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-(6)- Walter, Michael, Hans, Heiner und Jürgen

Das einzig Gute an meinem kleinen Kaff ist, dass man nicht wirklich große Strecken zurücklegen muss um irgendwo hinzukommen. Okay, viel zum Sehen ist es nicht, aber immerhin haben wir hier einen Netto und Edeka, zwei Metzger und Bäcker und einen Frisör. Oh, und eine Band. Also wenn das mal nichts ist. Das Schlechte daran ist, dass dieser ganze Scheiß auf dem Berg liegt und ich wirklich durch mein ganzes Dorf watscheln muss. Hätte ich nicht fünf Deppen dabei wäre es nicht schlimm. Aber ich habe fünf Deppen im Schlepptau. Und somit ist auch mein Plan so ungesehen wie möglich da hoch zu laufen, schnell einzukaufen und wieder nach Hause zu laufen fehlgeschlagen. Aber beginnen wir mal von Vorne...

Ich stehe in der Türe und warte auf die Jungs, die sich fertig machen. Und das schon gefühlte vierzig Minuten! Jeder denkt ja dass Mädchen immer zehn Minuten länger bei allem brauchen, aber das beweißt ja mal sowas von das Gegenteil. Ich höre von drinnen Gepolter und ziehe misstrauisch meine Augenbrauen hoch.

"Habt ihr's bald, Ladys?", rufe ich ihnen zu.

"Jaja, wir sind gleich fertig!", ertönt die Antwort von oben. Genervt atme ich seufzend aus. Ich lehne mich an das Geländer und lausche dem Gazanke oben. Bitch Fight, würde ich mal sagen. Als ich sie dann endlich runter kommen höre, und sie schließlich auch sehe fällt mir die Kinnlade gefühlt bis zum Boden. Ich fasse mich aber schnell wieder.

"Darauf soll niemand achten?", frage ich skeptisch und stelle mich armverkreuzend in die Türe. Ich meine, wie ich schon so oft gesagt habe, lebe ich in einem Kaff. In einem mit höchstens tausend Einwohnern. Und hier kennt jeder Jeden irgendwie.

"Also ich finds geil", sagt Harry stolz und betrachtet seine Designersonnenbrille, ehe er sie sich auf die Nase setzt.

"Ja total geil als James Bond durch die Gegend zu wandern!", keife ich ihn an und er zieht sich eine Sonnenbrille an. Das kann doch nicht wahr sein...! Das ist doch eine Band.. kann die nicht wenigstens ein bisschen Modegefühl haben?! Nur ein kleines Bisschen wenigstens. Aber nein. Selbst das bekommen sie nicht hin. Sonst würde Niall wohl kaum wie ein Hawaiianischer Touri, Harry wie der nächste James Bond, Liam wie ein Hartz vier Empfänger, Zayn wie ein Möchtegern Hipster und Louis wie ein Superheld aussehen. Ich kann nicht anders und muss mir mit der flachen Handinnenfläche auf die Stirn schlagen.

"Jungs das ist jetzt nicht euer Ernst!", sage ich genervt.

"Nein, du hast Recht. Es ist unser Gustav", sagt Zayn neckend. Zischend kneife ich meine Augen zusammen.

"Ihr werdet eingehen. Es hat fünf und dreißig Grad draußen!", teile ich ihnen mit.

"Deswegen habe ich auch diese Chinoshorts an. Die sind echt luftig", sagt Niall positiv gelaunt und hebt seinen Daumen nach oben. Na wenigstens trägt er keinen Hularock und einen Kokosnuss-BH. Das hätte mir dann noch gefehlt.

"Pass auf das das Lüftchen dir nicht noch die Eier weg weht", gebe ich pampig zurück und er schaut mich leicht gestört an. "Ich gehe doch nicht mit einem Touristen, James Bond, einem Arbeitslosen, einem Held der nich mal eine Katze retten würde und einem Yolohipster aus dem Haus! Das könnt ihr vergessen! Entweder ihr zieht euch jetzt wettergemäß und normal an oder ich gehe alleine!"

Die Jungs tauschen unter sich Blicke aus, die ich gekonnt ignoriere. Aber schließlich geben sie sich geschlagen und laufen wieder nach oben um sich noch einmal umzuziehen. Während ich wieder warten muss, hole ich mein Handy aus meiner Hosentasche und checke meine Nachrichten. Meine Freundinnen haben mich wieder vollgespamt und mir wird bewusst, dass es diese Übernachtungsparty auch noch geben wird. Scheiße! Und ich habe auch noch angeboten sie bei mir zu veranstalten.

