🎮 Level 24 🎮
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𝚆𝚘𝚘𝚢𝚘𝚞𝚗𝚐
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𝚁𝚎𝚊𝚕 𝙻𝚒𝚏𝚎
@𝚂𝚊𝚗𝚜 𝙷𝚘𝚖𝚎, 𝚂𝚎𝚘𝚞𝚕
Ich spürte Sans warmen Lippen auf meinen und wie sie sich vorsichtig an mich schmiegten. Mich liebevoll erkundeten. Überrascht flatterten meine Augenlider und nervös legte ich meine Hände auf Sans Brust ab. Seine Hände wanderten derweil meine Seiten auf und ab. Liebkosten diese.
Einige Sekunden später drückte ich ihn von mich. Er wollte seinen ersten richtigen Kuss doch jemanden schenken, den er liebte. Das sagte er im Spiel doch! Dort hatte er zwei Küsse verschenkt, die er nicht wollte.
»Wieso hast du das gemacht?«, hauchte ich und trat einen Schritt zurück. Mehr als überfordert versuchte San Worte zu finden und landete im nächsten Moment gewaltvoll an der Wand.
»Ich glaubs nicht! Da küsst du ihn auch noch vor meinen Augen!«, murrte sein Vater, während seine Mutter nur mitleidig zusah.
»Ich kann dir wohl nur noch Verstand einprügeln!«
»D-dad«, wimmerte San und bekam direkt eine Ohrfeige. »Nenn mich nicht so. Erst wenn du wider zu Sinnen kommst!«
Schon folgte der nächste Schlag und leise schluchzte San auf. Schnell rannte ich zu seinem Vater und riss ihn von San weg.
»Hören Sie auf Mr. Choi!«
»Fass mich nicht an!«, schubste er mich von sich, sodass ich gegen die Wand knallte und mir hart den Kopf anschlug. Schmerzerfüllt stöhnte ich auf und hielt mir den Kopf fest. Ich merkte nicht wirklich was um mich herum passierte, bis ich einen Arm spürte der mir hochhalf. Direkt wurde mir schlecht und ich krümmte mich wieder zusammen, um mich zu übergeben.
»Ich glaub du hast eine leichte Gehirnerschütterung«, hörte ich San neben mir, welcher mich mitzog und benommen stolperte ich hinterher. Als ich die kalte Abendluft spürte wurde mein Kopf etwas klarer und ich sah zu San, welcher mich besorgt musterte.
»Kannst du laufen?«
»Wohin?«
»Zu dir. Ich bring dich nachhause«, meinte er nur und lief schon los. Schnell folgte ich ihm doch mir wurde wieder schlecht, weshalb ich mich hinhockte und versuchte zu beruhigen.
»Anscheinend kannst du es nicht«, hauchte San und hob mich hoch. Ich klammerte meine Beine um seine Bauch und meine Arme um seinen Nacken, während ich meinen Kopf auf seiner Schulter ablegte. Seine Hände hielten mich an meinen Oberschenkeln fest und langsam lief er zu mir nach Hause, nachdem ich ihm die Adresse nannte.
Immer wieder zog ich leicht seinen Duft ein und vergrub mich mehr in seiner Halsbeuge.
»Das mit meinem Vater tut mir Leid.«
»Schon gut, ich bin diese Schmerzen ja gewohnt«, murmelte ich und spürte wie Sans Griff an meinen Oberschenkeln sich verfestigte.
»Das sollten sie nicht...«, murmelte er schuldig und kurz darauf spürte ich, wie seine Daumen meine Oberschenkel streichelten.
Leise seufzte ich auf und genoss diese Berührungen. Wie liebevoll er doch sein konnte. Nur warum jetzt plötzlich? Vorhin war er doch nicht so.
»San?«
»Hm? «
»Magst du mich eigentlich?«
Er blieb stehen und spannte sich leicht an.
»Nein. Aber ich denke, dass wir Freunde werden können. Du bist eigentlich ganz in Ordnung.«
Diese Worte hatte ich erwartet, aber insgeheim hatte ich gehofft er würde etwas anderes sagen.
»Verstehe, warum hast du mich dann geküsst?«, hauchte ich nur, aber erhielt keine Antwort.
Es schmerzte genauso, wie meine physischen Schmerzen. Und das schlimmste war, dass meine Gefühle zu ihm wieder hochkamen, wie ich sie anfangs hatte, bis er mich gemobbt hat. Und jetzt trampelte er wieder darauf rum, nur weil ich hoffte er könnte sich ändern.
Was er ja eigentlich getan hatte....
»Wir sind da.«
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Einige Kapitel noch, dann kommen wieder welche im Spiel 🤗
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