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5◇Chardonnay

,,Apropos Ippissimus. Ebenjenen haben wir herbeigerufen damit ihr unter euch ausmachen könnt, wie und wohin die Reise der Karte und dir, Tinúviel, gehen wird." sprach der Paladin mit ruhiger Stimme, so als ob er erwarten würde, dass ich gleich eine Bombe zünden würde, sobald ich das vernommen hätte. Ich zuckte mit den Schultern und wollte mich abwenden, jedoch fiel mir noch etwas ein. Ich wandte mich den dreien zu und sah sie mit hochgezogenen Augenbrauen an.

,,Auf welchem Wege gedenkt der Ippissimus denn hier her zu kommen? Etwa auch durch das Fenster hinein?" Ich muss zugeben, mein Tonfall wurde zum Ende hin etwas spöttisch, doch es war mir alles wert, nur um diese lustige pochende Ader auf Alarics Stirn zu sehen. Beinahe hätte ich so seine Antwort überhört.

,,Nein, du freche Diebin. Der Ippissimus ist ein Mann höherer Macht und wird definitiv nicht durch das Fenster kommen." Auf meinen fragenden Blick fügte er noch mit einem Augenrollen hinzu:,,Er teleportiert sich natürlich, wie es für jemanden seines Standes Würde hat."

Als ich diese Antwort hörte, kratzte ich mich verlegen an der Stirn.

,,Nun, Gentlemen, ich fürchte, da wird es zu einem kleinen Probem kommen. Ich habe einen Bann auf meinen bescheidenen Kammern, dass kein Lebewesen, außer mir, sie durch den richtigen Eingang betreten, geschweigedenn sich hineinteleportieren kann. Und das Beste ist: Je größer die Macht, desto häftiger der Abprall." Grinsed blickte ich in die Gesichter der drei Ordensmitglieder. Ganz schnell verging mir jedoch das Lachen, als ich ihre erschrocken dreinblickenden Miene sah.

,,Oh, nicht gut?" Fragte ich, halb im Scherz, halb besorgt.

,,Nun ja...es wird schon werden." Sprach Avalon, der an mein Schlafzimmerfenster trat.

,,Wie hört sich dass denn an, wenn jemand sich hineinteleporten will, und der Bann aktiviert wird?" Fuhr er mit seiner Frage fort, als von draußen auf einmal ein leises 'Poff' ertönte.

,,So..." Kaum hatte ich das Wort beendet, da war der Raum schon leer. Bis auf einen gewissen Idioten mit Schwert, der mich missmutig anschaute.

,,Wenn dem Ippissimus etwas passiert ist, dann kannst du dich auf was gefasst machen, du unmoralische Gesetzlose!" Knurrte mir sein Bass hinterher, als ich augenrollend meinen Schrank öffnete und nach dem Platz suchte, an dem ich die Karte gestern drapiert hatte.

°°°°°

Mein Kopf lehnte seitlich an dem kühlenden Glas des Fensters, während ich die vorbeischwimmende Umgebung wehmütig betrachtete. Kaum war der Ippissimus von dem Bann zu Boden geworfen worden, stand er schon in meinem Wohnzimmer. Und ich muss im Nachhinein zugeben - so sehr ich den Orden auch für ihre Ungerechtigkeiten, ihr Arschgekrieche und ihre Haarspaltereien hasste - Ippissimus Collins war eine wirklich sehr angenehme Person. Sachlich und kompetent hatten wir uns unterhalten und einen Deal ausgehandelt. Während der Zeit, in denen ich mit meinen drei neuen Begleitern auf Weinkellersuche war, würde der Orden erstmal aufhören, für jedes heruntergefallene Haar einen Mitbürger zu verhaften. Zusätzlich würde es Gesetzeslockerungen geben, wenn ich wieder da wäre. Umgekehrt musste ich aber zu meinem Verdruss auch noch etwas hinzusteuern, abgesehen von Weinkeller-Reiseführer spielen.

Wenn wir es alle drei mit Weinkeller im Gepäck wieder sicher und gesund nach Tharavel schafften, so würde ich aus ihrem Archiv entfernt werden und all meine Vergehen wären nichtig und nie da gewesen. Nur einen Haken gab es...der Ippissimus sagte, dass ich mich bedeckt halten sollte, ansonsten würde die Hetzjagd wieder von vorn anfangen. Ich seufzte gegen die Scheibe und fing an ein Messer auf das beschlagene Glas zu zeichnen. Dem letzten Punkt wollte ich eigentlich nicht so richtig zustimmen, doch als ich gesehen hatte, wie wütend Alaric über dieses, in seinen Augen unmoralische, Angebot seines Chefs war, da konnte ich beinahe nicht anders als lauthals 'ja' zu rufen. Ich verfiel in ein diabolisches Grinsen. Der Rest des Vetrags - mein Verrat und der postwendende und lebenslängliche Gefängnisaufhalt - würden sowieso nicht eintreten, da ich auch zu dem Keller wollte. Ach ja, der Keller... ich nahm meine Hamd vom Fenster.

Meine Laune verdusterte sich zusehens. Meine Miene folgte auf dem Fuße. Ich hatte, nachdem die drei Ritter, der Ipissimus und ich vor meine Tür getreten waren, die Botschaft erhalten, dass Etienne erkrankt war. So erkrankt, dass einerseits keine Magie ihn mehr heilmachen kann, und andererseits so, dass er in einen Wachtraum versetzt werden musste, um sich vor Schmerzen nicht selbst aus dem Fenster zu stürzen.

Mit verquollenen roten Augen hatte mir das kleine Kind diese Botschaft kurz vor unserer Abfahrt überbracht. Etienne war der Leiter des Waisenhauses und wenn er weg sein würde...dann würden die Dutzend Kinder alle auf der Straße landen, weil das dann ehemalige Waisenhaus von Scharlatanen und Banditen heimgesucht werden würde. Etienne wusste das, und hatte sich von einem Heiler in Statis verlegen lassen, weil er geahnt haben musste, dass ich mich auf den Weg begeben würde, um Heilung für ihn zu finden, so hatte das Kind erzählt. Meine Zähne knirschten bedrohnlich, als ich de Kiefer zusammenpresste. Woher Etienne sein Wissen über den Weinkeller und das Wissen, dass ich es auch wusste, hatte, wusste ich nicht, doch Fakt war, wenn wir ihn einmal gefunden hatten...konnte ich dann auch einen Wein der Heilung finden? Ich strich mein Haar hinter. Ziemlich sicher, dass es dort einen geben würde, der Etienne retten würde, war ich mir. Nur der Orden war es, der mir Sorgen bereitete. Wenn wir einmal dort waren...würden sie mich etwas mitnehmen lassen?

Meine Stirn knalle mit einem leisen 'Plonk' gegen die kalten Schweiben des Fensters der Kutsche. Falls der Orden, beziehungsweise Avalon, Palladium und Alaric, mir verweigern wollten, was rechtmäßig mir zustand, dann würde ich kämpfen. Kämpfen für das Leben von Etienne und für eine Zukunft der Waisenkinder. Eine Zukunft für alle, die in Tharavel aufwachsen würden. Für Gerechtigkeit.

Wortanzahl: 944

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