Dolan der Starke
Phenix Pérez aka Fénix de fuego pov.
"Warst du nicht gerade noch am arbeiten?", Ruhig lehne ich mich gegen die flache, warme Brust meines Knuffs. "Ne kurze Pause schadet nicht...", lächelnd legt er seinen Kopf auf meiner Schulter ab, wobei der Blick von Rose für eine Millisekunde zu uns springt. Augenblicklich wollen die Nudeln überkochen, was Quill allerdings gerade noch so verhindern kann.
Völlig überfordert betrachtet Rose nun den Topf: "Okay... Ich geb offiziell auf! Nudeln sind nichts für mich. Macht ihr Jungs das Mal." Es dauert nur wenige Sekunden, da verlässt sie auch schon die Küche und schließt sich Jasi an, zockt einfach mit.
Quill setzt den Deckel einfach wieder schief auf den Topf und dreht sich dann zu Dolan und mir. Meine Schwestern sind Rose hinterher und sehen denen jetzt beim spielen zu.
Entspannt köchelt das heiße Wasser vor sich hin, während wir anfangen zu reden. "Na wie läuft's mit dem Appartement?", Spricht Quill meinen Knuff scheinbar direkt auf sein momentanes Projekt an. "Läuft gut. Wir kommen voran", lächelt er ruhig, "Wir sollten so fertig werden, dass nächsten Samstag die Übergabe klappt."
*Halt Mal... Samstag?*
"Ist das nicht gerade Mal ein Tag, nachdem... Und bevor...", Fragend, wartend betrachte ich den Großen, der sich nur entschuldigend im Nacken kratzt: "Der Auftrag kommt aus den USA", beruhigend sieht er mich nun wieder an, "Ich werd wirklich nicht lange weg sein, keine Sorge. Nach dem Flug, sind wir am Nachmittag da. Bin ich kurz weg und am Sonntag dann rechtzeitig zum Frühstück zurück. Also, ich bin dann auch zur endgültigen Übernahme des neuen Chaos-Appartements auch da."
Kurz stockt er, als ich ihn nur fragend an blicke: "Hatte ich dir das überhaupt schon gesagt? Ein Verkäufer ist abgesprungen. Wir acht haben uns dann auf noch ein Anderes geeignet. Vertrau mir, dir wird's gefallen." "Und wegen der Nacht allein... Wir sind ja auch noch hier", zieht Quill mich jetzt wieder aus meiner Gedankenwelt, "Wird schon..."
*Das mit dem Appartement ist schon geklärt? Gut... Ist ja auch nur eine Nacht. Werd ich schon überleben.*
"Na gut... In der ersten Nacht schlafen wir dann ja eh im Hotel", lächel ich nun ebenfalls, ehe Quill einmal nach den Nudeln sieht. Die zwei kleineren Töpfe mit Soße hat er ja bereits während des Gesprächs auf ein paar der kalten Herdplatten gezogen und die Anderen aus gemacht.
"Sind gleich fertig. Könnt den Anderen schon Mal sagen, dass es gleich Essen gibt." Ein kurzes Nicken später verschwinden Knuffel und ich auch schon wieder aus der Küche.
"Essen?", Neugierig dreht KC sich zu mir und Dolan um. "Nicht mehr lange", lächel ich ruhig, wobei der Große neben mir seine Hand auf die Mitte meines Rückens legt und mich leicht in Richtung Flur drückt. Fragend gehe ich dem vorsichtigem Druck nach.
"Was ist los?", Frage ich direkt, dennoch bedacht, da es für ihn etwas Wichtiges zu sein scheint. Ohne mir eine Antwort zu geben, wir bleiben gerade in unserem Zimmer stehen, Tür hat Knuff bereits geschlossen, klammert der Große sich förmlich an mich. Fast wie völlig überfordert hält er mich bei sich.
"Hey...", augenblicklich erwider ich seine Umarmung, setz uns allerdings auf's Bett, als auf einmal seine Beine zu zittern beginnen, "Knuffi... Was..?" Er schüttelt allerdings nur mit seinem Kopf. Unruhig vergräbt Ray sein Gesicht in meiner Schulter, um mir nicht zu zeigen, dass er gerade kurz davor ist zu weinen.
