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Abschlussfeier

"Nick, beeil dich mal endlich, wir kommen sonst zu spät!". Die aufgeregte Stimme meiner Frau gellte durchs Treppenhaus. Ich war froh, dass ich bereits in fertiger Montur im Wohnzimmer saß und nur noch darauf wartete, bis Nick, Katja und Tobi endlich bereit zum gehen waren. Ich konnte es immernoch nicht ganz glauben, dass mein "kleiner Nick" jetzt sein Abitur in der Tasche hatte. Meine Gedanken schweiften zurück und fischten Gegebenheiten im Kindergarten, auf dem Spielplatz, beim Fahrrad fahren lernen und mit Schultüte zutage. Wie die Zeit doch vergeht.

Katjas leichter Stoß in meine Seite weckte mich aus meinen Erinnerungen. Sie rückte mir meine Krawatte zurecht (sie kann es einfach nicht lassen!) und beförderte die komplette Mannschaft mit einem "Los,los, wir haben noch eine halbe Stunde" aus dem Haus. Alle hatten sich für diesen Abend mächtig rausgeputzt, und auch ich konnte mich in meinem schwarzen Anzug mit weißem Hemd und weinroter Krawatte durchaus sehen lassen.

Die Fahrt von unserem Dorf zum benachbarten Kreisgymnasium dauerte etwa zwanzig Minuten. Da sich die anschließende Parkplatzsuche auch etwas schwieriger gestaltete, schafften wir es gerade noch rechtzeitig zum Sektempfang. Durchaus dankbar nach der ganzen Aufregung schnappte ich mir eine Käsestange und ein Glas Sekt. Es dauerte keine zwei Minuten und ich stand alleine am Stehtisch, da Katja, Tobi und Nick sofort irgendjemand zum Reden gefunden hatten. Naja, mir war die Ruhe in diesem Moment gerade recht.

Nachdem ich mein Glas ausgetrunken hatte, ließ ich meine Blicke über die anwesenden Gäste schweifen. Und ich konnte nicht verhindern, dass sich ein leichtes Kribbeln in mir breit machte. Mütter und Töchter hatten sich bei der Auswahl der Garderobe, wie üblich bei solchen Anlässen, gegenseitig Konkurrenz gemacht. Prachtvolle Kleider, enge Röcke, hohe Absätze und andere mehr oder weniger auffällige Kleidungsstücke tummelten sich auf dem nicht vorhandenen roten Teppich. Sehen und gesehen werden. Mir soll es recht sein.

Ich wollte gerade losgehen um mir ein zweites Glas Sekt zu holen, als ich von hinten angesprochen wurde. Ich drehte mich um und blickte in zwei rehbraune Augen, die mich herausfordernd ansahen. "Na, Herr Röhnhausen, kennen Sie mich noch?" Meine Gedanken überschlugen sich, ich wusste, dass ich sie irgendwo her kannte. Gleichzeitig musterten meine Blicke ihren Körper. Das enge schwarze Kleid und die schwarze Strumpfhose passten perfekt zu ihr. Die roten Stiefeletten ein zusätzlicher Blickfang. Ich war noch nichtmal richtig mit dem ersten Gedanken fertig, als sich eine Frau ungefähr meines Alters zu uns gesellte. Schwarze Lederhose, hochgeschlossenen weiße Bluse und Stiefel bis fast zu den Knien. In diesem Moment fiel es mir wie Schuppen von den Augen: Gabi Ehringsdorf und ihre Tochter Hannah! Hannah und Nick waren für kurze Zeit ein Paar gewesen, als Nick vielleicht vierzehn war. Wenn der Begriff Paar überhaupt angemessen war. Wenn ich mich recht erinnerte, hielt das ganze nichtmal zwei Monate. Es folgten viele weitere "Freundinnen" nach Hannah und ehrlich gesagt war sie aus meinem Gedächtnis völlig verschwunden gewesen. Gabi und ihr Ex-Mann waren damals einmal zu Besuch bei uns gewesen und an Gabis auffälliges Outfit konnte ich mich in der Tat noch erinnern. Es hatte sich von dem heutigen nur unwesentlich unterschieden. Nachdem ich meine Sprache wiedergefunden hatte, wechselten wir ein paar Worte und als der Schulleiter uns aufforderte, unsere Plätze einzunehmen, schickte mir Gabi noch ein " Ich bin schon gespannt auf deine Rede." hinterher.

