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Ivar: Eine außergewöhnliche Verbindung

* (D/N) = dein Name


Du bist eine von Königin Aslaugs Dienerinnen und befindest dich gerade im hinteren Teil der Großen Halle in Kattegats Zentrum, als am Essenstisch auf einmal eine lautstarke Auseinandersetzung zwischen Sigurd und seinem Bruder Ivar losbricht. Schnellen Schrittes schnappst du dir die Karaffe gefüllt mit Met und gehst zu dem Tisch um zu erfahren, was passiert ist.

Sigurd provoziert seinen Bruder mit spitzen Bemerkungen über seine verkrüppelten Beine und bringt Ivar damit zur Weißglut. Er hat ihn sogar soweit gebracht, dass Ivar sich erhoben hat und Sigurd angreifen wollte, doch dieser ist natürlich schneller, zieht seinem Bruder den Stuhl vor der Nase weg, sodass dieser hart auf den Holzboden kracht und stolziert selbstgefällig davon. Ivar kriecht wütend hinterher und schreit seinem Bruder nach und Königin Aslaug versucht ihn zu beruhigen.

Da du deine Meinung nicht äußern darfst, tust du so, als hättest du diese Szenerie nicht mitbekommen und gießt den beiden anderen Brüdern, Ubbe und Hvitserk, etwas Met nach.

Als das Essen schließlich aufgelöst wird und jeder seines Weges geht, bleibst du zurück um den Tisch abzuräumen und zu putzen. Danach fragst du Königin Aslaug, ob du noch etwas für sie tun kannst, doch sie bedeutet dir, dass du für heute deine Arbeit geleistet hast und schickt dich nach Hause.

Froh darüber, dass du früher als üblich gehen darfst, gehst du leichtfüßig durch Kattegats Straßen auf deine kleine Hütte zu.

Noch ist niemand zuhause. Dein Vater ist vermutlich fischen, deine Mutter auf dem Markt und deine Schwester wer weiß wo mit anderen Kindern spielen.

Also genießt du die Ruhe und setzt dich auf die Holzbank, die neben dem Fenster steht, legst die Füße hoch und lässt die Sonne auf deine Haut scheinen.

Aber so schnell wie die Stille kam, so schnell geht sie auch wieder, denn genau in dem Moment öffnet sich die Tür und du hebst deinen Kopf an, um zu sehen, wer von deiner Familie bereits so früh heim kommt.

Doch es ist niemand von deiner Familie.

Du siehst, wie Ivar angestrengt in die kleine Holzhütte gekrochen kommt, die Tür hinter sich zufallen lässt und in deine Nähe robbt, nur um sich auf die Bank dir gegenüber hochzuhieven. Er japst ein wenig und ordnet sich kurz, bis er dich mit seinen tiefblauen Augen ansieht und beginnt zu sprechen.

„Ich könnte Sigurd umbringen."

Du seufzt leicht. Das mit Sonnen und dem Ausruhen ist dann wohl Geschichte. Du schwingst deine Beine von der Bank und setzt dich aufrecht hin und bedenkst Ivar mit einem mitfühlenden Blick.

„Du weißt, dass er dich nur provozieren will."

„Ich hasse ihn."

„Das tust du nicht."

„Doch."

„Ivar..."

Er holt einmal tief Luft und schließt dabei seine Augen. „Ich kann einfach nicht ruhig dabei bleiben."

„Du musst es versuchen."

„Er ist der Einzige, der mich öffentlich demütigt. Was gibt ihm das Recht dazu?"

„Sigurd liebt es, dich wütend zu sehen. Wenn du nicht lernst, dich in seiner Gegenwart zu beherrschen, dann wird er immer so weiter machen."

„Du hast ja Recht, (D/N). Es fällt mir nur nicht besonders leicht mich zu beherrschen."

Dich und Ivar Lothbrok verbindet eine merkwürdige Freundschaft. Seit du in die Dienste für Königin Aslaug getreten bist, hat er Gefallen an deiner Gesellschaft gefunden und sucht dich regelmäßig auf, um dir sein Herz auszuschütten. Und so verrückt Ivar manchmal auch sein konnte, du magst ihn dennoch sehr und schätzt eure außergewöhnliche Verbindung.

„Und schon gar nicht, wenn du nicht in meiner Nähe bist", fährt er fort und sieht dich durchdringend an.

„Ich war Met für euch holen, das weißt du."

