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Kapitel 2,1


Weihnachten. Der Baum duftet, als würde ein ganzer Wald im Wohnzimmer stehen. Tiffany liebt den Geruch von Tannennadeln, Harz und nassem Holz. Die rechte -nicht verbundene- Hand streckt sie vor sich, folgt ohne Angst dem Geruch. Tiff schließt die Augen, so sinnlos das auch klingen mag, sie kann sich so besser konzentrieren. Fokussieren auf diesen herrlichen Duft, der sie an Freiheit und Grenzenlosigkeit erinnert, an Pferde, die auf Wiesen rennen.

Endlich spüren die Fingerspitzen Nadeln, stechen sich an ihnen und wie Dornröschen im ewigen Schlaf, sinkt auch Tiff auf den Boden. Setzt sich hin, fühlt die warme Luft aus dem Kamin und hört das Knistern der Holzscheite. Schwelgt in Erinnerungen, die nur mehr Ahnungen sind. Ahnungen an grüne Weihnachtsbäume, behängt mit goldenen Lichtern und roten und silbernen Glaskugeln. Zeiten mit Farben.

„Bereit zum Auspacken?", fragt ihre Mutter, die plötzlich ihr gegenüber ist, seltsam atmet und eigenartig riecht... „Mama? Neues Parfüm?" Ihre Mutter lacht, Tiff versteht nicht ganz warum. Vermutlich, weil auch sie an Weihnachten weniger Blindenstöcke und blinde Kinder im Kopf hat. Sie ist ein bisschen wieder die Alte, weniger besorgt, weniger vorsichtig, weniger leise.

Plötzlich ein Niesen, sehr laut und sehr flüssigkeitsreich.

Tiffany zuckt zusammen, kichert dann, fragt ihre Mutter, ob sie erkältet sei. Ein ebenfalls freudiges ,nein' ist die Antwort. Tiff runzelt die Stirn, schüttelt amüsiert den Kopf. Ihre Nasenflügel blähen sich, da ist etwas in der Luft, sie kann es nicht genau bestimmen, aber es ist etwas Spezielles, nur der Name fällt ihr nicht ein...

Ihre Mutter hustet keuchend und abgehackt und fast schon bellend. Tiffany erschrickt ein bisschen, die Gedanken rollen in ihrem Kopf umher, wie Bowlingkugeln. „Bist du dir sicher, dass du nicht krank bist? Das hört sich nicht gut an!" Ihre Mutter lacht schon wieder, sehr fröhlich, fast schon glücklich. „Warum lachst du?", Tiff wird immer verwirrter.

„Ich will dich nicht länger auf die Folter spannen -auch wenn's wirklich unterhaltsam ist", meint sie schließlich, greift Tiffanys Hand und legt sie auf etwas Fellartigem wieder ab. Die Bowlingkugel in Tiffs Gedanken rollt, nimmt Fahrt auf.

„Ist es eine Felljacke?", fragt Tiff verwundert, dann spürt sie, wie das Fell sich bewegt und plötzlich ist da etwas Nasses und Warmes an ihrer Hand. Jemand hechelt.

Und da plötzlich trifft die Bowlingkugel mitten in die Pins. Mit einem Schlag fallen sie alle. „Mama!!!", kreischt sie.

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