*Er hat gerade deutlich mehr Druck als ich. Shit... Warum merkt ich das erst jetzt?*
"Das Appartement, die Anderen, die Arbeit, ...", Beruhigend halte ich ihn bei mir, während ich dem weinenden Knuff tröstend durch die Haare streiche, "Die ganzen Konzerte in den letzten paar Tagen, dein Padre und... du." Schluchzend drückt der Große sich noch enger an mich. "Das ist mir einfach alles zu viel..." Seine Stimme ist nicht weit davon entfernt vollständig abzubrechen.
*So hab ich ihn echt noch nie gesehen...*
"Lo siento..." "Hey, hey, hey... Ganz ruhig. Du brauchst dich nicht zu entschuldigen, es ist okay."
Seit Jahren ist Dolan derjenige, der immer alles im Griff hat. Er hilft mir, ich helfe ihm so gut ich kann, bei dem wo der Süße zugibt, dass er Hilfe braucht.
"Du kannst doch immer mit mir reden..." "Ich weiß...", seine Stimme zittert stark und ist inzwischen noch brüchiger als gerade schon, "Aber... Du hast doch im Moment selbst schon mehr als genug. Ich kann meine Probleme doch nicht auch noch bei dir Abladen."
"Du lädst hier garnichts bei mir ab. Es ist okay, wenn du Mal nicht der Starke bist", tröstend geb ich ihm einen Kuss in den Nacken, "Es ist okay. Shhh... Wir kriegen das schon wieder hin." "Und wie?", noch leicht zitternd löst Knuffi dich nun wieder etwas von mir.
Mit Tränen in den Augen versucht der große Knuff seinen Blick auf meinen zu fokussieren. Wie ungestört rollen ihm die kleinen Wassertropfen über die Wangen.
"Wir kümmern uns um eins nach dem Anderen", Weiter beruhigend streich ich ihm mit meinen Daumen die Tränen von den Wangen, wobei ich seinen Kopf zwischen meine Hände nehme, "Du musst hier Niemandem was beweisen. Vorallem nicht mir... Das musstest du nie. Niemand schafft alles auf einmal."
"Ich weiß...", traurig lehnt Knuff sich leicht in meine Hand, wobei er die Augen schließt.
"Sag nächstes Mal bitte gleich Bescheid, wenn's zu viel wird. Versprichst du mir das?", entspannend lasse ich meine Hände nun kurz etwas auf seine Schulterblätter und dann zurück in seinen Nacken gleiten.
Inzwischen wieder ruhiger legen wir unsere Stirnen aneinander. "Das kann ich nicht versprechen", beinahe dankend drückt er mich jetzt einen mir persönlich viel zu kurzen, dennoch sehr zärtlichen Kuss auf, "Aber ich kann versprechen, dass ich's versuche."
Ruhig küsse ich ihn nun ebenfalls nochmal etwas länger, wobei Knuff diesen schnell erwidert und seine Hände nun auf meinen Schultern ablegt. "Was ist jetzt eigentlich mit Essen..?", Fragt der Süße, bei einer kurzen Atempause schon deutlich ruhiger.
"Sie lassen uns in Ruhe, wenn's nichts Wichtiges ist, dass weißt du", lächel ich leise gegen seine Lippen, "Ich hab eh nicht viel Hunger. Du?" "Schon...", sanft blickt er mir in die Augen, "Aber gerade eher auf was anderes." Inzwischen wieder halbwegs entspannt beginnt der Große mich erneut zu küssen.
Völlig in unserer Welt verschwunden stehen wir vom Bett auf, während er seine Hände über meinen Nacken auf meinen Hinterkopf gleiten lässt. Fast vorsichtig vergräbt Knuff diese nun in meinen Locken, verkeilt sie dort. Langsam wandern meine Hände nun an seinen Seiten entlang, ehe ich diese auf seiner Hüfte ablege.
Verwundert blicke ich ihm nach, als Dolan sich auf einmal wieder von mir löst und sich abwendet. Nicht wirklich verstehend beobachte ich den Mann, wie er in Richtung der Tür geht. Kaum dort angekommen merke ich allerdings was der Süße vor hat. Er schließt ab, Mal wieder.
"Sicher ist sicher...", lächelt er niedlich, etwas zweideutig, bevor ich Knuff mit seiner Hüfte auch schon wieder an mich ziehe. Schnell legt er mir seine Hände in den Nacken, während er mich einemend zu küssen beginnt, wobei ich ihn noch enger an mir halte.
