Mit klopfendem Herzen betrat sie die Lederwarenabteilung des Kaufhauses. Es war noch alles ruhig. Der Laden hatte gerade erst geöffnet. Nach allen Seiten sah sie sich um, fühlte sich beobachtet, ertappt, obwohl niemand da war.

Von fern vernahm sie die Stimmen der Verkäuferinnen. Sie tat nichts verbotenes. Nichts anrüchiges. Und trotzdem fühlte es sich aufregend an.

Mit ihren Fingern fuhr sie an den Gürteln entlang. Spürte das kalte Leder. Ihre Gedanken drifteten ab. Ein Kribbeln breitete sich aus. Langsam. Von unten nach oben.

Dann nahm sie den ersten Gürtel von der Stange. Überlegte. Dann den zweiten. Schließlich den dritten. Schwarz. Rot. Braun. Blickte sich um. 

Langsamen Schrittes machte sie sich auf in Richtung Umkleidekabine. "Nimm den passenden!" Hatte er gesagt. Sie wusste was das bedeutete. Und sie kannte die Aufgabe.

Der Vorhang geht zur Seite. Sie betritt die enge Zelle. Ein letztes Spähen nach draußen. Vergewisserung. Dann der Rock nach oben. Der Gürtel saust auf ihr Höschen. Es klatscht. Sie unterdrückt den Schrei.

Beim zweiten und dritten Schlag wird es nicht besser. Ihr Po fängt Feuer. Und ihre Mitte. Sie tut es für ihren Meister. Atmet tief. Irgendjemand läuft vorbei. Sie fühlt die Scham. Und Feuchte.

Schnell schiebt sie den Rock zurück nach unten. Geht nach draußen. Vielsagende Blicke. Wissen sie Bescheid?

Sie hängt zwei Gürtel an die Stange. Behält den schwarzen. Er wird ihm gefallen. Solange muss sie warten. Bis später. Worauf? Strafe, Belohnung?

Erlösung!