Kapitel 10,3
„Wir gehen wieder in den Club, am Freitag!" „Isa! Kannst du dich daran erinnern, wie es das letzte Mal ausging?" „Ja. Wir haben den ganzen Abend lang die Hüften geschwungen, gegiggelt wie bekloppt und-" „Und dann haben wir uns gekloppt!", unterbricht Tiffany. „Nicht wir. Die Jungs." „Isa, bist du auf den Kopf gefallen?" „Nicht ich. Die Jungs." Wieder erklingt das Windspiel-Lachen.
Tiff sagt nichts mehr, sie ist fassungslos. Ein paar Wimpernschläge vergehen. „Tiff. Jetzt mal ernsthaft.", Isas Stimme hat sich dem vorangegangenen Wort angepasst, „Willst du dein ganzes Leben jetzt keinen Club mehr betreten, nur weil da vier Arschlöcher waren? Willst du dir von diesen Typen, die sich vielleicht nicht mal daran erinnern können, den Spaß für Jahre verderben lassen? Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass uns so ein Mist wieder passiert? Und wie groß die Wahrscheinlichkeit, dass wir einen wunderschönen Abend haben werden? Ich bin zwar wirklich scheiße in Mathe, aber die Rechnung kann ich.", sie macht eine Pause, damit Tiff ihr folgen kann.
„Tiff, leb'. Im Hier und Jetzt. Und allgemein einfach: lebe mehr." Tiffany kann nichts sagen. Isa hat Recht, so verdammt Recht, dass es ihr im Magen brennt. Isa tätschelt ihren Unterarm. Wie kann sie so klug sein?
„Oh, vielen Dank für das Kompliment", scherzt sie wieder, „also steht unser Partyabend?" Tiff muss es laut ausgesprochen haben. „Du zwingst mich.", meint Tiff schwach. „Ich bringe dir bei, dein Leben zu genießen." „Du manipulierst mich." „Vielleicht, aber du musst zugeben, ich bin gut!"
Lachend stößt sie gegen ihre Schulter.
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