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Kapitel 6,2

Sobald sie aus dem Auto steigen schlägt Tiff Krankenhausluft in die Nase, dieser Geruch von Desinfektionsmittel, Sterilisation und einer Spur von Leid. Ohne Probleme finden sie Isas Zimmer. „Ich lass' euch allein.", sagt ihre Mutter und tritt von der Tür weg. Tiffany steht da, unschlüssig ob sie freudig oder traurig eintreten soll, sie fühlt sich fehl am Platz. Aber wer tut das in einem Krankenhaus nicht? Hier hängt die Luft voller Ungewissheit. Hier werden schreckliche Nachrichten überbracht, hier sterben Leute. Andererseits werden hier Leben gerettet und Kinder geboren.

Was für ein seltsamer Ort, Tiff versucht sich von den Gedanken zu befreien.

Zitternd klopft sie, drückt die Türklinke nach unten. Der Raum empfängt sie mit Kälte. Alle Fenster sind geöffnet und es zieht. Dafür ist der Geruch verweht.

„Ich dachte schon, du besuchst mich nie", Isa bemüht sich, ihre Stimme klingen zu lassen wie sonst, es gelingt nicht. Sie ist kratzig und mit einer Schwere belegt, die Isa zu erdrücken scheint. Tiff lächelt dennoch. „Hallo Isa." Mit dem Hund an ihrer Seite findet sie den Weg zum Bett, setzt sich neben sie. Isas Finger suchen nach ihrer Hand, sie hält sie fest und drückt sie lange. „Soll ich nicht die Fenster zu machen?", fragt Tiffany irgendwann. „Nein, so fühlt es sich an, als läge ich im Freien."

„Was ist passiert? Wie lange bist du schon hier? Warum hast du dich nicht gemeldet?", die Fragen sprudeln aus Tiff heraus, sie muss sich zurückhalten, um nicht in einen weinerlichen Ton zu verfallen.

„Ich... ich bin müde", sie meint nicht die normale Schläfrigkeit, sie meint eine andere, übergreifende und allumfassende. „Ich bin müde gewesen, so schrecklich müde zu atmen, zu denken, zu leben. Als hätte mein Herz keine Lust mehr zu schlagen", sie lässt die Sätze offen, als würde sie noch etwas hinzufügen wollen, sich aber jedes Mal anders entscheiden.

„Isa! Warum hast du mich nicht geholt? Ich hätte dir beigestanden, hätte dich aufgemuntert, hätte dich wieder geweckt!" „Niemand konnte das." Tiffany senkt den Kopf, bohrt die Fingernägel in den linken Oberschenkel. „Ist etwas gebrochen?" Isa legt ihren anderen Arm auf Tiffs Hand, er ist hart und eingegipst. „Die Ärzte mussten ihn operieren, es war ein komplizierter Bruch." „Mist", sagt Tiff, klopft vorsichtig gegen den Gips. „Und sie haben mir was zur Beruhigung meiner Nerven gegeben, ich glaube, irgendwelche pflanzlichen Mittel. Keine Ahnung, aber es geht mir ein wenig besser. Ich zittere nicht mehr und habe keine Heulkrämpfe mehr", sie redet so beiläufig, als ginge es nicht um sie selbst.

Etwas Nasses wischt über Tiffs Hand. Sie hat Lux ganz vergessen. „Isa, ich hab' dir jemanden mitgebracht" Flüsternd beendet sie Lux Dienst und der Hund springt freudig am Bett hoch, leckt über Isas Gesicht. Sie prustet und spuckt. „Lux! Ich bin wehrlos, ich ergebe mich!", sie lacht ein wenig, aber nicht frei aus dem Bauch heraus. Lux dreht sich im Kreis, springt wieder hoch.

„Wie lange musst du noch hierbleiben?" Isa seufzt. „Sie wollen mich noch mindestens eine Woche dabehalten, falls ich depressiv werde und mich umbringen will." „Wenn, kommst du dann in die Psychiatrie?", Tiffs Stimme ist sanft. „In die Irrenanstalt? Ohje, hoffentlich nicht. Ich werd' jetzt einfach glücklich sein", Isa beschließt das so nüchtern, dass Tiff es nicht glauben kann, so sehr sie auch will. „Isa, wie geht es dir wirklich? Spiel' mir nichts vor, rede mit mir"

„Ich... es geht schon.", sie ist eine karge Palme im Sand, durch das Salzwasser verzehrt und durch den Wind verbogen. „Isa", Tiffs Stimme wird drängend, sie reißt sich zusammen, will sie nicht verschrecken. Isa wirft die Hände vors Gesicht, kurz denkt Tiffany, dass sie weint, aber kein Schluchzer entweicht ihren Lippen. 

„Mir fehlen die Farben" Isa tastet auf ihrem Beistelltischchen nach etwas, winkelt die Oberschenkel an und legt es auf ihre Knie. 

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