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Yumis Mutter ist am Leben

Aoi

Ich konnte es Yumi auf keinen Fall sagen. Aber ich schämte mich auch. Die rothaarige war so gut zu mir. Sie behandelte mich wie einen ganz normalen Menschen. Sie würde total ausflippen, wenn sie wüsste, dass ich die Schwester des Avatars bin. Oder zumindest war. Mein Bruder Aang wird wohl kaum noch leben, wenn wirklich schon 99 Jahre vergangen waren. Wer war wohl der neue Avatar? Was kümmerte es mich. Aber was hatte Aang in den letzen 99 Jahren denn bitte gemacht? Er sollte den Krieg doch verhindern. Ich beneidete Yumi sehr um ihr einfaches Leben. Sie war nicht dazu fähig ein Element zu bändigen. Trotzdem war sie stark. Sehr stark. Ich bewunderte sie sehr. Ich wollte auch stark werden, aus eigener Kraft. Natürlich muss man für das Bändigen auch trainieren, aber das Talent dazu war eben doch angeboren. Die ganzen Bändiger verließen sich viel zu sehr auf ihr Talent. Aber wenn sie mal nicht in der Lage sind, zu bändigen, ja dann sind sie aufgeschmissen. Das wusste ich aus eigener Erfahrung. Einst sollte ich der Avatar werden. Aller Hoffnung lag auf mir. Der letzte Avatar Roku wurde kurz vor meiner Geburt sehr sehr krank. Das nächste Baby würde hoffentlich der Avatar sein. Doch Roku erholte sich wieder. Was natürlich absolut nicht schlecht war. Es sollte ihn erst drei Jahre später treffen. Aang wurde geboren. Der nächste Avatar. Und Mutters Engel. Mutter liebte mich, keine Frage. Aber eben nicht so sehr. Die Aufmerksamkeit hatte immer Aang. Mutter bekam nicht Mal mit, als ich mein zweites Element, Wasser, zu beherrschen lernte. Aang selbst befand sich bereits unter der Obhut der Mönche. Als Mutter von meinen Wasserbändigerkräften erfuhr, wurde sie wütend. Ich solle aufhören, meinen Bruder zu kopieren. Leider hatte sie keine Ahnung vom Bändigen. Dennoch erzählte sie mir voller Stolz, Aang würde einmal der Avatar werden. Auch wenn es zu dieser Zeit nicht einmal bestätigt war. Ich hingegen hörte auf, meinen Bruder zu kopieren und lernte mit richtigen Waffen zu kämpfen. Meinen Hass schob ich auf die Bändigerkräfte. Sie halfen mir noch nie. Irgendwann verschwand Mutter einfach. Niemand wusste, wo sie war. Mich hingegen erzog man in einem Nonnenkloster zur Dienerin des Avatars. Wieder mal drehte sich alles um Aang. Im Kloster fand ich auch heraus, dass ich alle vier Elemente beherrschen könne, wenn ich denn wolle. Allerdings würde ich niemals so stark werden, wie Aang. Ich war eben doch nur eine billige Kopie. Und Yumi musste niemandem dienen. Ihre Mutter schien zwar auch nicht da zu sein, aber bestimmt war sie für ihre Mutter nie die Kopie von jemandem. Dabei war ich sogar vor Aang auf der Welt! Aber jetzt, 99 Jahre später, musste ich niemandem mehr dienen. Ich war frei. Ich konnte eine ganz normale Person sein, wie ich es immer gewollt hatte. Und wie Yumi es war. Obwohl sie trotzdem nicht normal war. Ihre Schwertküste waren beängstigend. Mindestens genauso beängstigend wie ihre Schmiedekünste. Von einfachen Wurfmessern bis hin zu kunstvoll dekorierten Schwertern, sie konnte alles. Überall lagen ihre Skizzen für neue Schwertgriffe herum, die sie natürlich auch selbst schnitzte. Es stellte sich heraus, dass ich zwar nicht zeichnen konnte, aber schnitzen. Nach ihren Skizzen. Immer Dienstags gingen wir mit unseren angefertigten Waffen auf den Markt des Wasserstammes. Ich hatte immer gedacht, Yumi wäre ein Mitglied des Wasserstammes, aber ursprünglich stammte sie aus dem Erdkönigreich. Das erklärte, weshalb wir so weit außerhalb wohnten.