*Meins...*
Am liebsten würde ich ewig so mit ihm stehen bleiben, ...
Ganz langsam vergrabe ich meine Hände in den hinteren Taschen seiner Jeans, wodurch ich den Süßen ein kleines weiteres Stückchen an mich ziehe, wenn das überhaupt noch möglich ist.
..., allerdings gibt's da ja noch andere Dinge, die man tun muss.
Zum Beispiel: Essen. Trinken. Und. Atmen.
Ein Magenknurren seinerseits reißt uns schlagartig in die eigentliche Realität zurück. "Jetzt muss ich wohl doch langsam Mal was essen", sein beinahe schüchternes Lächeln, in Kombination mit seinem schwerem Atem, lässt mich schmunzeln. Ich atme auch nicht ruhiger, aber... Egal.
"Schade", leicht maulig fahre ich ihm nun entspannt über den Rücken, wobei er seinen festen, dennoch angenehmen Griff aus meinen Haaren langsam löst.
"Wir können auch heute Abend weiter kuscheln", ruhig gibt Knuff mir nochmals einen kurzen, aber sanften Kuss.
Und ja... das nennen wir kuscheln. Zu kuscheln gehört küssen bei uns beiden halt auch Mal dazu. Und um zu kuscheln muss man auch nicht zwingend sitzen oder nebeneinander bzw aufeinander liegen.
"Hab dich lieb...", bereits deutlich ruhiger verkeilen sich nun unsere Blicke miteinander.
Warum Dolan überhaupt abgeschlossen hat, wenn's nur kuscheln war? Jetzt Mal ehrlich... Wer wird schon gerne beim knuddeln beobachtet? Geschweige denn, wenn's eben doch etwas weiter gegangen wär.
Okay... die Anderen sind alle da, dass wohl eher nicht, aber, wie Knuff schon meinte, sicher ist sicher.
"Ich liebe dich auch...", fast vorsichtig lächelnd halte ich ihn in meinem grünen Blick. Allmählich lösen wir uns nun wieder vollständig voneinander.
"Essen?", Niedlich legt der Große seinen Kopf schief, woraufhin ich nur weiterhin lächelnd nicke. Seine Augen sind noch leicht rötlich, vom weinen, allerdings fällt das kaum auf. Das was eher auffällt ist, dass mein T-Shirt teilweise nass ist, allerdings ignorier ich das in diesem Moment ziemlich.
Entspannt laufen wir nebeneinander her, in Richtung Essen. Kaum sitzen wir, strahlen mich auch schon KC und Shila an.
"Phenix!", Allerdings kriege ich nur ein paar Wortfetzen erfasst, da sie gleichzeitig und nicht sonderlich langsam reden. KC spricht, soweit verstanden, von Mario Kart und, dass sie gemeinerweise grundlos nicht mitspielen durfte.
Shila beschwert sich währenddessen, dass ihre "ach so tolle" Schwester sie getreten hat und, dass das gar nicht ohne Grund war, dass sie nicht mitspielen durfte, weil ... Keine Ahnung weil, den Rest hab ich nicht verstanden.
"Okay..?", Fragen meine Schwestern mich jetzt wie mit einer Stimme.
Völlig überfordert blinzel ich ein paar Mal schnell, wobei ich allerdings direkt danach leicht, vorsichtig zu nicken beginne: "So... halb..."
Weiterhin neben der Spur beginn ich jetzt zu Essen, da Knuff mir während diesen fünf Minuten gerade schonmal was aufgefüllt hat.
*Für Nudeln garnicht so... Heiß!*
Über meine eigene Dummheit lachend trink ich erstmal 'n bisschen was, bevor ich dann auch schon etwas vorsichtiger weiter esse.
"Hast du dich verbrannt?", Schmunzelt Dolan nun, wobei ich erstmal froh bin, dass er überhaupt gerade so ehrlich lächeln kann. "Ein bisschen. Hab nicht aufgepasst", lache ich weiterhin etwas über mich selbst, was ihn ebenfalls weiter lächeln lässt.
"Was machen wir eigentlich heute?", Zieht Rose nun unsere Aufmerksamkeit auf sich, "In nicht Mal mehr einer Woche geht der Flug und wir haben noch keinem hier Adios gesagt."
