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Donnerstag, 1. Dezember - Kapitel 2


Entspannt und mit einem kleinen Seufzen lehnte sich Angie während ihrer Pause auf ihrem Sessel hinter ihrem Schreibtisch im zurzeit leeren Klassenraum zurück. Normalerweise bevorzugte sie es zwar während des Unterrichts auf dem Tisch zu sitzen doch heute erschien es ihr einladender den Kopf auf der Tischplatte abzulegen. Die Hälfte des Tages hatte sie schon wieder hinter sich gebracht und um ehrlich zu sein war sie darüber auch ausgesprochen froh.

Die Tatsache, dass Lilly ihren Schlaf heute Morgen so plötzlich unterbrochen hatte und sie am Abend zuvor spät schlafen gegangen war forderte ihren Tribut von der jungen Frau. Sie fühlte sich völlig schlapp und ausgelaugt. Am liebsten hätte sie sich sofort wieder in ihr Bett verkrochen und weiter geschlafen. Vielleicht konnte sie wenigstens für die nächsten zehn Minuten die Augen schließen bevor die Pause vorbei war und die nächste Klasse in den Unterricht kam?

Kaum, dass die junge Frau diesen Gedanken beendet hatte und sie die Augen schließen wollte drang auch schon die viel zu laute Stimme ihrer Nichte zu ihr durch: „Na? Warum bist du denn so müde? Hatten Papá und du eine wilde Nacht?" Also wurde wohl wieder nichts aus ihrem Schönheitsschlaf. „Nein, hatten wir nicht, Violetta", stellte Angie mit einem leisen Seufzen fest und sah zu ihrer Nichte, die mit einem breiten Grinsen auf den Lippen näher kam, auf.

Violetta schien von den Worten ihrer Tante noch nicht besonders überzeugt zu sein. Vor allem nicht nachdem sie das kleine Seufzen gehört hatte. „Warum bist du denn sonst so müde?", hakte das Mädchen weiter nach. Mit einem Grinsen ergänzte sie ihre Frage: „Schnarcht Papá etwa so laut?" Ein Gähnen unterdrückend und leicht den Kopf schüttelnd erwiderte die junge Frau: „Nein, dein Papá schnarcht nicht. Deine Schwester hat mich heute Morgen um fünf Uhr geweckt."

Sofort wurde das Grinsen von Vilu noch eine Spur breiter. Die Neunzehnjährige liebte ihre kleine Schwester über alles. Sie hatte sich auch nie daran gestört, dass Lillian eigentlich nicht nur ihre Halbschwester sondern auch ihre Cousine war. Für Violetta war sie einfach ihre kleine Schwester und so war es auch nicht weiter verwunderlich, dass das Mädchen sich immer wieder mit Lilly gegen Angie und Germán verbündete.

„Warum hat dich der Zwerg denn aufgeweckt? Waren Papá und du so laut, dass sie nachsehen musste was ihr macht? Ist meine kleine, unschuldige Schwester jetzt völlig verstört von euren Sexpraktiken?", erkundigte sich Violetta und sah ihre Tante dabei mehr als eindeutig mit einer hochgezogenen Augenbraue an. Mit einem weiteren Seufzen verdrehte die junge Frau die Augen. Vilu konnte es einfach nicht lassen. „Wir hatten keinen Sex", stellte Angie noch einmal langsam klar und schob dabei einen Stoß mit Zetteln zur Seite sodass sie sich besser auf dem Tisch aufstützen konnte.

Die Reaktion ihrer Nichte ließ nicht lange auf sich warten denn das Mädchen fing sofort schallend zu lachen an. „Natürlich hättet ihr den! Oder ist meine Schwester plötzlich vom Himmel gefallen?", wollte sie kichernd wissen und stellte dabei zufrieden fest, dass Angies Wangen sich bereits rot verfärbten. „Vilu! Nicht so laut", flehte die junge Frau und stand auf um die Türe zu schließen.

