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Dylan hatte uns beide eingeladen, dass wir ihn zusammen mit Kaya in New York besuchen sollten, da sie dort für eine Weile waren. Dylan war ein leidenschaftlicher Fan der Mets und versuchte, jedes Spiel von ihnen im Stadion zu verfolgen und heute war es mal wieder Zeit. Ich freute mich schon so sehr, da ich noch nie ein Baseballspiel gesehen hatte und froh war, einen neuen Eindruck zu bekommen und zum anderen, weil ich endlich Dylan und Kaya wiedersah. Die beiden waren ja nun ein Traumpaar, nachdem ich sie beide verkuppelt hatte. Ich hätte es, glaube ich, so sehr bereut, wenn ich es nicht geschafft hätte, ich meinte, die beiden waren doch einfach zum Anbeißen zuckersüß. Ich musste mich außerdem bei Kaya bedanken, dass sie so für mich da gewesen war, als ich Thomas verloren hatte und fast in Panik ausgebrochen wäre. Ohne sie wäre, was weiß ich noch alles passiert. Ich wäre wahrscheinlich vollkommen durchgedreht und hätte die Polizei angerufen, um eine Vermisstenanzeige aufzugeben. Doch Thomas war ja zum Glück wieder bei mir, zum einen könnten wir sonst nicht beide in New York sein und zum anderen wäre ich dann nicht in der Lage, überhaupt etwas zu tun. Ich wäre einfach nur zerstört und wüsste nichts mehr mit meinem Leben anzufangen, denn er war die Liebe meines Lebens. Die Blumen, die er mir im Blumenladen gekauft hatte, hatte ich sorgfältig aufbewahrt, ich liebte sie trotz des Vorfalls über alles und konnte nur ständig an ihnen riechen, da sie so toll rochen. Sie erinnerten mich so sehr an Thomas, der zum Glück immer in meiner Nähe war.
Dylan hatte uns die Tickets für unsere Plätze zugeschickt und wir hatten vereinbart, dass wir uns dort treffen würden, denn wir hatten keinen wirklich so guten Flieger mehr bekommen, da das alles ziemlich spontan abgelaufen war. Wir konnten von Glück sprechen, dass das alles überhaupt so schnell so gut geklappt hatte. Das Spiel würde nun in etwa einer Stunde anfangen und Thomas und ich waren gerade auf dem Weg ins Stadion, wir liefen gerade durch die Sicherheitskontrollen. Wir hatten vereinbart, wo wir uns treffen würden, da in so einem riesigen Stadion, mit auch noch so vielen Menschen, die Wahrscheinlich, dass man mal jemanden verlieren konnte, schon ziemlich groß war. Hier würde es mich, im Gegensatz zu der Schweiz, nicht wirklich wundern.
"Ich freue mich schon total, die beiden endlich wiederzusehen. Sie hätten sicherlich eine gute Zeit zusammen", sagte ich, als ich zusammen mit Thomas, Hand in Hand auf dem Weg zu unseren Plätzen war. Wir hatten uns noch kurz die Zeit genommen und waren zu dem Fanshop gegangen, der sich direkt neben uns befand und hatten uns ein paar Kappen, Schals und weiteres gekauft. Dylan würde sich sicherlich freuen, wenn wir ihn so unterstützten und ich fand es auch lustig, mich in das alles reinzufühlen.
"Ich glaube, eine bessere Zeit als wir beide können die gar nicht gehabt haben. Das war die beste Zeit meines Lebens und ich will, dass sie niemals endet. Ich wache morgens mit dem schönsten Blick auf Erden auf, ich sehe dein Gesicht, dein Lächeln, deine Augen und schlafe mit ebenso diesem Ausblick ein. Mein Herz schlägt immer, wie, wenn ich kurz davor stehen würde, einen Herzinfarkt zu bekommen und das habe ich alles nur dir zu verdanken, Chloe."
Ich konnte nicht anders, er hatte mich so emotional gemacht, dass ich mich ihm einfach an den Hals schmiss, meine Arme um seinen legte und mich einfach an ihn drückte. Mein Herz schlug mir bis zum Hals, es pochte so schnell, da ich ihn einfach so sehr liebte. Er hatte mir tatsächlich wieder seine Liebe zu mir gestanden, was jedes Mal einfach die besten Momente meines Lebens sind, einfach nur unbeschreiblich. Ich konnte es kaum in Worte fassen, was es bei mir auslöste. Ich war einfach wunschlos glücklich, ich war so unendlich glücklich, ihn zu haben.
Thomas legte seine Hände unter mein Kinn und hob meinen Kopf an, damit ich ihn ansehen musste, dann legte er seine Lippen auf meine, um den Worten, die er gerade an mich gerichtet hatte, noch einmal Nachdruck zu verleihen. Ich war einfach so glücklich, dass ich es gar nicht fassen konnte. All die Leute, die gerade um uns standen und uns anstarrten, waren mir ziemlich egal und auch, dass Kaya und Dylan nun auf uns warten mussten. Doch Kaya wusste, wie das mit Thomas und mir war, zwischen ihr und Dylan war es schließlich auch so. Ich wollte ihn einfach noch einen Moment weiterküssen, einfach dieses Gefühl genießen können.
Das musste man uns einfach lassen, wir wussten, wie man sehr viel Zeit ziemlich schnell rumgehen ließ, doch, wenn man nun einfach mal in einer anderen Welt versunken war, dauerte es eine ganze Zeit und es war auch nicht so freudig, sie zu verlassen und wieder in die Realität zurückzukehren. Thomas' Lippen schmeckten nach Süßigkeiten, wahrscheinlich nach dem Süßen, was er im Flugzeug gegessen hatte, ich liebte es, wenn es sich auf seine Lippen auswirkte. Ich musste anfangen, zu grinsen, mitten in unseren Kuss hinein und Thomas fing ebenfalls an, zu grinsen. Er legte seine Hand in meinen Nacken und zog mich so noch näher an sich heran, was ich total genoss. Seine Finger zogen kleine Kreise in meinem Nacken und ließen so die Gänsehaut aufstellen und die Schmetterlinge in meinem Bauch dazu anregen, wie verrückt zu flattern.
"Ich liebe dich so unbeschreiblich sehr, Thomas Brodie-Sangster", sagte ich in unseren Kuss hinein. Ich hatte vor, es zu flüstern, doch dann hätte es passieren können, dass er es nicht gehört hätte und das wäre nicht so toll gewesen. Durch den nun verstärkten Druck, den seine Lippen auf meine auswirkten, wusste ich, dass er es verstanden hatte.
"Ich liebe dich ebenfalls mit allem, was ich habe. Weiter als bis zum Mond und zurück."
Der Sprecher rief aus, dass das Spiel in wenigen Minuten beginenn würde. So mussten wir uns wohl voneinander lösen und uns auf den Weg machen, Dylan und Kaya zu suchen.
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