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𝚂𝚊𝚗

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𝚁𝚎𝚊𝚕 𝙻𝚒𝚏𝚎

@𝚆𝚘𝚘𝚢𝚘𝚞𝚗𝚐𝚜 𝙷𝚘𝚖𝚎, 𝚂𝚎𝚘𝚞𝚕

»Da sind wir auch schon«, ließ ich seine Hand los. Diese Leere war nicht schön.

»Ja, also... Danke fürs bringen«, hauchte er leise und rieb sich die Hände, da es die letzten Wochen immer kühler wurde und es auf den Winter zu ging.

»Dafür nicht, wir sehen uns Woo.«

»J-ja, bis-«, er zuckte zusammen, da plötzlich eine kleine Schneeflocke auf seiner Nase landete.  »Wow, es fängt an zu schneien!«, rief Wooyoung erstaunt. Er strahlte, wie ein kleines Kind und starrte glücklich zum Himmel.

Der erste Schnee... Das ist doch ein gutes Omen.

Lächelnd griff ich seine Hand und Wooyoung blickte zu mir. Fragend sah er mich an und dann schien ihm ein Licht aufzugehen.

»Der erste Schnee... Sannie, ich wusste gar nicht das du ein Romantiker bist«, grinste er, weshalb ich verlegen auf den Boden sah.  »Wollen wir rein? Deine Hände sind ganz schön kalt«, fragte ich ihn und er nickte.  »Ich mach uns heiße Schokolade!«

»Das klingt gut«, hauchte ich und beugte mich zu ihm, um einen zarten Kuss auf seine Lippen zu platzieren. Wooyoung wurde diesbezüglich immer lockerer.

Lächelnd entfernte er sich und zog mich mit ins Haus. Es gefiel mir hier viel mehr als zuhause. Auch wenn seine Eltern, pissig auf seine Sexualität waren, wirkte es hier drin so gemütlich und wohlig.

»D-du bist ein guter Küsser San«, gestand Wooyoung mir, wärend er den Kakao zubereitete und es draußen immer mehr schneite.

»Das liegt wohl an deinen verführerischen Lippen«, grinste ich und zwinkerte ihm zu. Seiner Reaktion nach zu urteilen wurde nicht oft mit ihm geflirtet. Es schien ihm zu gefallen.

»Der Kakao ist fertig«, stellte er mir die Tasse hin und dankend trank ich davon. Wooyoung ließ mich keine Sekunde aus den Augen, als würde ich gleich über ihn herfallen.

»Wooyoung, warum ist hier noch Licht an?«, rief sein Vater plötzlich und panisch stand er auf.  »Ich hab nur Kakao gemacht, da es draußen so kalt ist!«

»Und-oh der Choi Junge....«

»Äh Hallo Mr. Jung. Ich hab ihren Sohn nach Hause gebracht«, erklärte ich ihm, er schnaubte nur auf und setzte sich zu uns.

Nervös setzten wir uns wieder.  »Wooyoung, deine Mutter war total dagegen, aber wenn ihr euer Ding macht, haltet bitte alles geheim. Ihr dürft machen was ihr wollt, nur lasst es niemanden erfahren. Mein Ruf hängt davon ab. Eomma sieht es nicht so, sie sucht dir noch Immer ein hübsches Mädchen aus. Für potentielle Enkel. Aber das ist Quatsch. Wenn es dich glücklich macht einen Typen zu Daten ist das so. Bitte zeig nur nichts was meinen Job gefährden kann.«

Ist besser als nichts.... Besser als mein Vater. Mir graust es jetzt schon wenn ich an zuhause denke.

»Oh okay«, murmelte Wooyoung nur überfordert und sah zu mir. Ihm scheint es wohl nicht zu passen, aber er versucht darin einen Fortschritt zu sehen.

