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[3] Professor Dumbledore

Als Evangeline langsam ihren Blick hob, um zu sehen wer da vor ihr stand, senkte sie ihn sogleich wieder zu Boden. Er durfte sie nicht weinen sehen, geschweige denn die getrockneten Tränen, welche ihre Wangen zeichneten. Sie hatte das Gefühl, sich damit undankbar zu zeigen. 

Seine Hellblauen, weisen Augen durchforsteten ihr Gemüt, Evangeline wagte es nicht sich zu rühren, ihr Körper war wie eingefroren. 

"Ach, wie ich sehe, haben sie wichtigere Dinge zutun, Ms. Merryweather. Es ist gut, erst einmal sein wahres selbst zu finden, bevor man nach Weisheit strebt." 

Ein unpassend, amüsiertes Lächeln umspielte seine spröden Lippen, als er Evangeline seine faltige Hand entgegenstreckte. Das Mädchen wusste nicht anders als diese zu ergreifen, schliesslich wäre sie ohne diesen Mann längst nicht mehr am Leben. 

Als ihr Körper wieder aufrecht stand, vermied sie es jedoch noch immer dem alten Schulleiter in die Augen zu sehen. Zu gross war ihr glaube daran, dieser Zauberer könne ihr in die Seele sehen, wenn er ihr in die Augen Blickte. 

"Kommen Sie bitte mit in mein Büro.", vernahm Evangeline seine sanfte Stimme und folgte ihm kurzerhand mit zu seinem Büro. Es war gross und Rund, und das Mädchen konnte viele seltsame Dinge darin erkennen, dessen Nutzen ihr im unklaren blieb. Mit einer leichten Handbewegung bedeutete der Schulleiter von Hogwarts ihr, sich gegenüber von ihm hinzusetzen. Sie spürte seinen wohlwissenden Blick auf ihrer Haut und ihr Körper erschauderte. 

"Ich denke sie wissen weshalb sie hier sind, Ms. Merryweather."

Sie sagte nichts, zuckte nur unbeteiligt mit den Schultern.

"Wenn Sie mir nicht antworten wollen, werde ich das respektieren. Doch ich möchte, dass Sie mir wenigstens zuhören."

Erneutes schweigen, doch Dumbledore verstand sie auch ohne Worte. Er schien sie zu lesen, wie ein offenes Buch und kein Geheimnis war sicher, vor seinem wissenden Blick. 

"Was in jener Nacht geschehen ist kann ich nicht beurteilen. Ich kann nicht sagen was Sie oder was Ihr Bruder verbrochen hat, doch ich weiss was Ihre Mutter getan hätte, wenn ich Sie nicht frühzeitig aus dem Schlamassel gezogen hätte. Ich rate Ihnen nun zu grösster Vorsicht. In den Gemäuern von Hogwarts sind sie zwar sicher, doch es können dennoch schlimme Dinge geschehen."

"Ich wars nicht", flüsterte Evangeline so leise, dass sie sich nicht sicher war, ob Albus Dumbledore sie tatsächlich verstanden hatte. Zum ersten mal an diesem Tag, blickte das siebzehn Jährige Mädchen in die Hellblauen Augen ihres Gegenübers und ein kalter Schauer schlich sich über ihren Rücken. Ihre Befürchtung hatte sich bestätigt, es schien ihr, als könnte er direkt ihre Seele durchforsten.

Evangeline Merryweather war des Geschehens Müde. Schmerzhaft wurde ihr immer wieder bewusst vor Augengeführt, dass sie ihr Vergehen auf ewig verfolgen würde. Sie konnte sich nicht davor verstecken, denn es würde se einholen, so sehr sie es auch zu versuchen probierte. Als sie aus dem Büro des Schulleiters trat, legte sie wie gewöhnlich ihre stählerne Maske auf und tat als hätte das eben geführte Gespräch nicht stattgefunden. 

Sie wollte allein sein, doch die Hoffnungen auf ein ruhiges Plätzchen blieb ihr verwehrt. Den genau in diesem Moment waren alle Unterrichtsstunden beendet und Evangeline war selbst überrascht, wie lange sie abwesend gewesen war. Ganz zu ihrem Leidwesen hörte sie von nicht zu weit entfernt die ekelerregende Stimme von niemand anderem als Sirius Black und seinen Freunden. Innerlich stöhnte die Gryffindor genervt auf, die hatten ihr gerade noch gefehlt.

