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Kapitel 12

„Du hast Tage nicht mit ihm geredet, seine Anrufe abgelehnt und jetzt hast du ihn doch besucht... Und statt dich mit ihm zu streiten, zu heulen oder dich von ihm zu trennen... Planst du einen Kurzurlaub? Zusammen mit Dennis und mir?" So glücklich hat Isa das letzte Mal geklungen, als sie, bevor sie blind wurde, ein Kunstwerk geschaffen hatte, mit dem sie hundertprozentig zufrieden war. Das soll was heißen. „Sag' mal, womit hab' ich dich verdient? Ich liebe dich!"

„Ich bin schon vergeben" Isa lacht herzlich und hell. „Ich auch." Sie machen noch ein wenig Spaß, dann erzählt Tiffany ihr von dem bisherigen Plan. Ans Meer soll es gehen, entweder in den Oster- oder Pfingstferien. Sie fanden um Ostern besser, weil es nicht mehr so lange dauert, zwei Wochen und die Schule macht eine Atempause. Zwar wäre der Urlaub dann vor Tiffs Geburtstag, aber das stört sie nicht. Isa stimmt zu und verspricht ihr, Dennis zu fragen.


Ein paar Tage später will Tiffany nach der Schule in die Stadt, einen neuen Bikini kaufen. Sie fragt Marc, ob er sie begleiten möchte. Sonst ist immer Isa mitgekommen, aber jetzt kann sie Tiff nicht mehr bei Farbe und Passform beraten. Ihr Herz macht einen unregelmäßigen Schlag, als sie an die alten Zeiten denkt, beruhigt sich aber gleich wieder. Alte Zeiten müssen sich immer in neue umwandeln.

Marc greift nach ihrer freien Hand. Und die neuen sind nicht immer schlecht. Sie spürt den Boden unter ihren Füßen, zuerst asphaltiert, dann Schotter. Als ihre Sohlen waldigen Boden erkennen, schüttelt sie Marcs Hand ab und bückt sich. Ihre Finger schließen sich um irgendeinen Stängel und reißen ihn heraus. Noch bevor das Maiglöckchen bemerkt, was ihm geschehen ist, hat sich Tiffany wieder aufgerichtet.

„Sind die nicht auch geschützt?", zieht Marc sie auf. Dann ernster: „Wie hast du gewusst, dass sie genau hier blühen?" „Bodenbeschaffenheit, Überlegungen und viel Glück.", sie ist stolz. „Du läufst wirklich mit offenen Augen durch's Leben.", schmunzelt Marc.

„Das seh' ich genauso." Tiff drückt ihm die Blume in die Hand, er steckt sie hinter sein Ohr. „Sieht klasse aus." „Sieh mal! Ein Vogel!" Tiffs Ellenbogen trifft perfekt in seine Seite. „Heyy!" Sie zuckt die Schultern: „Augen zu und durch"

Mittlerweile sind sie auf dem Gehweg angelangt, die Straße kündigt sich vor ihnen mit vereinzeltem Autobrausen an. „Passare", sagt Tiff zu Lux. „Den Befehl kenn' ich nicht" „Er soll die Straße nach eigenem Entscheiden überqueren." „Oh.", macht Marc, „dann muss er ja Augen haben wie ein Luchs" Beide lachen. „Der war wirklich schlecht!", sie kichert immer noch. „Das liegt im Auge des Betrachters." Als sie die Straße überschritten haben, biegen sie in die Einkaufmeile ab. „Glaubst du eigentlich an Liebe auf den ersten Blick?", fragt Marc schelmisch. Sie lacht.

Ein Geschäft reiht sich nach dem anderen, Kinder schreien, verzweifelte Mütter springen hinterher, schieben den Kinderwagen ruckartig vor und zurück oder sind immun gegen das Heulen geworden. Marc atmet tief durch, schaut sich um und meint: „Hast du den Durchblick?" „Marc!", sie ist außer Atem, hält sich den Bauch und holt zum Gegenschlag aus. „Springt dir etwas ins Auge?"

„Nee, ich seh' da echt schwarz.", grinst er, sie hört die Ironie heraus. „Hast du ein Auge auf einen Laden geworfen?" „Ich hab' ein Auge auf dich geworfen.", er zwickt ihr in die Seite. Tiff kreischt amüsiert, boxt ihn mit der Faust. „Auge um Auge, Zahn um Zahn." „Kreativ", er klatscht in die Hände. Sie blinzelt ihn verschmilzt an. „Machst du mir etwa schöne Augen?" Wieder schüttelt das Lachen sie. Marc setzt noch hinzu: „Das kann ich verstehen, ich bin eben eine Augenweide." „Du träumst mit offenen Augen" Darauf fällt ihm nichts ein. „Ich hab' gewonnen!", schreit sie und wackelt mit dem Kopf. „Das werden wir noch sehen", grummelt er. 

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