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Freitag, 23. Dezember -Kapitel 28

Den ganzen Tag über hatten Germán, Vilu, Angélica und Lillian den Weihnachtsbaum geschmückt während Angie auf das Sofa verbannt worden war. Sogar ihre Tochter hatte sich mit den anderen gegen die junge Frau verbündet denn sie wollte unter keinen Umständen ihr wunderschönes Meisterwerk in die Brüche gehen sehen. Doch nun war der Baum fertig geschmückt und Angélica hatte vorgeschlagen gegen neun Uhr abends mit ihrer kleineren Enkeltochter zu Bett zu gehen. Angie hatte dieses Angebot mehr als gerne angenommen denn sie hatte an diesem Abend noch etwas vor und wollte nicht riskieren, dass sie wie so oft bei Lilly einschlief und es deshalb nicht in die Tat umsetzen konnte.

Zögerlich öffnete die junge Frau nach einem leichten Klopfen die Tür zum Zimmer ihrer Nichte. Violetta war noch wach denn man konnte die leise Musik durchaus auch auf dem Gang hören. Ganz bestimmt würde das Mädchen Angie diesen Augenblick nie wieder vergessen lassen aber sie brauchte dringend ihre Hilfe bevor sie ihren Plan in die Tat umsetzen konnte. „Vilu?", fragte Angie daher nervös und schloss die Tür wieder hinter sich. Das Letzte was sie brauchte waren noch mehr Zeugen dieses Augenblicks oder ihren Schwager der sie nun sah. Wobei letzteres eher unwahrscheinlich war denn Germán war in seinem Büro und arbeitete.

Sofort blickte das Mädchen von ihrem Tagebuch auf und musterte ihre Tante ganz genau. Der verlegene und mehr als nervöse Unterton in ihrer Stimme hatte Violetta neugierig gemacht. Als sie dann auch noch die Röte auf den Wangen der jungen Frau entdeckte war ihr Interesse endgültig geweckt. Irgendetwas ging hier vor und das Mädchen musste wissen was es war. Vor allem wenn ihre Tante so gekleidet in ihrem Zimmer auftauchte und sich damit ganz bewusst der Gefahr aussetzte, dass sie sich Vilus Kommentare anhören konnte.

Schnell schloss sie ihr Tagebuch, legte es zur Seite und erkundigte sich: „Warum trägst du Papás Hemd zu deiner Jogginghose? Ist das dein neuer Freizeit-Look?" Augenblicklich wurden die Wangen der jungen Frau noch röter. Offensichtlich war Vilu damit schon auf dem richtigen Weg. „Ich ähm... naja...", stammelte Angie und wich dem Blick der Jüngeren gezielt aus. Ein breites Grinsen bildete sich auf den Lippen ihrer Nichte: „Oder sollte meine Frage eher lauten: Was trägst du unter Papás Hemd und deiner Jogginghose?"

„Nichts!", erwiderte die junge Frau blitzschnell und immer noch mehr als nervös. Ihre blauen Augen waren riesengroß geworden und nun erwiderte sie auch den frechen Blick ihrer Nichte. „Nichts?", wiederholte Violetta und hob vielsagend eine Augenbraue. Das wurde ja immer besser! Wollte Angie Vilus Vater das zu Weihnachten schenken? Sich selbst nackt in seinem Bett? Das bekam er doch ohnehin jede Nacht also musste da noch etwas anderes dahinter stecken.

Auch Angie wurde nun nur zu deutlich bewusst was sie gerade gesagt hatte und wie sich das für Violetta angehört haben musste. Verlegen biss sie sich auf die Unterlippe. „N-Natürlich nicht nichts", verbesserte sie sich hektisch und ließ sich mit tiefroten Wangen neben ihrer Nichte auf dem Bett nieder. Violetta musterte die junge Frau gespannt. „Also du trägst nicht nichts darunter aber es ist auch nichts was mich etwas angehen würde?", fasste das Mädchen die Situation noch einmal zusammen.

Immer noch mehr als verlegen sah Angie auf das Bett ihrer Nichte und nickte leicht, während ihre Finger nervös imaginäre Fusseln von der Decke zupften. Violetta beobachtete das merkwürdige Verhalten ihrer Tante noch etwas länger dann reichte es ihr. Sie wollte endlich wissen was hier vor sich ging! „Angie, wenn es mich nichts angeht, warum bist du dann überhaupt hier?", erkundigte sich das Mädchen und verschränkte dabei die Arme vor der Brust. Irgendwas war hier doch faul.

