Epilog
~4 Monate später~
Es war alles schön in London. Strahlender Sonnenschein, alle waren zufrieden, die Vögel zwitscherten und alle grüßten einen auf der Straße. Alle waren einfach glücklich.
Doch was ich war, konnte man nicht beschreiben. Ich war der glücklichste Mensch auf diesem Planeten, ich konnte mein Glück gar nicht in Worte fassen, so perfekt war mein Leben.
Nachdem er mir den Antrag gemacht hatte und ich zugestimmt hatte, wir nun also verlobt waren, war ich wie komplett durchgedreht. Ich war die Verlobte von Thomas Sangster und heute war der Tag der Hochzeit von Thomas und mir. In ein paar Minuten würde ich schon Chloe Sangster, Misses Sangster sein und wir wären verheiratet. Das war so toll und verrückt, dass es gar nicht zu beschreiben war.
Nachdem wir hier in London wieder angekommen waren, hatten wir uns mit unseren Freunden getroffen und zusammen unsere Rückkehr gefeiert, ich war so froh, alle meine Freunde wiederzusehen und hatte sie alle unter Tränen in die Arme geschlossen.
Als wir dann alle nach dem Essen glücklich waren, hatten Thomas und ich unsere Verlobung verkündet und ihr konntet euch vorstellen, wie alle ausgerastet sind. Sie haben mich alle in die Arme geschlossen und Thomas ebenfalls. Es wurden so viele Tränen vergossen und so viel gelacht.
Die Zeit danach waren wir in England unterwegs gewesen und hatten sehr viel erkundet, waren glücklich gewesen, hatten unsere Freunde getroffen und einfach eine sehr tolle Zeit gehabt. Man konnte sogar sagen, dass diese Zeit fast so toll wie unsere Weltreise war.
Ich vermisste diese Zeit der Weltreise so sehr, dass ich ständig davon träumte, immer von anderen Städten mit Thomas zu sein, in denen wir auch gewesen waren und wünschte mir diese Zeit so sehr zurück.
Doch was mir bewusst wurde, war, dass wenn wir die Zeit zurückdrehen konnten, ich noch nicht mit ihm verlobt wäre. Dann wäre ich nur noch Chloe Whitmore, das wollte ich nicht bleiben. Alles war perfekt, wie es nun war.
Ich stand nun kurz vor der Kirche am Eingang, Thomas stand schon am Altar und ich hatte das Gefühl, jede Sekunde einen Herzinfarkt zu bekommen. Ich hatte mein Hochzeitskleid an und Kaya stand neben mir, die meine Hand hielt und mich so beruhigte, dass ich nicht umkippte. Mein Herz raste wie eine Maschine, wenn ich daran dachte, dass in der Kirche alle meine Verwandten, Freunde, die von Thomas und unsere Freunde sein würden, er würde am Altar stehen, in seinem Anzug und würde auf seine Braut, mich, warten.
Er war der Bräutigam. Thomas würde tatsächlich in wenigen Minuten mein Mann sein, das konnte ich einfach nicht glauben. Womit hatte ich so ein perfektes Leben denn nur verdient? Ich war doch nur ein ganz durchschnittliches Mädchen, das nichts besonderes getan hatte und er liebte dennoch mich, wollte mich als seine Frau haben. Ich meinte, dass ich ihn mehr als alles auf der Welt liebte, war kein Wunder, denn er war auch die Perfektion eines Menschen und er war einfach so toll, dass ich es nicht in Worte fassen konnte.
Ich bekam Herzrasen, wenn ich an sein Gesicht dachte, wie er wohl aussehen würde, wenn er sich vorstellte, wie mein Kleid wohl aussehen würde. Er wusste das nämlich noch nicht, das war Tradition, dass er das Kleid vorher nicht sehen durfte.
"Alles ist gut, Chloe, ich weiß, wie du dich gerade fühlst und du wirst es schaffen. Thomas wird auf dich da drin warten." Genau in dieser Sekunde, in der sie das sagte, fing die Musik an, zu spielen und ich trat in die Kirche.
Mein Blick begegnete Thomas' Blick, ich konnte seine Emotionen lesen, seine Liebe zu mir und es war, als würde ich vor lauter Glück sterben. Ich fing an zu zittern, meine Hände waren eiskalt und ich musste mich irgendwo festklammern, doch das konnte ich am Kleid nicht, denn ich hatte Angst, es kaputt zu machen. Das wäre nämlich nicht wirklich das Beste, wenn ich mein Hochzeitskleid vor allen schrotten würde und vor allem vor meinem Ehemann. Dieser Begriff ließ mich schon wieder zusammenzucken, ich konnte es einfach nicht in meinen Kopf bekommen, dass wir heiraten würden.
"Guten Tag, wir haben uns alle hier zur Hochzeit von Thomas Brodie-Sangster und Chloe Whitmore versammelt." Ich war nun vor Thomas angekommen, ich stand ihn direkt gegenüber, mein Herz schien mir fast aus dem Brustkorb zu springen und ich zitterte wie Espenlaub. Ich inspizierte Thomas von oben nach unten, weil ich an allem festhalten wollte, wie er war, bevor wir vermählt waren. Seine braunen Augen schienen mich mit ihrem Blick beinahe zu durchbohren, solche Liebe erkannte ich und ich sandte ihm genau diese Liebe mit meinem Blick zurück.
"Thomas Sangster, möchtest du die hier anwesende Chloe Whitmore lieben und ehren, bis dass der Tod euch scheidet." "Ja."
Als mir genau dieselbe Frage gestellt wurde, bekam ich alles nur wie durch einen Schleier mit. Als er das Wort 'Ja' gesagt hatte, klebte ich mit meinem Blick nur an seinen Lippen, sog den Moment in mir auf wie ein Schwamm das Wasser und versuchte, nicht in Ohnmacht zu fallen. Ich konnte nicht mehr. Thomas hatte ja gesagt! Er wollte mich tatsächlich heiraten! Mit zittriger Stimme antwortete ich dasselbe und nun war es nur noch der Kuss der Liebe und der Ehering, der uns von dem, was ich mir am meisten auf diesem Planeten wünschte, trennte.
Als Thomas den wunderschönen Ring an meinen Finger steckte, war es, als würde mir der Finger verbrennen, jede Stelle, die er an meiner Hand berührte, war wie er Feuer auf mich sprühen würde. Ich liebte ihn so sehr, so sehr, dass ich es nicht fassen konnte.
Als wir uns dann endlich küssen konnten, war es besiegelt, wir waren verheiratet. Ich war Chloe Sangster, ich war der glücklichste Mensch auf diesem Planeten. Ich hatte das Gefühl, in den Himmel abzuheben und auf Wolke 7 zu schweben. Ich konnte mein Glück einfach nicht in Worte fassen. Ich war Mrs. Sangster.
Thomas und meine Liebe war nun endlich auch auf Papier besiegelt. Und alle waren hier bei uns, um bei uns zu sein. Wir würden auf immer und ewig zusammen und glücklich sein. Mein Leben konnte nicht besser sein.
Und es würde auch so perfekt bleiben. Niemand konnte uns den Moment verderben. Ab jetzt war ich Thomas' Ehefrau und würde es auch immer bleiben.
Ende
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