Kapitel 17,1
Am nächsten Morgen steht Tiffany müde auf, und der Schmerz kommt mit aller Wucht. „Oh, Scheiße", sagt sie, weckt damit Marc, der sich aufsetzt und auf eine Erklärung wartet. Er erfährt den Grund schneller, als ihm lieb ist. „Scheiße.", macht er, fast erstaunt über den Muskelkater. „Wie bist du aufgestanden?", fragt er sie fassungslos. Sie macht einen Schritt nach vorn, verzieht das Gesicht. „Keine Ahnung"
„Meine Arme!", jammert Tiff. „Meine Beine", fügt Marc hinzu. Sie müssen lachen. „Aua, meine Rippen!" Das Gekicher schüttelt sie stärker. Tiff öffnet den Schrank. Tastet nach einem T-Shirt und einer Hose zum Anziehen. „Nimm' bitte das!", lächelt Marc und drückt ihr Stoff in die Hand, „das hab' ich doch extra für dich gekauft." Er meint das meerblaue Shirt. „Na, schön", murmelt Tiff.
Leidend ziehen sie sich um, schleichen ins Wohnzimmer.
Tiff fragt ihre Uhr nach der Zeit. „Es ist dreizehn Uhr vier" Ihr Magen bestätigt es grummelnd. „Dreizehn Uhr! Mir kommt es vor wie zehn", ruft Isa, die sich mit Dennis im Schlepptau, auf die Couch schmeißt. Dennis lacht ständig, kann sich kaum beruhigen. „Was hast du denn?", fragt Isa irgendwann genervt. Er antwortet nicht, Tiff schüttelt schmunzelnd den Kopf. „Habt ihr auch so Muskelkater?", fragt Isa gequält. Alle stimmen zu.
Gemeinsam kochen sie Nudeln und schlingen sie hungrig hinunter. Sie alle wissen, dass heute ihr letzter Tag ist, aber Isa spricht es als erste laut aus. Tiff senkt traurig den Kopf. „Was wollen wir machen?", fragt Dennis. „Nichts Anstrengendes!", stöhnt Isa. „Lasst uns einfach wieder ans Meer. Und Sonnen.", schlägt Tiffany vor, in ihrer Stimme schwingt Sehnsucht mit. „Wie am ersten Tag", nickt Marc, die anderen willigen ebenfalls ein.
„Lux wird es bestimmt auch gefallen", Tiff bewegt sanft ihre Füße, die von Fell gewärmt werden.
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