"Verdammt, die Rede!" Die hatte ich schon ganz verdrängt gehabt. Zum Glück hatte ich die Papiere schon frühzeitig in meiner Hemdtasche verstaut gehabt. Eigentlich hatte ich kein Problem vor Leuten zu reden, ich war es durch meinen Beruf gewohnt, aber eine Rede am Abiball vor ungefähr 500 Gästen war doch nochmal was anderes. Naja, selber schuld. Das hätte ich mir denken können, als ich vor zwei Jahren den Job als Elternvertreter angenommen hatte. Nun hatte ich den Salat. Wenigstens blieb mir noch etwas Zeit mich mental vorzubereiten, da ich meinen Part erst nach dem Essen haben sollte.

Was folgte waren eineinhalb Stunden endlos scheinende Reden, Fotos und Zeugnisübergaben. Meine Gedanken wechselten minütlich zwischen Bauch und Schritt. Sprich, zwischen dem bereits aufgebauten Buffet und Mutter und Tochter Ehringsdorf. Glücklicherweise behielt mein knurrender Magen letztendlich die Oberhand, sonst hätte das Ganze noch peinlich enden können. 

Als der Rektor schließlich das Schlusswort gesprochen hatte, begaben wir uns an die gedeckten Tische im hinteren Bereich der Aula. Kleine Platzkärtchen zierten die hübsch geschmückten Tische. Als wir schließlich unsere Plätze gefunden hatten und ich mich gerade setzten wollte, schallte mir auch schon ein "Was für ein Zufall." vom Platz gegenüber entgegen. Gabi und Hannah. War ja klar. Nick, der wenig begeistert schien mit seiner "ehemaligen" am Tisch zu sitzen, tauschte demonstrativ mit mir die Platzkarten, sodass ich direkt gegenüber von Hannah saß und Katja gegenüber von Gabi. Nick machte sich auch gleich auf den Weg zum Buffet und ich folgte ihm, dankbar endlich etwas zu essen zu bekommen.

Während des Essens, das übrigens hervorragend schmeckte, bemühte ich mich, meine Blicke auf dem Teller zu behalten und nicht auf den Brüsten meiner Tischkolleginnen, was zugegebenermaßen nicht ganz einfach war, da Hannahs Kleid tief ausgeschnitten war und Gabis Bluse zwar hochgeschlossen, aber doch unverschämt eng.

Ich hatte mir gerade ein schönes Stück Rindersteak in den Mund geschoben, als ich plötzlich etwas zwischen meine Beine spürte. Instinktiv schaute ich nach drüben zu Katja und verschluckte mich währenddessen beinahe an meinem Fleischstück. "Ist was?", fragte mich Katja. Genauso plötzlich wie die Berührung begonnen hatte, war sie auch schon wieder weg. "Nein, nein, alles Ok.", antwortete ich hastig " ich glaube mich hat was gestochen." 

Kaum hatte ich hinuntergeschluckt, begann das Ganze erneut. Diesmal, nicht mehr ganz so überrascht, beherrschte ich mich und aus der kurzen Berührung wurde ein gleichmäßiges Reiben. Abwechselnd sah ich zwischen Gabi und Hannah hin und her, doch beide unterhielten sich über scheinbar belanglose Dinge, ohne mich auch nur eines Blickes zu würdigen. Was sollte ich denn jetzt bloß machen? Unter den Tisch schauen? Unmöglich, viel zu auffällig. Etwas sagen? Ne, noch ungeschickter. Oder etwa? Richtig. Schließlich entschied ich mich, es einfach zu genießen. Während mein Schwanz durch die Reibung immer steifer wurde, bemühte ich mich , mich möglichst unauffällig zu verhalten und keinen Laut von mir zu geben. Ein Großteil der Gäste war inzwischen schon fast mit dem Nachtisch fertig, doch für mich war an aufstehen nicht zu denken.

Wie in Trance hörte ich schließlich meinen Namen aus dem Mund des Direktors. Die Rede. Mein Gott. Ein letzter kräftiger Ruck und auf meiner Hose bildete sich ein feuchter Fleck. Im selben Augenblick war der Fuß verschwunden. "Träum nicht Matthias! Du bist dran.", raunte mir Katja von der Seite zu. "Du schaffst das schon!", ergänzte Gabi mit einem süffisanten Lächeln. "Bestimmt." , schob Hannah noch nach und grinste ebenfalls. "ich freue mich drauf."


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