"Wann wollt ihr die machen?", schreibe ich schnell und beiße mir auf die Zähne. Ich bin so am Arsch! Wie soll ich das denn bitte hinbekommen? Absagen kann ich nicht aber hier können wir auch nicht hin. Ich habe Simon doch versprochen, dass niemand etwas vom Aufenthalt der Band mitbekommt... Scheiße, scheiße scheiße scheiße! Argh. Ein Vibrieren sagt mir, dass jemand geschrieben haben muss.

"Ich wäre für nächste Woche Dienstag", schreibt Anni.

"Hab da auch Zeit",schreibt Anja. Und die anderen zwei müssen ja auch unbedingt an diesem Tag können. Okay, ich bin am Arsch! Dienstag ist in fünf Tagen. Ganz ruhig Emma, du schaffst das schon, versuche ich mich selbst zu beruhigen. Ich atme ein paar Mal kräftig ein und aus und es hilft glücklicherweise. Wieso rege ich mich denn überhaupt so auf? Dann müssen die Jungs eben eine Nacht in der Garage verbringen, die ist ja leer. Überleben werden sie das schon. Ich schaff das, hoffentlich. Ich gebe ihnen einfach ihre Handys und dann dürfen sie quatschen und futtern und... einen schönen Jungsabend verbringen. Ufff... Leider komme ich nicht mehr dazu weiter nach zu denken, was denn nun die beste Möglichkeit ist, denn die Trottel kommen wieder die Treppe hinunter.

"So gut?", fragt Zayn. Ich höre noch in seiner Stimme, dass er ein bisschen eingeschnappt ist, immerhin habe ich seinen Klamottenstil beleidigt, aber jucken tut mich das nicht. Ich kann ja nichts dafür, dass er sich so einen Scheiß kaufen muss und dann noch trägt. Aber gut.. ist das nicht wirklich. Jetzt sehen sie so aus, als würden sie unsere kleine Bank überfallen wollen. Alle tragen diese Sonnenbrille, die dieser Cop in CSI Miami immer so cool aufzieht, und sind fast komplett in schwarz. Ernsthaft, da sehe ich in meinem blauen Top und einfacher Jeanshotpant noch besser aus als diese Typen, deren Schuhsammlung wahrscheinlich so viel kostet wie mein ganzes Haus. Mein Gesichtsausdruck spricht Bände, denn alle fünf seufzen gleichzeitig theatralisch aus. Ich runzele ein bisschen mit der Augenbraue. "Was? Ich habe doch noch garnichts gesagt!", versuche ich mich herauszureden. "Dein Gesicht spricht Bände."

"Ja dann zieht euch doch einfach n' paar Shorts und ein T-shirt oder Tanktop an, anstatt hier einen auf Gangster zu machen!"

"Und was ist wenn wir erkannt werden?!"

"Ach und so werdet ihr nicht komisch angeschaut?", sage ich lachend. Ziel erreicht, sie halten wenigstens alle die Klappe und laufen zum dritten Mal hoch. Hoffentlich wissen sie dieses Mal was sie anziehen.

Fünfzehn Minuten später laufen wir alle in einem Haufen aus dem Haus in Richtung Netto. Die Sonnenbrille habe ich den Jungs dann doch nicht wegreden können, aber meinetwegen sollen sie halt mit fünfhundert Euro Brillen durch den Kaff laufen. Wenigstens tragen sie jetzt sommertaugliche Klamotten die nicht gerade auffallen.

"Ähm Emma?", fragt Liam der neben mir läuft.

"Hm?", frage ich abwesend. Meine Gedanken drehen sich immernoch darum, wie ich es am besten mit der Übernachtung machen soll.

"Was ist wenn uns jemand anspricht? Wir können kein Deutsch und den Eurokurs beherrschen wir schon mal garnicht", sagt er mir.

"Ja lasst mich reden, aber ihr werdet es doch wohl hinbekommen Pfund in Euro umzurechnen?"

