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[9] Werwölfe in der Nacht

Obwohl Evangeline Hundemüde war, konnte sie in dieser Nacht nicht Schlafen. Zu viele Gedanken spuckten ihr durch den Kopf, wirr und ohne zusammenhang. Seuftzend drehte sich das Mädchen auf die andere Bettseite. Ihre zierlichen Finger fuhren Geistesabwesend über den rauen Stoff ihrer Matratze und ihr Blick war starr auf den roten Vorhang gerichtet. Nach einer Weile setzte sie sich auf und schlüpfte aus dem Gemütlichen Himmelbett. So sehr sie es auch versuchen mochte, sie brachte es nicht zustande zu schlafen. Sie zog ihre Stiefel an und streifte ihren Mantel über. Sie brauchte frische Luft. Sie hoffte, dass der frische Wind ihre Gedanken davontragen würde.

Es war kalt. Winter, ein versammt kalter Winter. Sie zog sich ihren Mantel enger um den Leib und stapfte durch den Schnee. Eine Gänsehaut legte sich auf ihre frierende Haut, doch das kümmerte sie nicht. Sie blickte in den Himmel. Es war Vollmond, die Zeit der Werwölfe und anderen Furchterregenden Kreaturen. Wie aufs Stichwort erklang ein heulen, tief doch aus einiger entfernung. Evangeline blinzelte und dachte sie hätte es sich nur eingebildet. Doch da erklang es wieder. Diesesmal näher als zuvor. Ob Werwölfe auch an Schmerzen litten, an Seelischen, meinte sie? Bestimmt, es musste einfach furchtbar sein. Furchtbar.... so fühlte sie sich gerade. Ihre Beine waren ganz Taub vom Umherwandern, ihre Lippen bebten vor kälte und sie war müde, trotz des Wissens das sie nicht einschlafen konnte. Erneutes Heulen, diesemal noch näher. Das Mädchen setzte sich in Bewegung. Sie lief in entgegengesetzte Richtung, von der sie dachte, wäre die Kreatur. Sie bevorzugte den Begriff Kreatur. Denn sie selbst war ein Monster. Die Werwölfe konnten nichts dafür, sie jedoch hatte frei gehandelt, ob sie es nun bereute oder nicht, sie hatte es getan. In Gedanken versunken stapfte sie durch den Schnee davon. Bis....

Ein kräftiger schlag in die Magengrube liess Evangeline taumeln, ein weiterer Schlag ins Gesicht riss sie von den Füssen. Sie fiel rücklings in den Schnee und sie fühlte das Warme Blut, dass ihr übers Gesicht strömte. Der Metallische Geruch stieg ihr in die Nase und sie krümmte sich vor Schmerzen. Sie konnte im dunkel nur wage de Umriss von einem Baum erkennen. Die schmerzen trieben dem Mädchen Tränen in die Augen, als sie sich kraftlos aufrappelte. Sie spürte wie etwas dicht neben ihr auf den Boden schlug. "Hilfe", schluchtze sie, wohlwissend, dass sie niemand hörte und versuchte wegzurobben. Dann drang es wieder an ihr Ohr, das heulen, dass nichts gutes mit sich bringen würde. Sie zwang sich auf die Beine und stolperte einige Schritte vorwärts. Weit kam sie jedoch nicht. Sie stürzte und blieb liegen. Wie sie dort lag, verletzt und im Schnee, erinnerte Evangeline schmerzlich an den Tag zurück. Der Tag, an dem ihre Mutter sie hintergangen hatte. Sie wollte weinen, doch keine Träne verliess ihren Augenwinkel.

Plötzlich spürte Evangeline eine kalte Hand an ihrer Wange und ein Flüstern drang an ihr Ohr. "Ist sie tot?" "Keine Ahnung, aber du solltest sie sofort Wegbringen, bevor Moony ihr zu nahe kommt." Dann war es wieder still und ihr kühler Körper wurde hochgehoben. "Was machst du nur für Sachen, Merryweather?" Dann fielen ihr auch schon die Augen zu.

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