Zwar war es schon lange kein Geheimnis mehr, dass sie eine Beziehung mit ihrem Schwager führte und sogar ein Kind mit ihm hatte doch es musste nun wirklich nicht das ganze Studio an ihrem Privatleben teilhaben. Nachdem sie die Türe geschlossen hatte drehte sie sich zu ihrer Nichte um und stemmte die Hände in die Hüften: „Du benimmst dich einfach unmöglich! Ja, dein Papá und ich hatten Sex. Sogar schon öfters und es ist toll. Nein, Lillian ist nicht plötzlich vom Himmel gefallen. Aber Germán und ich hatten in dieser Nacht keinen Sex."

Abwehrend hob Vilu die Hände: „Vielleicht solltet ihr bald wieder einmal welchen haben denn du wirkst in letzter Zeit nicht besonders ausgeglichen." „Violetta!", zischte Angie und verschränkte die Arme vor der Brust. Langsam aber doch war es dann auch wieder genug mit diesem Thema. „Ist ja gut. Ich bin schon still. Also, warum hat Lilly dich so früh geweckt?", wechselte Violetta nun geschickt das Thema und beschloss gleichzeitig, dass sie schon bald wieder einmal auf ihre kleine Schwester aufpassen würde damit ihre Eltern Zeit für sich hatten.

Ein weiteres Gähnen entwich der jungen Frau als sie sich wieder auf ihrem Sessel niederließ. Stehen war im Moment einfach viel zu anstrengend. „Lilly wollte ihren Wunschzettel für den Weihnachtsmann schreiben", antwortete Angie endlich auf die Frage, die ihre Nichte nun schon zum zweiten Mal stellte. Allerdings fiel die Reaktion der Jüngeren ganz anders aus als ihre Tante es erwartet hatte. „Was? Hast du den Brief etwa mit ihr geschrieben? Angie! Ich wollte das machen! Sie ist meine Schwester! Ich habe ein Recht darauf den ersten Brief an den Weihnachtsmann mit Lilly zu schreiben! Du hast mir das weggenommen! Ich hasse dich!"

Wütend drehte sich Violetta um und stürmte so schnell aus dem Raum, dass Angie nicht wusste wie ihr geschah. Völlig verdattert starrte sie ihrer Nichte hinterher. Was war das denn gewesen? Sie hatte doch gar nichts getan! Irgendwie fand sie es auch richtig niedlich, dass ihre Nichte unbedingt diejenige sein wollte, die den Brief mit Lilly schrieb doch diese Reaktion war nun wirklich übertrieben gewesen. Jetzt musste Angie aufstehen und ihr hinterher laufen obwohl sie eigentlich nur den Kopf auf den Tisch legen und schlafen wollte.

Weitaus langsamer als das Mädchen folgte sie ihrer Nichte auf den Gang und sah sich suchend um. Wohin war Vilu jetzt wieder gelaufen? Großartig! Dann durfte sie also das ganze Studio durchsuchen um Violetta zu finden. Mit einem Seufzen machte sie sich auf den Weg in Richtung Lehrerzimmer. Vielleicht hatte sie ja jemand gesehen und konnte Angie einen Tipp geben wo sich Violetta vor ihr verstreckte.

Allerdings wurde sie schon nach wenigen Schritten aufgehalten. „Was hast du Vilu denn angetan? Sie ist grade fuchsteufelswild in den Bühnenraum gestürmt und hat sich fast schon weinend auf León geworfen. Als er wissen wollte was los sei meinte sie nur, dass sie dich jetzt hassen würde." Pablo klang eher belustigt als besorgt. Bestimmt lag das daran, dass solche Situationen zwischen Angie und Vilu immer wieder vorkamen und sich die beiden Frauen dann aber innerhalb von fünf Minuten wieder lachend in den Armen lagen. „Ich kläre das schon mit ihr", murmelte Angie nur und verschwand sofort zum Bühnenraum.

Tatsächlich saß ihre Nichte auf dem Schoß von León und hatte das Gesicht an seinem Hals vergraben während er ihr behutsam über den Rücken strich und ihr beruhigende Worte zuflüsterte. Mit einem leichten Kopfschütteln über die Ironie der jetzigen Situation kam die junge Frau näher. „Vilu, können wir bitte wie normale Erwachsene miteinander reden?" Ein langgezogenes Schniefen war die einzige Antwort die Angie erhielt.

Offenbar hielt Violetta es nicht einmal mehr für nötig sich noch mit ihrer Tante zu unterhalten. „Violetta, das ist wirklich lächerlich", stellte die junge Frau fest und verschränkte die Arme vor der Brust. Beinahe sofort hob das Mädchen ihren Kopf und funkelte ihre Tante bitter böse an. „Lächerlich? Du wusstest ganz genau, dass ich das machen wollte! Ich habe mich seit über einem Jahr darauf gefreut!", fauchte Vilu und die Enttäuschung war ihrer Stimme deutlich zu entnehmen.

„Ja, ich wusste, dass du es unbedingt machen willst! Deswegen habe ich heute Morgen dennoch eine weniger trotzige Reaktion von meiner vierjährigen Tochter erhalten als ich ihr gesagt habe, dass sie auf ihre große Schwester warten muss bevor sie ihren Wunschzettel schreiben darf!" Mit jedem Wort, das die junge Frau von sich gab, wurden die Augen ihrer Nichte ein Stückchen größer. „Du hast es noch gar nicht mit ihr geschrieben?", fragte Vilu schließlich ungläubig nach. Angie schüttelte zur Antwort leicht den Kopf. Niemals hätte sie es übers Herz gebracht ihrer Nichte diese Freude wegzunehmen.

Die Augen der Neunzehnjährigen fingen sofort zu strahlen an und die junge Frau musste einmal mehr feststellen, dass auch Violetta das wunderschöne Schokoladebraun ihres Vaters geerbt hatte wenn es um die Farbe ihrer Augen ging. Hastig wischte sich das Mädchen die Tränen aus den Augenwinkeln und sprang auf. „Danke, danke, danke!", jubelte sie und schlang ihre Arme um Angies Hals. Lächelnd erwiderte die junge Frau die Umarmung. „Ich hab dich lieb, Angie", stellte Vilu schließlich noch klar als sie sich von ihrer Tante löste.

Schnell hauchte die junge Frau ihrer Nichte einen Kuss auf die Wange. „Ich habe dich auch lieb, Vilu. Außerdem weiß ich doch wie viel dir dieser Wunschzettel bedeutet. Lillian wartet schon darauf, dass wir nach Hause kommen und du das mit ihr machen kannst. Allerdings denke ich, dass du dafür gute Nerven brauchen wirst. Deine Schwester scheint das Talent deines Vaters geerbt zu haben wenn es darum geht sich für die richtigen Sachen zu entscheiden."

Ein breites Grinsen bildete sich auf Violettas Gesicht. „Das schaffe ich schon. Immerhin habe ich es auch geschafft, dass Papá jetzt endlich mit der richtigen Frau zusammen ist", stellte das Mädchen lachend fest und tippte ihrer Tante dabei mit einem Finger auf die Nase. „Ach ja? Ich dachte immer, dass dein Vater und ich das alleine auf die Reihe bekommen haben?", hakte Angie mit hochgezogener Augenbraue nach und umarmte ihre Nichte noch einmal spontan bevor sie sich umdrehte um wieder zurück in ihr Klassenzimmer zu gehen.



Es war bereits finster als sich die ganze Familie im Wohnzimmer versammelt hatte. Germán saß auf einer der beiden Bänke und arbeitete auf seinem Laptop an einigen Verträgen, die am besten noch an diesem Tag fertig sein sollten, während seine Schwägerin sich auf dem gleichen Sofa ausgestreckt hatte. Ihr Kopf ruhte auf seinem Schoß während sie auf einem Zettel einige Ideen zur Gestaltung ihres Unterrichts bis Weihnachten notierte.

Den beiden gegenüber saßen Violetta und Lillian auf der anderen Bank und machten es sich gerade mit den ersten von Olga frisch gebackenen Keksen und jeweils einer Tasse heißer Schokolade gemütlich bevor sie sich auf die Weihnachtswunschliste stürzten. Lilly schob sich einige Kissen so zu recht, dass sie bequem darauf thronen konnte und gleichzeitig aber auch groß genug war um Violetta beim Schreiben zusehen zu können.

„Vilu, können wia jetz anfangn?", erkundigte sich das kleine Mädchen nun schon zum gefühlten einhundertsten Mal in den letzten fünf Minuten. Grinsend sah Angie für einen Moment von ihrem Zettel auf und warf einen Blick auf die beiden Jüngeren. Lilly sah ihre Schwester gerade aus großen Kinderaugen flehend an und Vilu gab sich alle Mühe um nicht in schallendes Gelächter auszubrechen. „Klar können wir das", erwiderte Violetta und griff nach einem Stift und einem Zettel.

Die Vorfreude in den Augen der Vierjährigen schlug beinahe sofort in Entsetzen um als sie das Papier sah auf dem ihre große Schwester schreiben wollte. „Das is aba nicht sön", warf sie ihre Bedenken ein und ihre helle Stimme zitterte einmal kurz. Das Grinsen auf Angies Lippen wurde noch eine Spur breiter und sie wandte schnell den Blick ab um ihren Schwager auf das zauberhafte Bild, das seine beiden Töchter gerade abgaben, hinzuweisen.

Allerdings hatte Germán bereits aufgehört zu arbeiten und sah nun Violetta und Lillian mit einem kleinen Lächeln zu. Dass seine Hand dabei unwillkürlich angefangen hatte eine von Angies blonden Locken um seine Finger zu wickeln schien ihm gar nicht weiter aufzufallen. Erst als die junge Frau nach seiner Hand griff und sie leicht drückte unterließ er die mittlerweile so vertraute Geste und lächelte sie liebevoll an.

„Das ist doch nur ein Entwurf", versuchte Violetta inzwischen ihre Schwester zu beruhigen bevor diese sich in einen Weinkrampf hineinsteigern konnte. „Was is ein Entwuaf?", hakte die Vierjährige unsicher nach. Es war ihr immer wieder unangenehm wenn die Erwachsenen ein Wort benutzten das sie noch nicht kannte oder verstand aber Violetta würde es ihr bestimmt erklären können. „Ein Entwurf ist ein erster Versuch etwas zu schreiben. Den kann man dann überarbeiten damit er besser wird und dann wirft man den ersten Versuch weg."

Lillys Augen wurden nur noch eine Spur größer und ihr klappte der Mund auf. „Nein!", kreischte sie dann so laut, dass sogar Angie und Germán erschrocken zusammenfuhren obwohl sie die beiden immer noch beobachteten. „Was denn, Lil?", erkundigte sich Vilu reichlich verwirrt und strich ihrer kleinen Schwester eine blonde Locke, die sich aus ihren geflochtenen Zöpfchen befreit hatte, hinters Ohr. „Nich wegweafen! Dann bekomm ich ja keine Gesenke vom Weihnachtmann!", stellte die Kleine panisch fest und ihre Unterlippe fing dabei zu zittern an als würde sie gleich zu weinen anfangen.

Augenblicklich lockerte sich die Stimmung wieder ein wenig und Germán konnte nicht verhindern, dass ihm ein Lachen entwich doch er versteckte es gekonnt hinter einem Husten während sich Angie sicherheitshalber so drehte, dass ihre Tochter nicht sehen konnte wie sie stumm vor sich hin kicherte. Lillian war nicht materialistisch veranlagt doch welches Kind freute sich nicht wenn es zu Weihnachten Geschenke unter dem Baum vorfand?

Mit einem beinahe schon qualvoll zurückgehaltenen Lächeln zog Violetta ihre Schwester auf ihren Schoß. „Wir werfen deinen Brief doch nicht weg, Süße. Zuerst schreiben wir mal alles auf und dann können wir ihn noch einmal ganz schön schreiben. Das ist dann erst der Wunschzettel den wir wirklich an den Weihnachtsmann schicken. Dieser hier wird erst einmal nur ein Entwurf. Du brauchst dir also keine Sorgen zu machen. Deine Geschenke werden ganz bestimmt zu Weihnachten unter dem Baum liegen", klärte Vilu die ganze Situation mit einer Engelsgeduld, für die sie von Germán und Angie häufig bewundert wurde, auf.

Für einen kurzen Moment sah Lillian ihre große Schwester noch sehr misstrauisch an. Konnte das mit dem Entwurf wirklich so funktionieren wie Violetta es ihr erklärt hatte? Würden ihre Geschenke auch tatsächlich unter dem Baum liegen? Doch dann beschloss sie der Älteren einfach zu vertrauen. Vilu hatte sie noch nie belogen also gab es für Lilly keinen Grund nun das Gegenteil anzunehmen. „Na gut, dann machen wia das mit dem Entwuaf", stimmte die Kleine mit einem vorsichtigen Nicken zu und drückte ihrer großen Schwester noch schnell einen Kuss auf die Wange bevor sie von Violettas Schoß rutschte damit diese für sie schreiben konnte.

Lächelnd griff die Neunzehnjährige erneut nach dem gleichen Zettel und dem Stift. „Dann los, Lil. Was soll dir der Weihnachtsmann denn alles bringen?", erkundige sich Violetta. Kaum hatte sie ihre Frage zu Ende formuliert platzten die Wünsche auch schon aus Lillian hervor: „Ich wünse mia ein Pony, einen kleinen Hund, einen Hasen, ein Malbuch, neue Puntstifte und ganz viele Sußigkeiten. Dann will ich noch eine neue Puppe, eine Kuche zum Spielen, einen Kindawaken füa die Puppe, eine Leine füa Damon und..."

„Stopp, Lillian", unterbrach Violetta die scheinbar endlose Aufzählung ihrer kleinen Schwester und sah sie genauso überrascht wie Angie und Germán an. Verwirrt blinzelten zwei schokoladebraune Kinderaugen zu dem älteren Mädchen auf. Warum hatte Violetta Lilly nicht aussprechen lassen? Sie hatte noch so viel mehr Wünsche, die alle unbedingt auf die Liste gehörten! Doch dann bekam das kleine Mädchen ein schlechtes Gewissen. Hatte sie sich vielleicht zu viele Dinge gewünscht? Sie hatte immer gedacht, dass man einfach alles was man haben wollte aufschrieb und dann auch bekam aber anscheinend war das doch nicht so.

Als Angie die Mischung aus kindlicher Enttäuschung und Verwirrung in den schokoladebraunen Augen ihrer Tochter erkannt wollte sie sich sofort in die Unterhaltung der Jüngeren einmischen doch Germán drückte sie sanft wieder zurück auf das Sofa. Violetta würde das auch ohne die Hilfe ihrer Tante schaffen. Die beiden Mädchen bekamen den stummen Blickwechsel zwischen ihren Eltern jedoch gar nicht weiter mit denn Vilu legte den Zettel zusammen mit dem Stift zur Seite. „Du bist mir viel zu schnell, Lilly. Wie soll ich denn da alles mitschreiben?", versuchte sie die Stimmung wieder etwas aufzuheitern.

Beinahe sofort blitzte wieder Erleichterung in den Augen des kleinen Mädchens auf. „Weißt du was, Lilly? Ich denke, dass wir uns noch zwei Tage lang Gedanken über unsere Wünsche machen sollten. Du weißt schon ziemlich genau was du alles haben willst aber ich habe noch gar keine Ahnung. Wollen wir das so machen?", erkundigte sich Violetta und tat dabei absichtlich so als müsste sie angestrengt über ihre Wünsche nachdenken.

„Zwei Dage?", wiederholte Lilly entsetzt. Eifrig nickte ihre große Schwester. Bis dahin würde sich das ältere Mädchen zusammen mit Angie etwas einfallen lassen wie sie die Wünsche ein wenig einschränken konnten. Nachdenklich fing Lillian an auf ihrer Unterlippe zu kauen wie es auch ihre Mutter tat wenn sie angestrengt überlegte. Sie sollte noch zwei ganze Tage darauf warten endlich ihren Wunschzettel zu schreiben? Mit einem leisen Seufzen nickte das kleine Mädchen schließlich: „Okay, aber in zwei Dagen sreiben wia den Wunszettel, versprochen?"

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