„Ja, aber genau in dem Moment hat Sigurd mich angegriffen. Zufall? Ich denke nicht."

„Ivar, ich kann doch nicht ständig an deiner Seite sein. Ich bin Aslaugs Dienerin, nicht deine."

„Ich könnte dich zu meiner machen", erwidert er schief grinsend. „Mutter kann mir keinen Wunsch abschlagen."

„Das stimmt, aber dann fehlt ihr ihre beste Dienerin, weil ich mich dann ja 24 Stunden am Tag um dich kümmern muss", sagst du belustigt und stehst auf, um euch etwas zu trinken zu holen.

„Wäre das denn so schlimm?"

Du kommst zurück mit zwei Bechern Met und reichst einen davon dem Knochenlosen.

„Es wäre auf jeden Fall anstrengender", du lachst, doch Ivar stimmt nicht mit ein. „Du weißt, dass es mir nichts ausmachen würde, immer bei dir zu sein. Aber glaubst du nicht, dass deine Brüder dann neidisch werden könnten, wenn sie sehen, dass du eine eigene Dienerin hast?"

„Meine Brüder sind mir egal."

„Ganz sicher nicht", du nimmst einen tiefen Schluck von dem Met und genießt das brennende Gefühl in deiner Kehle.

„Sigurd ist mir auf jeden Fall egal."

„Jetzt hör doch mal auf mit Sigurd!"

„Er nervt mich."

Du seufzt. „Ja, das hatten wir bereits."

„Tut mir leid, (D/N). Ich rede nicht mehr von ihm."

„Na endlich", du verdrehst spielrisch deine Augen und er grinst schief.

Ivar trinkt von seinem Met und bleibt kurz still. Dann sieht er dich wieder an und teilt seinen neusten Gedanken mit dir.

„Wie schaffst du das immer?"

„Schaffe ich was immer?"

„Mich zu beruhigen? Bevor ich zu dir gekommen bin, war ich so wütend, aber sobald wir reden, geht es mir plötzlich einfach besser."

„Die Macht des Mets", sagst du und hebst deinen Becher als Beweis hoch und du nimmst einen weiteren Schluck.

„Ich finde wir sollten heiraten."

Du verschluckst dich an der Flüssigkeit und spuckst die Hälfte davon auf den Boden. Mit großen Augen siehst du Ivar an und versucht zu deuten, ob er gerade einen Scherz gemacht hat oder es ernst meint. Doch zu deiner Überraschung, verzieht er keine Miene und scheint letzteres zu meinen.

„Wie bitte?"

„Ich meine es ernst."

„Ivar -", setzt du an, doch kommst nicht weit.

„Wir wären ein gutes Team, (D/N). Mit dir an meiner Seite, würde mir vieles so viel leichter fallen. Ich könnte mich beherrschen, wenn Sigurd wieder einen Kommentar über meine Beine los lässt. Nun, der einzige Nachteil wäre, dass wir keine Kinder bekommen können. Du weißt ja, wie es bei mir darum steht. Aber wenn du eines Tages doch mal Kinder haben willst, dann finden wir sicher eine Lösung."

„Ivar, was du da sagst, ist absolut verrückt."

„Warum denn? Weil du mich nicht liebst? Man muss nicht aus Liebe heiraten."

„Das ist mir bewusst. Aber, ich bin eine Dienerin, wie stellst du dir das denn vor?"

„Ich befreie dich von deinen Pflichten und du bist eine freie Frau, ganz einfach."

Was er da beschreibt, ist alles, was du dir je erträumt hast. Eine freie Frau in Kattegat. Und Ivar kann dir dies in einem Bruchteil einer Sekunde geben.

„Ich könnte dich zwingen mich zu heiraten", fügt er hinzu.

Du verziehst deinen Mund zu einer Schnute und schnaubst. „Du weißt ganz genau, dass du dann keine Freude mehr an deinem Leben hättest, Ivar Lothbrok."

Er lacht auf.

Du kaust auf deiner Unterlippe herum und denkst über seinen Vorschlag nach.

„Also, was sagst du?", fragt er dann nach einigen Augenblicken und bricht die kurze Stille. Erwartungsvoll blickt er dich an und du siehst in seinen Augen, dass er kein Vorhaben jemals ernster gemeint hatte.

Ivar will dich wirklich zu seiner Frau nehmen, doch willst du das ebenso?

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