Die junge Frau atmete einmal tief durch dann hob sie mutig den Blick und sah ihr Gegenüber direkt an. „Ich brauche deine Hilfe", stellte sie fest. Nun hatte sie es gesagt. Es gab kein Entkommen mehr. Vilu würde sie unter keinen Umständen gehen lassen bevor sie wusste was hier vor sich ging. „Meine Hilfe?", wiederholte Violetta und grinste dabei triumphierend. Jetzt hatte sie ihre Tante in der Hand! „Ja, Vilu, deine Hilfe." Das Grinsen ihrer Nichte verhieß nichts Gutes. Wann immer Violetta sie so ansah heckte das Mädchen gerade etwas aus und meistens war das dann nicht zu Angies Vorteil.

„Wobei brauchst du denn meine Hilfe?", erkundigte sich Vilu neugierig. „Du musst mir bitte meine Haare machen." Nun war es an der Jüngeren für einen Moment sprachlos zu sein. Die Haare sollte sie ihrer Tante machen? Das war alles? Deshalb veranstaltete Angie so ein großes Drama? Doch anstatt diese Dinge anzusprechen nickte das Mädchen nur ergeben: „Wie soll ich dir den die Haare machen? Gibt es einen besonderen Anlass dafür?" Wieder färbten sich die Wangen ihrer Tante eine Spur röter. Also waren es doch nicht nur die Haare?

Mit einem leisen Seufzen zog Angie ein rotes Geschenkband aus der Tasche ihrer Jogginghose. „Kannst du mir damit einen Zopf binden?", erkundigte sie sich verlegen und wich wieder dem Blick der Jüngeren aus. „Das ist Geschenkband, Angie", stellte Vilu verwirrt fest nahm es ihrer Tante jedoch ab. Was wollte sie denn damit in ihren Haaren? „Ich weiß was das ist, Vilu", erwiderte Angie und starrte wie gebannt auf die Bettdecke. Sie konnte ihre Nichte unmöglich ansehen ohne, dass diese wissen würde, dass etwas im Busch war. „Das verwendet man zur Verschönerung eines Weihnachtsgeschenks und nicht um sich die Haare zusammen zu binden", erklärte Vilu weiter. „Verdammt, Violetta, ich weiß was man damit macht!"

Offensichtlich war diese Situation für ihre Tante so unangenehm, dass ihre Geduld schon etwas überstrapaziert war. „Ist ja gut. Ich wollte nur sicher gehen, dass du es auch wirklich weißt denn du willst das Teil in deinen Haaren haben", warf Vilu kapitulierend ein und schnappte sich dabei schnell eine Bürste von ihrem Tisch. „Kannst du mir jetzt damit einen Zopf machen oder nicht?", erkundigte sich Angie und überging dabei die letzte Meldung ihrer Nichte. „Natürlich kann ich das aber dafür musst du mir schon sagen was das alles soll", verkündete das Mädchen während sie anfing Angies blonde Locken zu frisieren.





Violetta hatte sich köstlich über die Erklärung ihrer Tante amüsiert und sich, als die junge Frau eine halbe Ewigkeit später ihr Zimmer wieder verlassen hatte, mit einem breiten, vielsagenden Grinsen die Kopfhörer in die Ohren gesteckt. Während ihre Nichte völlig begeistert von der Idee war konnte Angie langsam aber doch spüren, dass sie mehr als nervös wurde. Was hatte sie sich eigentlich dabei gedacht das zu machen? Das konnte eigentlich nur schiefgehen! Nervös kaute sie auf ihrer Unterlippe während sie sich auf den Weg in Richtung Wohnzimmer begab. Sie musste das Ganze zu Ende bringen bevor sie doch noch einen Rückzieher machen konnte!

Allerdings war das leichter gesagt als getan denn auf der Hälfte des Weges zum Büro ihres Schwagers traf Angie auf das nächste Hindernis. Ihre Mutter saß mit einer dampfenden Tasse Tee und einem Buch in der Hand im Wohnzimmer und wandte augenblicklich den Kopf in ihre Richtung als sie die Schritte hinter sich bemerkte. Beim Anblick ihrer Tochter hob Angélica fragend eine Augenbraue und musterte sie skeptisch von oben bis unten: „Ich dachte das wäre eines von Germáns Hemden. Passt du etwa nach allen Keksen, die Lilly und du heute in euch hineingestopft habt, nicht mehr in deine eigenen Sachen? Oder versuchst du deinen Babybauch damit zu verstecken?"