"Ich kenne den Kurs aber nicht." Ich seufze "Okay okay, ich mach das dann." Er nickt mir zu und faselt mir etwas über seine anstehende Tour vor, aber ich höre nur mit einem Ohr zu, dass ich nebenbei bemerkt auf Durchzug schalte. Wir biegen aus meiner Straße auf die "Hauptstraße", wenn man das so nennen kann. Es fahren zwar ein paar Autos vorbei, aber richtig Verkehr wie in einer Stadt herrscht hier nicht. Ich sage den Jungs noch, dass sie nicht auffallen sollen und komme mir dabei ein bisschen wie eine Mutter vor. Eine, die ihre Kinder nicht unter Kontrolle hat. Wir laufen gerade einen kleinen Buckel hoch, der sich wirklich sehr an Höhe beschrenkt, aber meine Begleiter schnaufen wie fette Kamele. Immer wieder kommt ein "wann sind wir endlich da?" von hinten aber ich ignoriere sie und antworte nicht. Als wir schließlich ankommen, könnte man meinen, dass diese Pappnasen wirklich einen Marathon hinter sich hätten. Ich lege meine Hände an meine Tallie und beobachte sie kritisch. "Euer Ernst?"

Niall hat sich schwer atmend auf seinen Knien abgestützt und schaut entgeistert zu mir hoch. "Weißt du wie anstrengend das war?", pampt er mich an. Ich zucke mit den Schultern.

"Ihr seid in einer Band. Ihr müsst doch in Form sein um Mädchenherzen zum Schmelzen zu bringen", sage ich und laufe kopfschüttelnd zu den Einkaufswägen um mir einen zu holen. Als ich mitsamt dem Wagen wieder bei den Jungs bin haben sie sich etwas beruhigt.

"Kommt ihr?", rufe ich ihnen zu, als ich mich schon Richtung Eingang bewege und merke, dass sie immernoch im Kreis stehen. Die Glastüren öffnen sich automatisch und ich schiebe den Wagen ins Innere. Mit einem Blick über die Schulter nach Hinten sehe ich, wie sie mir tatsächlich folgen und nach Sachen ausschau halten. Ich laufe zuerst zur Kühltheke und winke Niall zu, der orientierungslos im Raum herum steht. Mit großen Schritten kommt er auf mich zu.

"Was ist?", fragt er und schaut mich von der Seite an.

"Welchen Joghurt wollen du und die Jungs?", frage ich ihn und werfe einen Blick auf die Auswahl.

"Keine Ahnung, nimm einfach einen von jedem mit", sagt er schulterzuckend. Ich starre ihn an.

"Ernsthaft jetzt?"

"Klar, gegessen werden sie sowieso alle", meint er und fängt schon einmal an, den Wagen mit Milchprodukten vollzuladen. Ich schaue ihm nur sprachlos dabei zu. Die Leute, die sich auch noch im Laden aufhalten werfen mir komische Blicke zu, aber ich versuche sie mit einem leichten Lächeln und einer handbewegung in deren Richtung abzulenken. Niall hat die Blicke natürlich nicht gesehen und lädt pfeifend weiter ein.

"Emma, Emma, Emma..!", ruft Harry mich und stürmt sogleich um eine Ecke, vollbeladen mit Chips, die er zum Joghurt dazu wirft.

"Wirklich?!", erwidere ich nur, als er mich grinsend betrachtet.

"Jap", sagt er und ploppt das 'p' besonders.

"Emma!", ruft erneut jemand meinen Namen, aber nicht etwa jemand von den Jungs, nein. Es sind zwei meiner Freundinnen, die hier auch wohnen und mit denen ich echt sehr viel unternehme. Die Beiden laufen zu mir und umarmen mich zur Begrüßung. Natürlich nicht, ohne dabei keinen Blick auf Niall und Harry zu werfen, die die Brillen jetzt tiefer ins Gesicht setzen.

"Was macht ihr hier?", frage ich leicht nervös, versuche aber meine Nervostiät mit einem leichten Lächeln zu vertuschen.

"Was machst du hier?", fragen sie zurück und lachen leicht.

"Einkaufen", antworte ich nur, aber wie es das Schicksal so will müssen Zayn, Louis und Liam auch noch (vollbeladen) dazukommen. Lena und Johanna schauen uns fragend an. "Wer ist das?", fragt eine der Beiden augenzwinkernd. Ich mache nur einen entgeisterten Gesichtsausdruck, ehe ich checke, was sie mich gefragt haben.

"Ähm... Oh, ja das sind meine....", schnell suche ich nach einer Ausrede "Cousins."

