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Kapitel 26,1

Sie brüllt. So viel Schmerz explodiert. Tausend Fäden reißen, Fäden voller Glück und Hoffnung. Es kommen keine Tränen. Der Psychiater hechtet hinein. „Lassen Sie mich! Lassen sie mich! GEHEN SIE WEG!" Wortlos kehrt er um. Es ist egal, egal. Unendliches Leid.

Nein. Nein. Nein. Nicht. Bitte. Es darf nicht wahr sein. Sie schmeißt den Kopf in die Arme. Ist es. Es passt alles zusammen. Szenen schießen ihr ins Gedächtnis. Dinge, die sich eingraviert hatten, tief in die glitschige Masse Gehirn.

...„Und hast du einen?" „Was?", die Verwirrung in seiner Stimme ist nicht zu überhören. „Einen Organspendeausweis?" „Ach so, ja. Man tut, was man kann."

...Hektisch wählt sie erneut Marcs Nummer. Nur die Mailbox hört ihr zu, sie legt auf. Verdammt, Marc, ich brauch' dich jetzt. Sie will es nicht zugeben, aber sie hat Angst.

...Das Auto bleibt stehen, der Motor schnurrt weiter, ein eingesperrter Löwe. Ihr Kopf schnellt hoch. „Sind wir da?" „Nein", atmet ihre Mutter aus. „Eine Baustelle?" „Nein, ein Unfall."

... Sie senkt die Lider und denkt still an den Menschen, der ihr seine Augen schenken wird. Sie dankt dem Schicksal, schämt sich dann aber dafür. Der Mensch, der vor kurzer Zeit seine Augen geschlossen hat, wollte nicht sterben. Wie seltsam, dass der Tod eines Anderen ihr Leben so viel glücklicher machen kann. Sie weint um den Fremden, der sein Leben gelassen hat.

...Marc...?" „Hat sich nicht gemeldet. Tut mir leid." Tiff ist nicht sauer, wahrscheinlich hat er gerade viel um die Ohren. Sie hat überlebt und fürs Erste ist alles gut. Mit Marc wird sie noch unzählige lichte Stunden verbringen, nichts eilt.

... Aber egal, wie oft sie einen Grund dafür finden will, dass Marc sich nicht meldet, so oft stellt sie fest: da ist nichts. Weder ein Streit, noch ein falsches Wort, jedenfalls keines, an das sie sich erinnern kann. Marc ist nicht der Typ, der sie ignoriert. Sie vermisst ihn.

... Sie bemerkt flüchtig, dass Isas Wange feucht ist. Isa zieht die Nase hoch, ihre Stimme zittert. Tiffany ist sich jetzt sicher, dass sie weint.

...„Wie geht es Marc?", stellt sie endlich die brennende Frage. Isa friert scheinbar, ihr Körper erbebt. „Ist dir kalt? Ich weiß, die Schwestern lüften manchmal zu lange. Du kannst gern unter meine Decke." „Schon gut. War nur ein Schauer."

...„Isa, das tut mir so leid. Ich will dich nicht an deine Erblindung erinnern. Ich will nicht, dass du meinetwegen traurig bist." „Nein. Nein, nein! Damit hat das nichts zu tun!", sie greift panisch nach Tiffs Hand. „Mit was dann?" „Ich...ich...-", Isa wird von Tiffs Mutter unterbrochen „Es tut mir leid, Tiff, ich hab' Isas Mutter versprochen, sie jetzt zurückzubringen. Die Zeit ist so schnell vergangen."

...Still bleibt sie liegen und lauscht auf Geräusche im Gang. Jemand schreit, Schwestern reden beruhigend auf ihn ein. Jemand heult, krampfartig.

...Grüne Augen. Heugrün.

...„Er hatte einen Unfall. Er ist tot."

An all das denkt sie, die winzigen Hinweise. Hinweise auf eine Katastrophe. Ihr größter Traum ist in einem Albtraum geendet. Sie wünscht sich Marcs Wärme zurück, eine Wärme, die sie als Blinde sehen konnte und den Sehenden verborgen blieb.

Er hat sie nicht besucht, weil er tot ist. Ihr Marc. Ihr lebendiger, süßer, trotteliger Marc. Er ist tot tot tot tot. Wieder schreit sie laut. Ein Tier geworden.

Sie wiegt sich vor und zurück, vor und zurück.

Dann hebt sie die zitternden Hände. Zuerst trifft sie nicht, berührt ihre Nasenspitze. Aber dann finden ihre Fingerkuppen die zarte Haut ihrer Augenlider. Sie lässt sie darauf ruhen, spürt die ruckartigen Bewegungen der Augen. Sie fährt vorsichtig darüber.

„Ich liebe dich"

Die Stimme bricht, die Finger streicheln ihre Augen, die nicht ihre sind. 

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