»So.. San also?«

»Ja?«

»Wehe du verletzt meinen Jungen. Ich hab schon einiges von dir gehört, aber nie im Guten. Solltest du meinen Sohn auch nur ein Haar krümmen-«

»Appa! Lass San in Ruhe, er würde mich nie verletzen«, verteidigte er mich.

Jetzt jedenfslls nicht mehr.

»Na gut, ihr könnt gerne hier an eurem Projekt arbeiten. Ich würde gerne sehen, was daraus geworden ist. Ich bin Journalist, eventuell werde ich über den Wettbewerb berichten«, erklärte Wooyoungs Vater, weshalb ich überrascht aufsah.

»Weshalb sollten Sie das tun?«

»Er ist immer noch mein Sohn. Ich möchte gerne sehen, welche Erfolge er hat und was ihm gefällt«, erklärte sein Vater nun, weshalb ich nur bedrückt nickte.

Mein Vater interessiert sich nur für meine Noten... Nicht mal diese Art von Zuneigung zeigt er mir.

»Hey, alles gut Sannie? Du weinst«, murmelte Wooyoung neben mir.

»Naja mein Vater denkt nur an sich. Er will nur meine Erfolge sehen, Niederlagen darf ich keine haben. Am besten ein schönes Mädchen heiraten und seine Firma übernehmen. M-mir würde es schon reichen, wenn mein Vater mal fragen würde, warum ich an dem Wettbewerb teilnehme....«, hauchte ich und Wooyoungs Vater sah mich irgendwie mitleidig an.

»Weshalb denn San?«

»Weil ich Spiele programmieren möchte. Meine eigene Firma aufmachen! Das ist mein Traum, aber mein Vater will, dass ich seine Firma übernehme...«

»Welche hat er denn?«

»Die Seoul Times«, zuckte ich mit den Schultern.

»Die- Was? Er ist mein Vorgesetzter!«

»Oh...«

»Gibt es irgendwas was du möchtest? Du darfst hier übernachten. Wenn du Hunger hast bedien dich, fühl dich wie zuhause«, nickte Wooyoungs Vater eifrig. Unwohl blickte ich zu Wooyoung, welcher die Situation grade verarbeitete.

Das erklärt, weshalb er sein Ansehen bei seiner Arbeit nicht verlieren will. Mein Vater ist ja etwas.... abgeneigter davon.

»Nur weil mein Vater ihr Vorgesetzter ist kann ich nicht viel beitragen, was Ihnen hilft. Er hasst mich und ist momentan nicht gut auf mich zu sprechen. Also behandeln Sie mich bitte nicht so....«

»Brauchst du irgendwas? Du siehst aus, als wurdest du verprügelt«, sah er mich nun genauer an und unwohl wich ich zurück.

»Geht schon. Ehm Ja... ich bin nicht der beste Kämpfer, aber ich konnte einige Sachen nicht so stehen lassen«, erklärte ich ihm.  »Es war aber nicht dein Vater? Meine Frau meinte da was. Du hättest am ersten Tag sowas erwähnt.«

»N-nein. Diesmal ist es nicht so«, lächelte ich leicht und sah wie Wooyoung aufsprang.

»Dein Vater ist immer noch handgreiflich?! Wieso sagst du nichts?« Entrüstet sah Wooyoung mich an.

»Ist nichts schlimmes. Ich mein verdient hab ich es ja nachdem w-was ich dir angetan habe.«

»San! Nein! Das einzige was mir reicht, sind deine aktuellen Taten, keine Reue aus deiner Vergangenheit«, kam Wooyoung zu mir und nahm mein Gesicht in seine Hände. Sah mir direkt in die Augen.

»Das bringt keinen von uns weiter. Leb einfach als du selbst, ohne dir was vorzulügen.«

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Wie findet ihr diese Entwicklung? 🤓

Ich bin die ganze Zeit gewillt, die neue FF hochzuladen, aber dann mach ich mir wieder Druck xD

Mal sehen vielleicht droppe ich heute erstmal hier noch ein Chapter und schreib die FF zu Ende 🤭