„Na warte!", sie greift an, piekst ihn mit den Fingern in die Seiten. Er rennt davon. Rasch verfolgt Tiff seine sandigen Schritte, holt ihn ein. Wie ein Äffchen springt sie auf seinen Rücken, schlingt die Beine um seinen Brustkorb und klammert sich mit den Armen an seine Schultern. Dann löst sie eine Hand und kitzelt ihn. Er bockt und tritt aus wie ein Pferd. „Hör' auf!", schreit er lachend. Lux rennt ihnen hinterher, nicht sicher, ob das Spiel oder Kampf ist. Bellend versucht er, sie auseinander zu bringen.

„Hör' auf, Lux hat schon Angst!" Sie lässt sich nicht abschütteln. „Das solltest du auch!", sie zwickt in seine Seite. Irgendwann brechen sie lachend zusammen, fallen übereinander in den Sand. Tiff will wieder aufspringen, aber Marc ist schneller. Er kniet sich über sie und hält ihre Arme fest. Kurz wartet er, bis sich ihr Atem beruhigt hat, dann küsst er sie lange.

Tiffany neigt kichernd den Kopf. „Das mit dem T-Shirt hast du schlau eingefädelt. Nicht mal Isa konnte das voraussehen" „Sieht so aus." Sie versucht sich zu befreien, aber er drückt die Handgelenke immer noch auf den Boden. Lux knurrt jetzt leise und wedelt gleichzeitig unsicher mit dem Schwanz. Marc steht auf, klopft sich den Sand von den Klamotten, Tiff tut es ihm gleich. „Alles gut, Lux", lächelnd streicht sie über seinen von der Sonne gewärmten Kopf. „Ihr seid echt bescheuert!", sagt Isa, die sie eingeholt hat. Sie hakt sich bei Dennis ein und legt den Kopf gegen seine Schulter. Zu fünft spazieren sie am Meer entlang, solange, bis sie ein Strandstück finden, das nur ihnen gehört. Dann breiten sie die Picknickdecke aus.

Zusammen liegen sie mit den Köpfen in der Mitte, ihre Haare berühren Lux' Fell und ihre Beine ragen über die Decke in den Sand.

Tiff stellt sich den Himmel vor.

Stunden später ist sie zu Hause. Ein zu Hause, das weit, weit weg von den Wellen liegt.