Natürlich konnte ihre Mutter das alles nicht einfach unkommentiert lassen. Darin war sie noch nie wirklich gut gewesen. „Nein, Mamá, ich passe sehr wohl in meine eigenen Sachen und verstecke auch keinen Babybauch denn ich habe keinen. Das hier ist nur bequemer deshalb habe ich eines von Germáns Hemden an", verteidigte sich Angie und wollte an Angélica vorbei gehen. Sie musste hier weg bevor ihre Mutter sie durchschaute! „Ángeles?"

Mit einem leisen Seufzen drehte sich die junge Frau wieder zu ihrer Mutter um. Was war denn jetzt noch? Hatte sie noch mehr Kommentare zu ihrem Aussehen abzugeben? Die Situation war so schon peinlich genug. „Sollte ich lieber in mein Zimmer gehen um dort weiter zu lesen?", erkundigte sich die Ältere mit einem Grinsen, das niemanden täuschen konnte. Sie hatte längst durchschaut was ihre Tochter vorhatte!

Sofort färbten sich Angies Wangen wieder dunkelrot und brannten höllisch. Warum musste ihre Mutter auch ausgerechnet heute hier sitzen? An jedem anderen Abend war sie um diese Zeit längst im Bett gewesen! „Es wäre wirklich nett von dir wenn du in dein Zimmer gehen könntest und dort weiterliest", erwiderte Angie verlegen und sah dabei zu Boden. Nie würde sie diesen Abend vergessen können dafür würden sowohl Violetta als auch Angélica mit Sicherheit sorgen.

Grinsend erhob sich ihre Mutter von der Bank und trat einen Schritt auf die junge Frau zu. „Germán wird sich ganz bestimmt freuen über... naja, über was auch immer du unter seinem Hemd versteckst", stellte die Ältere verschmitzt fest und hauchte ihrer zu tiefst verlegenen Tochter einen Kuss auf die Wange bevor sie mit verschwörerischer Stimme hinzufügte: „Die Geschenkbandschleife in deinen Haaren steht dir wirklich gut."

Mit einem Mal klappte Angie der Mund auf. Offensichtlich wussten nun ja alle außer Lillian und Germán was sie vor hatte und sie war sich nicht sicher ob ihr dieser Umstand gefiel. Doch Angélica ließ ihr keine Zeit um etwas zu erwidern. Bevor Angie sich so weit gefasst hatte, dass sie etwas sagen hätte können, war ihre Mutter auch schon verschwunden und hatte sie alleine im Wohnzimmer zurückgelassen.





Es war schon fast Mitternacht und Germán saß noch immer in seinem Büro. Der Kunde mit dem er telefonierte schien keine Rücksicht darauf zu nehmen, dass am nächsten Tag Weihnachten war. Bestimmt war seine Schwägerin schon wieder fürchterlich sauer weil er so lange nicht bei ihr im Schlafzimmer auftauchte. Er wusste wie sehr Angie es hasste alleine schlafen gehen zu müssen ohne dabei seine Arme um ihre Taille geschlungen zu haben.

Umso größer war seine Überraschung als plötzlich ohne Vorwarnung seine Bürotür aufging und seine Freundin in den Raum trat. Sofort löste sich Germáns Blick von dem ewig gleichen Bauplan auf seinem Tisch und flog zu ihr. Sie trug nur eines seiner weißen Hemden und keine Hose. Warum lief Angie so durch das Haus? Was wenn sie jemand gesehen hätte? Nicht, dass er was dagegen hatte wenn sie keine Hose trug aber das konnte sie doch nicht machen solange er hier im Büro gefangen war! Ihre blonden Locken waren zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden mit einem... War das etwa ein Geschenkband in ihren Haaren?

Während sein Kunde am Telefon weiter sprach lag sein Blick nur auf ihr. Es war als hätte sie einen magischen Bann auf ihn gelegt. Sollte der Typ am Handy doch reden was er wollte das einzige, was Germán jetzt noch interessierte, war die Frage warum Angie sein Hemd trug und was sie um diese Uhrzeit in seinem Büro machte. Ein Lächeln legte sich auf ihre Lippen während sie langsam näher kam und um seinen Tisch herum trat. Sofort rollte Germán seinen Sessel ein Stück zurück. Er tat es ohne nachzudenken. Sie hatte ihn ganz bestimmt mit einem Bann belegt anders war das nicht zu erklären.