Noch bevor sie überhaupt auf die Idee hätte kommen könne, sich zu verstecken hatten die Rumtreiber sie auch schon entdeckt. "Merryweather, warte...", hallte Potters Stimme auch schon durch den Gang und Evangeline blieb gehorsam stehen. Abwartend sah sie den Gryffindor mit den verstrubbelten Haaren an. 

"Warst aber nicht wirklich lange im Unterricht.", meinte er grinsend, "Hat dich Sirius'Aussehen so Umgehauen, dass du in den Krankenflügel rennen musstest um nicht zu fallen?", spöttisch verzog der Junge die Lippen. 

Die Rumtreiber lachten, als wäre das was James Potter gesagt hatte das Lustigste der Welt. Früher hätte bestimmt auch Evangeline darüber gelacht, doch heute war ihr alles andere als zu Lachen zu Mute. 

"Ach komm schon Merryweather. Ich bin mir sicher ein lächeln würde dir stehen. Da hat ja sogar die schrullige Gonny mehr Humor.", meinte der kleinste der Gruppe. 

Evangeline kannte seinen Namen nicht und auch wie der vernarbte unter ihnen hiess war ihr scheinbar entgangen.  "Komm schon, meinem Lachen und Charm kann niemand widerstehen, dass wird auch Lily bald merken.", ergriff Potter erneut das Wort, als die Merryweather nicht reagierte. Pah, als ob jemand wie Lily Evans etwas mit diesem, selbst überzeugten, Idioten anfangen würde, dachte sich das Mädchen und verdrehte innerlich die Augen. 

Wie aufs Stichwort, kam tatsächlich das Rothaarige Mädchen um die Ecke geschlendert. Sie quatschte fröhlich mit Alice Forscue und einem anderen, Evangeline unbekannten, Mädchen.

"Lily, was für ein Zufall. Wir haben gerade über dich gesprochen. Wenn wir schon dabei sind: Möchtest du mit mir ausgehen?"

"Träum weiter Potter. Nicht solange ich Lebe.", zischte Lily barsch zurück, doch etwas in Lilys Augen, liess Evangeline daran zweifeln, dass sie Potter noch immer so sehr hasste, wie sie es vermutlich am Anfang getan hatte. Sie blickte aufmerksam zwischen den beiden Gryffindors hin und her und ihr Blick blieb schlussendlich an Potter hängen. 

Enttäuscht liess dieser seine Schultern hängen, während Black ihm aufmunternd auf die Schulter klopfte. Lily währenddessen setzte mehr oder weniger ihren Weg fort, ohne den Rumtreibern noch eines Blickes zu würdigen. Evangeline sah dies als Möglichkeit unbemerkt zu verschwinden. 

**************

"MÄÄDDELSABEND", kreischte Marlene McKinnon begeistert und warf Alice voller Tatendrang eines ihrer Kissen ins Gesicht. Evangeline seufzte und wollte sich gerade unbeteiligt in ihrem Himmelbett verkriechen, als auch sie ein Rotes Kissen volle Kanne ins Gesicht traf. "Keine Chance Evangeline", lachte Lily, "So schnell kommst du uns nicht davon."

"Lily hat Recht, du musst dabei sein. Quatschen und Tratschen kann jeder, auch wenn man nur zuhört.", mischte sich nun auch Alice ins Gespräch ein und setzte sich zu ihren beiden Freundinnen in die Mitte des Mädchen Schlafsaals.

Widerwillig gesellte sich auch der Merryweather Sprössling dazu. Sie erfuhr an diesem Abend sehr viel über Hogwarts, seine Schüler und Lehrer und ihr wurde auch bewusst, dass Alice Forscue, wie schüchtern sie auch schien, eine der grössten Tratschtanten war, die je existierten.

Evangeline hatte selten so viel Spass gehabt anderen Leuten bei ihren Erzählungen zuzuhören, auch wenn sie selbst nichts sagte. Und das erste mal, seit dieser furchtbaren Nacht, fühlte sie sich wieder ein wenig akzeptiert und Zuhause.

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