"Stimmt... und Sachen gepackt sind auch noch nicht", schaltet sich jetzt Felix ein, wobei Dolan fast Hilfe suchend, seine Hand auf meinen Oberschenkel legt. Sichernd nehm ich diese, bevor ich ebenfalls was sage: "Eins nach dem Anderen. Sind ja noch fünf Tage."
"Ich will hier nicht weg", als das von Shila kommt wird sie sofort von KC umarmt: "Ich auch nicht!"
*Und schon sind sie wieder unzertrennlich...*
"Hey... Das Wichtigste ist doch, dass wir alle zusammen bleiben können. Außerdem können wir doch auch Mal wieder her. Da spricht doch nichts gegen", beruhigend schließe ich nun meine Arme um die Zwei.
Sie sitzen links neben mir, genau wie immer. Rechts ist Knuff.
Schnell erwidern sie die Umarmung: "Versprichst du's?" "Und wir müssen auch nicht in ne richtige Schule?" "Nicht, wenn ihr das nicht wollt... keine Sorge. Wir lassen uns schon was einfallen", lächel ich ruhig.
Obwohl ich eigentlich keine Ahnung hab, was ich da sage, klingt es irgendwie doch schlüssig.
Dieses Geschwisterknuddeln und ein bisschen weiter essen später, räumen wir, also Dolan, meine Schwestern und ich, auch schon den Tisch ab, da wir heute damit dran sind.
Haben nen Plan gemacht, damit es, was die Arbeit abgeht, nicht ungerecht wird. Klar tauschen wir fast regelmäßig Wochentage, aber am Ende hat jeder etwa genau so viel gemacht wie der Andere.
Außer man macht freiwillig mehr, wie meine Schwestern. Die Zwei mögen es Tisch ab zu räumen und allgemein bei irgendwas helfen zu dürfen.
Oder wenn jemand ist krank. Dann ist man eh von allen Pflichten befreit.
Jeder von uns fängt heute noch an, allmählich zusammen zu packen. Mehr oder weniger zufrieden legen wir uns am Abend alle relativ früh ins Bett. Keiner will hier wirklich weg, aber, wenn wir zusammen bleiben wollen, gibt es keinen anderen Weg.
"Hab dich lieb", ruhig umarmt Knuff mich, was ich schnell erwider. Nur wir zwei sind zu diesem Zeitpunkt noch wach. "Hoffe du nimmst es mir nicht übel, wenn ich heute Mal wieder in meinem Zimmer schlafe", Schnaub ich entschuldigend, wo er jedoch nur mit dem Kopf schüttelt: "No... Ich versteh's ja. Schlaf dann gleich gut", entspannt, müde küsst mein Knuffel mich noch einmal, bevor wir uns für heute endgültig trennen und ich in mein Zimmer gehe. "Träum schön Großer", lächel ich noch, bevor das Knuddelkissen nur ein: "Du auch Kleiner", zurück gibt und ich die Tür hinter mir schließe.
*Okay... viel.*
;:;:;:;:;:;:;:;:;:;:;:;:;:;:;:;:;:;:;:;:;:;:;:;:;:;:;:;:;:;:;:;:;:;:;
;:;:;:;:;:;:;:;:;:;:;:;:;:;:;:;:;:;:;:;:;:;:;:;:;:;:;:;:;:;:;:;:;:;:;
Moin!
Das was ich vorher geschrieben hab:
+Da ich es hasse mein Wort zu brechen, lade ich jetzt das hoch, was ich bisher weitergeschrieben hab. Ich hab gesagt Ende der Woche kommt ein Update und hier ist es.
Tut mir leid, dass es so kurz ist und, dass ich das Update erst jetzt hochlade, aber bei mir...
Ich sag's Mal so:
Es geht extrem viel schief..
Oder eher..
Es ist viel neues.
Irgendwie komisch, wenn man sich sein ganzes Leben lang fragt warum eine bestimmte Sache nicht endlich passiert.. und wenn sie passiert wünscht man sich es wäre alles beim Alten geblieben..
Ich werd das Kapitel so schnell ich kann erweitern und weiter schreiben.
Hoffe es geht euch allen Gut.+
Nach dem weiterschreiben, des Kapitels Hinzugefügt:
- So... Jetzt ist das Kapitel auch vollständig.
*Hat ja nur weitere vier Tage gedauert...*-
Bye, eure Skyla
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro