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Dienstag, 20. Dezember - Kapitel 25

Grinsend sah Angie ihrer Nichte beim Frühstücken zu. Immer wieder blickte Violetta von ihrem Essen auf und starrte ihre Tante böse an. „Kannst du bitte aufhören so zu grinsen? Deine Schadenfreude darüber, dass du heute nicht ins Studio musst, ist kaum auszuhalten", grummelte das Mädchen und zwang sich den nächsten Bissen von ihrem Toast hinunterzuschlucken. „Ich bin gar nicht schadenfroh", entgegnete die junge Frau und grinste noch breiter. Doch, das war sie aber sie würde es nicht zugeben.

Germán, der so eben die Küche betreten hatte, sah überrascht zwischen den beiden Frauen hin und her. Herrschte hier etwa dicke Luft oder war seine Tochter wie immer nur ein Morgenmuffel? Warum trug Angie noch ihr Nachthemd? Sollte sie nicht schon angezogen sein? Immerhin würden die beiden gleich zum Studio aufbrechen. „Guten Morgen", begrüßte er erst seine Tochter und drückte ihr im Vorbeigehen einen Kuss auf die Wange bevor er sich dann seiner Schwägerin zuwandte: „Hast du vor heute so in die Arbeit zu gehen?"

Sein Blick wanderte einmal ihren ganzen Körper hinunter und blieb auf dem Weg zurück zu ihren blauen Augen an ihrem Ausschnitt hängen. Er konnte wirklich nichts dafür! Sie sah eben unglaublich gut aus und er war auch nur ein Mann. „Papá, hör auf direkt vor mir auf die Brüste meiner Tante zu starren dafür ist es einfach noch zu früh am Morgen und ich hatte noch nicht genug Kaffee", maulte Violetta und riss ihren Vater damit zurück in die Realität.

„Ich habe gar nicht gestarrt", stellte er kleinlaut fest und ließ seinen Blick endgültig wieder zu Angies Augen wandern. Er konnte sehen, dass sie sich ein Lachen nur schwer verkneifen konnte. Natürlich hatte er gestarrt aber das musste er vor Vilu nicht unbedingt zugeben und Angie wusste es auch so. „Um deine Frage, die du gestellt hast bevor du mir auf die Brüste gestarrt hast, zu beantworten, Germán. Ich gehe heute nicht ins Studio", klärte ihn die junge Frau grinsend auf und reichte ihm ihre Kaffeetasse während sie sich selbst eine neue machte.

Verwirrt sah Germán ihr dabei zu und ignorierte geflissentlich den Seitenhieb zu der Aussage seiner Tochter. „Du gehst heute nicht ins Studio?", wiederholte er um auf Nummer sicher zu gehen, dass er sie auch wirklich richtig verstanden hatte. „Nein, ich gehe heute nicht ins Studio", bestätigte Angie und lehnte sich gegen die Küchenzeile. „Warum nicht?", hakte Germán weiter nach während er einen Schluck von ihrem Kaffee, der nun seiner war, nahm. „Ich habe in zwei Stunden einen Arzttermin außerdem muss doch irgendwer zu Hause sein wenn meine Mamá ankommt. Sie hat immerhin keinen Schlüssel."

Bei den beiläufig ausgesprochenen Worten seiner Schwägerin ließ Germán die Tasse wieder sinken ohne einen Schluck davon getrunken zu haben und stellte sie neben sich ab. „Du musst zum Arzt?", erkundigte er sich besorgt und sah Angie dabei so bohrend an das die junge Frau nicht verhindern konnte, dass sie seufzte. „Ja, Germán. Ich gehe heute zum Arzt." Also hatte er sich nicht verhört. Sofort versteifte sich Germán und trat einen Schritt auf die junge Frau zu sodass er direkt vor ihr stand. „Wann hattest du vor mir das mitzuteilen?"

Mit einem Schulterzucken tat Angie die Sache ab: „Jetzt?" Frustriert schnappte Germán nach Luft. Sie würde ihn noch in den Wahnsinn treiben! „Geht es dir nicht gut? Bist du krank?", bohrte er weiter nach. Konnte sie denn nicht einfach sagen was Sache war und sich nicht jedes einzelne Wort aus der Nase ziehen lassen? „Nein, ich bin nicht krank. Es ist alles in bester Ordnung, Germán, du kannst also aufhören mich so besorgt anzusehen. Ich habe nur einen einfachen Kontrolltermin bei meinem Frauenarzt. Falls du dich erinnerst, ich gehe dort jedes Jahr einmal hin und jetzt ist es eben wieder so weit."

Erleichtert stieß Germán die Luft die er unbewusst angehalten hatte zwischen seinen zusammengebissenen Zähnen hervor. „Dann ist wirklich alles in Ordnung mit dir?", erkundigte er sich noch einmal um auf Nummer sicher zu gehen. Lächelnd legte Angie ihre Arme um seinen Hals. „Ja, es ist alles in bester Ordnung. Hör auf dir Sorgen zu machen. Es ist nichts Besonderes", versicherte sie ihm und stellte sich dann auf die Zehenspitzen um ihm einen zärtlichen Kuss auf die Lippen zu drücken damit er sich endlich entspannte.

Violetta, die das Schauspiel bis jetzt schweigend mitverfolgt hatte, verdrehte genervt die Augen. Musste das jetzt wieder sein? „Leute, ich esse hier gerade. Nehmt euch ein Zimmer", brummte sie verstimmt. Doch das schien ihre Erziehungsberechtigten nicht weiter zu stören denn Germán zog Angie noch näher an sich und vertiefte den Kuss. „Echt jetzt? Ist das wirklich notwendig?", erkundigte sich Vilu und rutschte von ihrem Stuhl: „Ich bin dann mal weg. Ihr beide seid mir einfach zu kitschig vor meinem dritten Kaffee am Morgen. Außerdem muss ich nicht anwesend sein wenn ihr an Lillys Weihnachtswunsch arbeitet."





Als es einige Stunden später an der Tür klingelte konnte Angie nicht verhindern, dass sich ein breites Lächeln auf ihren Lippen bildete während sie so schnell sie konnte öffnete. Natürlich war ihr klar wer die Besucherin war denn sie wartete schon sehnsüchtig auf ihre Ankunft. „Mamá!", rief die junge Frau begeistert und umarmte ihre sichtlich überraschte Mutter mehr als stürmisch sodass Angélica ihre Tasche fallen lassen musste um nicht das Gleichgewicht zu verlieren. „Hallo meine Kleine. Wie ich sehe hast du mich auch vermisst", stellte die Ältere lachend fest und erwiderte die Umarmung.

Erst als Angie sich wenig später wieder von ihrer Mutter löste entdeckte diese das breite Grinsen auf dem Gesicht der Jüngeren. „Ist alles in Ordnung mit dir?", erkundigte sich Angélica und trat an ihrer Tochter vorbei ins Haus. „Ja, alles ist bestens", erwiderte Angie grinsend und versuchte ihrer Mutter die Reisetasche abzunehmen. „Lass das! Ich bin sehr wohl noch in der Lage meine Sachen selbst zu tragen! Sag du mir lieber was dieses überdrehte Grinsen auf deinem Gesicht soll."

Offensichtlich durfte sie nun nicht einmal mehr grinsen und gut gelaunt sein ohne, dass man ihr Hintergedanken unterstellte. „Ich bin einfach so froh dich endlich wiederzusehen", gab Angie zu und schloss die Türe hinter ihnen. Ihre Mutter wusste bereits welches Zimmer sie belegen würde so steuerte sie dieses direkt an und verließ sich darauf, dass ihre Tochter ihr folgen würde. Das tat die junge Frau auch.

„Ist Germán auch zu Hause?", erkundigte sich Angélica und öffnete die Türe zu ihrem Zimmer. „Warum sollte Germán zu Hause sein? Wenn er es wäre hätte er dich doch bestimmt schon begrüßt", konterte Angie etwas verwirrt von dem abrupten Themenwechsel. Normalerweise ließ ihre Mutter nicht so schnell locker wenn ihr etwas merkwürdig vorkam. „Ich dachte nur, dass er vielleicht der Grund für dieses breite Grinsen sein könnte, das du da immer noch im Gesicht hast", stellte Angélica lachend fest und hob dabei vielsagend eine Augenbraue.

Sofort färbten sich Angies Wangen in einem dunkeln Rot denn sie hatte durchaus verstanden worauf ihre Mutter hinaus wollte. „Mamá, lass das!", bat sie und wich dabei dem Blick ihrer Mutter aus. Warum musste die Ältere auch so etwas sagen? Natürlich hatte Angélica das Thema doch noch nicht fallen gelassen. Das wäre auch zu einfach gewesen. „Ich meine ja nur, Ángeles. Du und Germán, ihr könnt die Finger kaum für eine Sekunde voneinander lassen daher wäre es nicht verwunderlich wenn er für das Grinsen verantwortlich wäre und du vergisst, dass ich dich noch immer durchschaut habe, also versuche es gar nicht erst zu leugnen sollte es so sein." Ungläubig öffnete Angie den Mund um etwas zu erwidern und schloss ihn dann jedoch wieder ohne einen Ton über die Lippen gebracht zu haben. Hatte ihre Mutter gerade wirklich eine Anspielung auf ihr Sexleben gemacht?





Lachend saßen Angie und Angélica wenig später in der Küche. Die junge Frau wollte die Gelegenheit, dass nur sie und ihre Mutter alleine zu Hause waren, nutzen um die Weihnachtsgeschenke für ihre Tochter und ihre Nichte einzupacken. „Möchtest du einen Kaffee?", erkundigte sich Angie und stellte bereits ihre eigene Tasse unter die Maschine. Eigentlich war ihre Frage mehr rhetorischer Art denn sie kannte die Antwort bereits. Immerhin hatte sie ihre Sucht von ihrer Mutter geerbt. „Ja bitte."

Während der Kaffee in die Tasse lief brachte die junge Frau alle Geschenke, die sie die letzten Wochen versteckt hatte, in die Küche. Es waren alles Sachen für Lillian und Violetta. Einige waren auch für Germán wobei es sich dabei nur um die Sachen handelte, die ihre Nichte ihrem Vater schenken wollte. „Brauchst du Hilfe?", erkundigte sich Angélica als Angie zum wiederholten Mal die Küche verließ um noch mehr Sachen zu holen. Doch diesmal kam die junge Frau mit dem Geschenkpapier zurück: „Nein, das ist alles."

Angie breitete das Papier auf der Kücheninsel aus und griff dann nach einem der Geschenke. „Angie, gib mir das andere Papier. Ich kann auch Päckchen machen oder dachtest du, dass das dein Vater früher gemacht hat?", warf ihre Mutter lächelnd ein und streckte die Hand nach der anderen Rolle aus. „Du musst aber nicht. Ich kann das auch alleine machen", stellte Angie sofort klar reichte ihrer Mamá allerdings das Papier da sie den Blick mit dem die Ältere sie gerade bedachte nur zu gut kannte.

„Danke", grinste ihre Mutter und griff nach einem weiteren Geschenk. So würden sie doppelt so schnell sein und reden konnten sie trotzdem. „Erzähl mir etwas, Angie", bat sie ihre Tochter während sie das Papier an der Stelle durchschnitt wo sie es für ausreichend hielt. „Was soll ich dir denn erzählen?", konterte die junge Frau lachend: „Du weißt doch sowieso immer alles besser oder hast es längst von jemand anderem gehört." Mit einer hochgezogenen Augenbraue sah Angélica die Jüngere an: „Wirst du jetzt etwa auch noch frech? Die ganze Zeit mit deinem Schwager scheint dir nicht gut zu tun. Das ist bestimmt das Ergebnis von Germáns schlechtem Einfluss auf dich."

Das Lächeln auf den Lippen ihrer Mutter verriet Angie bereits, dass ihre Worte nicht ernst gemeint waren. Sie wollte sie nur auf den Arm nehmen denn Angélica wusste nur zu gut, dass Germán das Beste war was Angie in ihrem Leben passiert war - mit Ausnahme von Lillian vielleicht. „Germáns schlechter Einfluss tut mir immer noch sehr gut. Danke der Nachfrage, Mamá", erwiderte sie daher grinsend und klebte das Papier so zusammen, dass das erste Geschenk fertig war.

Angélica hob kurz den Blick um ihre Tochter genauer zu mustern. Wann immer Angie ihren Schwager erwähnte schien sie noch weiter aufzublühen. Kaum zu fassen, dass sich beide von Angélicas Töchtern in ein und den selben Mann verliebt hatten und er beide so unendlich glücklich machte und gemacht hatte. Anfangs war es etwas merkwürdig gewesen Angie mit Marias Ehemann zu sehen doch nun schien es für keinen der Beteiligten mehr so zu sein. Germán liebte Angie und das war alles was ihre Mutter zu wissen brauchte.

Dennoch gab es da eine Sache an der sie immer etwas auszusetzen hatte und wenn es nur darum ging ihre Tochter deshalb rot anlaufen zu sehen: „Hat er dir denn nun endlich einen Antrag gemacht?" Wie sie es richtig prophezeit hatte lief die junge Frau sofort tiefrot an und starrte sie auf großen, blauen Augen an. „Mamá, du weißt doch, dass es mir nicht wichtig ist einen Ring am Finger zu tragen. Außerdem habe ich schon einen Ring von Germán bekommen", konterte Angie als sie den ersten Schock über die Aussage ihrer Mutter überwunden hatte.

„Einen Ring, den er dir schon geschenkt hat als er noch dachte, dass du nur die Hauslehrerin seiner Tochter wärst. Ich meine ist es denn zu viel verlangt, dass er dich endlich um deine Hand bittet? Nicht, dass ihr euch an die Regel haltet, dass man keinen Sex vor der Ehe haben sollte denn der Beweis, dass ihr das nicht tut flitzt hier mit blonden Haaren und braunen Augen durch das Haus, aber hier geht es ums Prinzip, Angie. Ihr seid seit viereinhalb Jahren zusammen und habt ein Kind miteinander. Worauf wartet er denn noch?"

Lachend schüttelte die junge Frau den Kopf. „Du bist unmöglich, Mamá", stellte sie dann fest währen sie nun schon an dem dritten oder vierten Geschenk arbeitete. „Ich bin nicht unmöglich aber ich werde nicht ewig leben, weißt du? Ich würde es daher bevorzugen dich bei deiner Hochzeit zum Altar gehen zu sehen bevor ich den Löffel abgebe", konterte Angélica und trat um die Kücheninsel herum um ihrer Tochter einen Kuss auf die Wange zu geben.

Angie konnte nicht verhindern, dass sie bei dieser Aussage kichern musste und ließ für einen Moment von ihrem Geschenk ab. „Du gibst bestimmt nie den Löffel ab, Mamá, denn dann könntest du mir keine Vorträge mehr halten und das würden wir beide nicht verkraften. Was das andere angeht. Reicht es denn nicht aus wenn ich glücklich bin? Mit oder ohne Ring und Heiratsurkunde?" Lächelnd nahm Angélica die Hände ihrer Tochter in ihre und sah ihr - so ernst wie es die Situation gerade zuließ - in die Augen: „Bist du denn glücklich, Angie?"

Über diese Antwort musste die junge Frau keine Sekunde nachdenken. „Ja, das bin ich. Ich bin mehr als glücklich", erwiderte sie mit einem kleinen Lächeln und atmete erleichtert auf als ihre Mutter dieses reflektierte. „Wenn das so ist muss ich wohl noch etwas länger warten bis ich wieder auf eine Hochzeit gehen kann", seufzte die Ältere und drückte die Hände ihrer Tochter noch einmal bevor sie wieder auf ihre Seite der Kücheninsel ging um weiter die Geschenke einzupacken.

„Wer weiß, vielleicht überholt Violetta euch beide auch einfach", fügte Angélica hinzu nachdem sie einige Minuten schweigend gearbeitet hatten. Mit einem Seufzen verdrehte Angie die Augen: „Ich kenne keinen Menschen, der so fasziniert von dem Thema Hochzeiten ist wie du, Mutter. Aber ich muss dich leider enttäuschen. Violetta plant ebenfalls noch keine." „Das sagst du jetzt aber vielleicht bekommt sie zu Weihnachten einen Ring geschenkt."

Kopfschüttelnd verschloss Angie das nächste Geschenk und griff nach dem nächsten. Bald hätten sie es geschafft. „Angie?" Um Gotteswillen! Konnte ihre Mutter es denn nicht endlich ruhen lassen? „Mamá, ich werde auch jetzt noch nicht heiraten und solltest du in den nächsten fünf Minuten noch einmal fragen wird sich an dieser Tatsache auch noch immer nichts geändert haben", stellte sie daher schon einmal im Vorherein klar. Lachend warf Angélica den Kopf in den Nacken: „Das wollte ich jetzt eigentlich gar nicht fragen." „Was willst du dann? Deine Stimme verrät dich. Irgendetwas willst du."

Offensichtlich kannte ihre Tochter sie ebenso gut wie Angélica Angie kannte. „Ich wollte nur wissen wieso wir nur die Geschenke von Violetta und Lillian einpacken", gab die Ältere zu und legte ihr letztes Geschenk zur Seite. „Das lieg daran, dass Germán meine immer alleine einpackt und ich seine schon gemacht habe", beantwortete Angie lächelnd die Frage ihrer Mutter. Langsam nickte Angélica doch dann beugte sie sich verschwörerisch näher zu der jungen Frau. „Und was schenkst du Germán dieses Jahr?"

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