"Cousins also, hmm?", sagt Lena und lacht leicht. Ich nicke nur und presse meine Lippen aufeinander.

Niall will etwas sagen, aber ich schnappe mir einen Joghurt und drücke ihn in seinen Bauch. Ein leises Stöhnen kommt von seinen Lippen und als ich nach schaue weiß ich warum. Ich hab ihn das Milchprodukt in die Eier geschlagen. Na wenigstens werden sie durch seine Hose gekühlt.

"Ja, sie kommen aus.. Butterfeigl", reime ich mir zusammen und unterbreche somit auch Liam, der ihnen wahrscheinlich Hallo sagen will. Nene, Payne. Du hällst schön deine Klappe!

"Wo liegt das?"

"In Butterland", hätte ich fast gesagt. "Das liegt in Österreich", sage ich schnell und grinse nervös. Ich habe meine beiden Freundinnen noch nie angelogen, und sie sind wie Schwerstern für mich.

"Können die dann so richtig mit Akzent sprechen?", fragt Johanna begeistert nach aber ich winke schnell ab. "Nein, leider nicht. Die sprechen nur Englisch."

"Ahhjaaa?" "Jap, hehe."

Es ist nicht leicht One Direction vor Directioners zu verstecken. Die kennen ihre Idole doch in und auswendig. Und die Beiden sind leider Directioner... Johannas Blick mustert alle fünf genau und ich muss mich beherrschen um nicht loszuschreien und die Deppen aus ihrem Sichtfeld zu bringen.

"Wie heißen die denn?"
"Öhm.. also das ist" ich schaue Harry lange an "Walter". Okay.. ich würde mir gerne eine Klatschen. Mein Blick fällt weiter auf Niall. "Das ist Michael", sage ich und zeige auf ihn. Zwei Klatschen wäre auch nicht schlecht. "Das sind Franz und Heiner", sage ich und zeige auf Zayn und Liam "und das ist Jürgen", sage ich für Louis. Ich gehe mich dann mal begraben...

"Das sind ja behinderte Namen", sagt Johanna und lacht los. Leider kann ich mir ein kleines Lachen auch nicht entgehen lassen. "Jojo!", sagt Lena lachend. "Was denn? Die verstehen doch eh kein Deutsch", lacht sie weiter. Und als ich die verdatterten Gesichter der Jungs sehe kann ich mich auch nicht mehr zurückhalten und liege drei Minuten nach Luftschnappend mit den Zweien auf dem Ladenboden und kugele mich vor Lachen. Niall hat angefangen auch ein bisschen mitzulachen, allerdings schaut er mich ziemlich verwirrt an. Irgendwann schaffe ich es mich zu beruhigen und aufzurichten und ich helfe den Beiden wieder auf die Beine.

"Wie lange bleiben die denn noch?", fragt Johanna dann, als wir kurz vor'm Verabschieden stehen.

"Leider die ganzen Ferien", sage ich und zucke einmal schnell mit den Schultern.

"Haha okay, wir kommen Morgen noch kurz vorbei. Bis dann", sagen sie und ehe ich irgendetwas einwenden kann, sind sie schon weg. Na super.

"Wer war das?", fragt Liam mich. "Ähm Freunde von mir", erkläre ich und lege meine Hände auf den Wagen. Ich höre Harry ein "Die hat Freunde?" zu Louis sagen und werfe ihm einen bösen Blick zu, den er allerdings nicht sieht. "Und was waren das für Namen?"

"Eure." "Ich glaube wohl kaum dass ich Heiner heiße", sagt er und schon bei seiner Aussprache könnte ich mich wieder erneut am Boden kugeln. Er spricht es in etwa so aus: Einr.

"Ich kann ja schlecht eure richtigen Namen sagen, die beiden sind verrückt nach One Direction", erkläre ich und schiebe den Wagen weiter, der sowieso schon komplett gefüllt ist.

"Achso", sagt er. "Lass uns diesen Einkauf beenden und nach Hause gehen. Ich brauch jetzt ein Eis."

Da bin ich wieder. Diesmal hat es ein wenig länger gedauert, aber ich war zu faul. Hehe #Sorrynotsorry. Jedenfalls ist hier das neue Kapitel und ich hoffe ihr hattet Spaß beim Lesen :) Also, wir sehn und/ Hören uns Keine Ahnung. Machts gut.

Ciiiauuuuuu♥♥♥

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