmal wiederholte, merkte ich wie mein Glied sich versteifte.
"Du kannst ja schon ein ganz schönes Arschloch sein..."
"Oh, hab ich's geschafft?"
"Wenn es dein Ziel war, dass ich 'nen scheiß Ständer mitten auf der Tanzfläche bekomme, ja hast du", sagte ich so leise, dass nur er es verstehen konnte.
"Ja, das war mein Ziel."
"Toll gemacht, richtig super, Nia."
"Danke, das weiß ich."
"Und was mach' ich jetzt?"
"Warten, bis so ziemlich alle Gäste weg sind."
"Ich hasse dich, wirklich."
"Ja genau, deswegen haben wir ja heute auch geheiratet."
Ich versuchte das gleiche bei Nia zu erreichen, als Rache dafür. Aber meine Hand kam nicht soweit, wie er das geschafft hatte.
"Tja, Toni. Das musst du wohl besser angehen."
"Können wir bitte hoch, auf's Zimmer?"
"Spinnst du? Das wäre doch unhöflich."
"Ach, verdammt..."
"Um dich noch ein bisschen mehr zu ärgern, nachher gibt's ne Überraschung für dich, die dir glaube ich sehr gefallen wird."
"Danke, willst du mir vielleicht noch was sagen?"
"Mh, nein, ich fürchte ich bin fertig."
"...Hab ich auch gehofft, obwohl es eh nicht noch schlimmer kommen könnte..."
"Das tut mir echt Leid für dich."
"Ja ich merke dir dein Mitleid auch echt an", sagte ich ironisch.
Es wurde ziemlich spät und mittlerweile waren nur noch unsere Eltern, und gute Freunde anwesend. Wir saßen alle an einem Tisch und unterhielten uns.
Unter dem Tisch streichelte Nia meinen Oberschenkel immer wieder auf und ab. Ab und zu ließ er seine Hand auch über mein Glied wandern.
Immer wieder zuckte ich erneut bei der Berührung auf und biss mir dabei auf die Lippe. Ich hatte Angst, dass man meine nervösen Blicke wahrnahm. Jedes Mal, wenn seine Hand wieder über mein Glied strich, schaute ich danach in die Runde, ob es jemand gesehen hatte.
"Hör auf, sofort. Bitte!" flüsterte ich ihm zu.
"Was bekomm' ich dafür?"
"Alles, ich erfüll dir nachher jeden scheiß Wunsch!"
"Okay, hört sich gut an, ich hör auf."
"Nia? Es sind doch nicht mehr viele hier, lass uns endlich hoch gehen!"
"Wie soll das bitte aussehen, wenn wir uns jetzt einfach verpissen?"
Ich merkte bereits, dass mein Vater mich ein wenig verwirrt ansah, aber ob er wusste, was ich wollte, wusste ich nicht.
"Ich denke wir machen uns jetzt auch mal langsam heim", sagten Nias Eltern.
"Alles klar, danke, dass ihr gekommen seid, hat mir viel bedeutet..", meinte Nia.
"Nein, ich danke euch. Ich bin diejenige, die sich bedanken sollte."
"Gerne... wenn wir euch mal besuchen dürfen, wir lassen uns gerne mal blicken und ihr könnt auch uns besuchen, ich schreib dir die Adresse über Facebook."
"Hört sich toll an, ihr könnt jederzeit kommen."
Wir standen auf, um Nias Eltern zu verabschieden und brachten sie noch an die Tür. Anschließend setzten wir uns wieder hin.
"Ey, ihr zwei... geht hoch. Ist ja kaum mehr auszuhalten, denkt ihr ich merk das nicht?", flüsterte mein Vater an uns gerichtet.
Ich wurde augenblicklich rot, weil es mir schon ein wenig unangenehm war, dass es mein Vater doch mitbekommen hatte. Bei Nia sah es auch nicht anders aus.
"Auf was wartet ihr?"
"Ist ja schon gut..."
Ich zog Nia hinter mir her und wir holten den Schlüssel für den Raum.
Danach gingen wir leise die Treppe hoch und suchten den Raum, der extra für uns bereit gemacht wurde.
"Oh man, das war schon krass peinlich grad."
"Toni, es war zum Glück nur dein Vater."
"So kann man es auch sehen.."
"Hä? Wo ist denn dieser verdammte Raum?", fragte ich als als ziemlich verwirrt in dem Gang oben entlang liefen.
"Vielleicht da hinten?"
"Glaub ich nicht, da ist ja sonst kein Zimmer."
"Das würde ja auch Sinn machen, wenn du richtig drüber nachdenkst, Toni."
"Oh... ja du hast recht. Lass uns schauen."
Als wir den Gang nach hinten liefen, befand sich tatsächlich am Ende des Ganges noch ein einzelner Raum.
"Nia, ich glaube wir haben ihn gefunden."
"Sieht ganz so aus.."
"Komm schau ob der Schlüssel passt."
Ja, er passte. Es war also wirklich der Raum, der extra für uns bereit gemacht wurde.
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