Das Lächeln auf ihrem Gesicht wurde zu einem breiten Grinsen als Angie sich rittlings auf seinem Schoß niederließ und ihre Arme um seinen Hals legte. Was hatte sie vor? Nicht, dass er sich beschweren wollte! Aber dennoch, was hatte sie vor? Immer noch redete sein Kunde von irgendwelchen Änderungen, die er auf dem Plan verzeichnen haben wollte doch Germán konnte sich unmöglich auf die Worte des anderen Mannes konzentrieren. Nicht wenn Angie auf seinem Schoß saß und keine Hose trug. Warum zur Hölle hatte sie keine Hose an?

Bevor er die Frage laut aussprechen konnte hatte sie auch schon ihre Lippen auf seine gelegt und küsste ihn zärtlich. Gleichzeitig war der Kuss jedoch so leidenschaftlich, dass Germán sich sicher war, dass noch etwas folgen würde. Etwas, das ihn völlig aus dem Konzept und um den Verstand bringen würde. Ohne den Kontakt abzubrechen wanderten Angies Finger von seinem Nacken nach vorne zu den Knöpfen seines Hemds und öffneten diese. Mit jeder Berührung ihrer Finger auf seiner Haut war sich Germán sicherer, dass er das Gespräch möglichst schnell beenden musste wenn er seinem Kunden nicht eine äußerst unprofessionelle Show am Telefon bieten wollte.

Widerwillig löste Germán sich aus dem Kuss. Der andere sprach immer noch. Mittlerweile hatte Germán keine Ahnung mehr worum es gerade ging. Angie deutete mit einer Hand auf das Telefon und machte eine Geste, die deutlich machte, dass auch sie dafür war das Gespräch zu beenden und ihr Schwager nickte ergeben. Doch bevor er dazu ansetzen konnte fing seine Freundin plötzlich an das Hemd aufzuknöpfen, das sie aus seinem Schrank gestohlen hatte.

Als Germáns Augen dabei riesengroß wurden und sich sein Blick an ihren wachsenden Ausschnitt heftete beschloss Angie die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Bevor ihr Schwager reagieren konnte hatte sie ihm das Telefon aus der Hand genommen und sich selbst ans Ohr gehalten. „Ähm, hi? Also, wir kennen uns vermutlich nicht und es interessiert Sie wahrscheinlich auch nicht, dass heute der dreiundzwanzigste Dezember ist aber mich interessiert das schon. Ich würde den Abend vor Weihnachten gerne in Ruhe mit meinem Mann verbringen aber das ist nicht möglich denn Sie telefonieren nun schon seit einer halben Ewigkeit mit ihm. Wenn es Ihnen also nichts ausmacht dann wird er sie nach den Weihnachtsfeiertagen wieder anrufen. Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie ein besinnliches Fest und danke Ihnen für Ihr Verständnis."

Mit völlig verdattertem Gesichtsausdruck starrte Germán seine Schwägerin an. Hatte sie gerade seinem Kunden gesagt er sollte ihn in Ruhe lassen? Zwar hatte sie es freundlicher ausgedrückt aber sie hatte es gesagt. Und hatte sie ihn gerade als ihren Mann bezeichnet? Sofort erschien ein breites Grinsen auf seinen Lippen. Angie erwiderte dieses und legte sein Telefon zurück auf den Tisch. „Entschuldige aber ich habe keine Lust weiter nur das Nebenprogramm für dich zu sein", verkündete sie und schlang wieder die Arme um seinen Hals.

Germáns Hände legten sich auf ihre Hüfte. „Meine Frau ist nie nur das Nebenprogramm", verbesserte er sie und zog sie noch näher an sich. Sofort färbten sich ihre Wangen wieder rot. Er hatte es also gehört. Sie hatte es eigentlich nicht beabsichtigt aber dann waren die Worte schneller über ihre Lippen gekommen als sie es hätte aufhalten können. „Warum trägt meine Frau eigentlich keine Hose?", sprach Germán nun endlich die eine Frage aus die ihn seit ihrem Eintreffen aus dem Konzept brachte.

Das Grinsen auf Angies Lippen wurde nur noch breiter. Ohne zu zögern drückte sie sich enger an ihn. „Lass uns nach oben gehen dann erkläre ich dir alles", wisperte sie direkt an seinen Lippen. „Du erklärst mir alles?", wiederholte Germán mit einem frechen Grinsen. Ganz langsam nickte die junge Frau sodass ihre Lippen dabei seine streifte doch bevor ihr Schwager sie küssen konnte zog sie sich zurück. „Außerdem ist es in einer Minute Mitternacht. Dein Geschenk ist oben falls du es auspacken möchtest."

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