Heute war wieder so ein Dienstag. Ich liebte die Dienstage. Unseren Stand hatten wir bereits aufgebaut. Obwohl man es echt nicht Stand nennen konnte. Aber Yumi beharrte darauf. Stand klang ja auch viel cooler, als Decke auf dem Boden. "Ich besorge uns etwas zu essen, du wartest hier.", sagte Yumi und nahm unseren Geldbeutel an sich. Heute hatten wir schon gut verdient. Erst als Yumi um die Ecke verschwunden war, ließ ich mich nach hinten fallen und die Sonne in mein Gesicht scheinen. Angenehm. Bis sich jemand räusperte. Ich öffnete ein Auge um zu sehen, wer mich da störte. "Bist du wach? Ich würde gern ein Messer kaufen." "Natürlich bin ich wach, ich-" Den Rest des Satzes wird niemals irgendwer erfahren. Beim Anblick des Jungen vor mir hatte ich den nämlich völlig vergessen. War ja nun auch völlig unwichtig. Schnell setzte ich mich gerade hin. "Wie kann ich denn helfen?" Seine blauen Augen musterten unsere Ware. "Das da!", Sagte er dann. Ich folgte seinem Blick. "Im Ernst?", fragte ich ungläubig. Fragend sah er mich an. "Ähm ja. Wieso nicht? Es gefällt mir nun mal." Ich grinste. "Tut mir leid. Ich habe mich nur gefreut, weil es meine erste Arbeit ist, die ich ganz allein geschafft hab." Selbst der Entwurf stammte von mir. Der Junge grinste ebenfalls. "Dann nehme ich es erst recht.", sagte er. Er nahm mein Messer an sich und betrachtete es genauer. Er bemerkte sogar die winzig kleinen Schriftzeichen am Griff. "Aoi?" "Jup das bin ich.", ich hob die Hand. "Also gut Aoi. Ich bin-" "Sokkaaa!" 'Sokkaaa' drehte sich um. "Meine Schwester ruft.", Er drückte mir die Münzen in die Hand. "Wir sehen uns wieder, Aoi." Dann lief er zu seiner Schwester. Ich sah ihm kurz nach bevor ich mich dem Geld widmete. Yumi würde stolz auf mich sein.

Erst am Abend ritten wir auf IceAge zurück. "Heute haben wir richtig viel eingenommen, so reich war ich schon lange nicht mehr." Yumi ließ sich rückwärts auf IceAges Rücken fallen. Ich lächelte und sah in den Himmel. Es war eine klare Nacht, die Sterne leuchteten hell. Plötzlich entdeckte ich einen Schatten über unseren Köpfen. "Yumi. Da oben fliegt was. Es kommt auf uns zu!" Yumi richtete sich auf und zog ihr Katana. Es kam immer näher. "Das ist doch nur ein Vogel.", seufzte Yumi und steckte ihr Schwert weg. "Aber er fliegt direkt auf uns zu!" Der Vogel landete direkt auf Yumis Kopf. Ein Falke! Yumi bewegte sich nicht. Der Falke gluckste leise. Er trug ein Geschirr, er schien eine Nachricht zu überbringen. Langsam hob Yumi den Arm und der Falke ließ sich auf ihrem Unterarm nieder. Yumi keuchte erschrocken. "Sieh mal! Das ist das Symbol der Feuernation!" Sie hatte Recht. Was wollte dieser Falke von uns. Hatte er sich beim Adressaten geirrt? Yumi wedelte etwas hektisch mit dem Arm in der Hoffnung, der Falke würde verschwinden. Tat er aber nicht. Er krallte sich in Yumis Fleisch. "Ahhh verdammt!" "Nimm ihm doch einfach die Nachricht ab. Scheiß doch drauf, ob die Feuertypen die Nachricht kriegen oder nicht." Yumi nahm ihn die Trägerrolle ab. "So ich hab die Nachricht und jetzt hopp hopp!" Aber der Vogel wollte einfach nicht verschwinden. Also tat Yumi einfach als würde der Falke nicht existieren. Stattdessen holte sie die Nachricht aus der Rolle. "Da steht mein Name drauf!" Ich stoppte IceAge und drehte mich um. "Na mach schon auf!", dränge ich. Yumi las still. Gefühlt zehn Minuten wartete ich darauf, dass sie mir erklärte, worum es ging. "Meine Mutter lebt noch.", flüsterte sie. "Nee. Ist nicht wahr! Dann ist der Brief von ihr?" Sie nickte. "Sie befindet sich ganz im Westen unter Zwangsarbeit. Sie muss für die Feuernation ein neues Gefängnis bauen." Das klang ja schrecklich. "Na dann lass sie uns doch befreien." Yumi sah mich an. "Nur Trottel würden einfach in die Feuernation spazieren und die Gefangenen befreien.", seufzte sie. "Gut, dass wir Trottel sind!", lachte ich. "Na dann. Auf in die Feuernation!"


Infos am Rande:
Aoi lebt schon einen Monat lang bei Yumi

Katara und Sokka werden kurz nach Aoi uns Yumis Aufbruch den Avatar finden

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