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- 4 -Schmerz

PoV Tim

Ein plötzlich Ruckeln holte mich langsam wieder aus der Benommenheit in die Realität zurück.

Ich spürte einen festen Griff an den Waden und einen weiteren unter den Armen und wurde grob auf eine harte Trage gehieft. Alles um mich herum war wie in Watte gehüllt. Geräusche drangen nur dumpf zu mir durch, mein Schädel brummte und auch sonst konnte ich keinen klaren Gedanken fassen.

Doch dann, mit einem Schlag, riss jemand die Watte aus meinem Kopf heraus. Tausende Eindrücke prasselten auf einmal auf mich ein.

Schlagartig überrollte mich eine Welle aus Panik. Wo war ich? Was war passiert?
Und wer waren diese Leute?!

Langsam kehrten auch meine Sinne wieder zurück.

Um mich herum nahm ich viele panische Stimmen war, die aufgeregt durcheinander redeten. Unter ihnen erkannte ich auch die deutlichen Rufe von Lukas und Rewi.

Es klang fast so, als würden sie streiten. Bei genauerem Hinhören konnte ich einzelne Gesprächsfetzen auffangen:

"Was hast denn mit ihm gemacht, alter?"

"Nichts, der is plötzlich einfach zusammengesackt!"

"Ja genau, einfach so zusammengesackt... was lässt ihn auch so viel mittrinken? Ich hab dir doch gesagt, er verträgt nicht so viel!"

"Was soll ich denn machen? Ich wusste ja nicht, dass er gleich umkippt! Es..."

Verzweifelt versuchte ich meine Augen zu öffnen, aber es war unmöglich.
Meine Lieder waren schwer wie Blei, niemals hätte ich es geschafft sie auch nur einen Spaltbreit zu öffnen.

Doch da merkte ich plötzlich wie mir eine raue Hand leichte Klapser auf die Wange verpasste.

"Tim? Kannst du mich hören? Huhu?"

Ich wollte einfach nur schreien, dass ich doch längst wach war, aber mehr, als ein dumpfes Brummen brachte ich nicht hervor.

"Tim, komm, mach mal die Augen auf."

Wieder versuchte ich krampfhaft meine Lider zu öffnen, doch sie bewegten sich weiterhin keinen Millimeter.

Ich spürte wie sich eine raue Hand meinem Auge näherte, es vorsichtig aufzog und mit einem grellen Licht geradewegs in meine Pupille hineinleuchtete.

Das plötzliche Licht ließ mich zusammenzucken, aber ehe ich mich wehren konnte wurde auch schon mein anderes Auge aufgezogen und beleuchtet.

Langsam kam die Erinnerung zurück...
Endlich schaffte ich es meine Lider ein wenig zu heben zu.

Fuck, war dieses Licht grell.

Sofort kniff ich sie wieder zusammen. Als sie sich ein wenig beruhigt hatten, versuchte ich es vorsichtig nocheinmal.

Diesmal erkannte ich etwas mehr:
Dutzende Augenpaare starrten zu mir hinunter und ich fühlte mich augenblicklich unwohl.
Am liebsten wäre ich auf der Stelle wieder eingeschlafen, um nicht weiter im Mittelpunkt der aufgeregten Meute stehen zu müssen, doch dafür war es bereits zu spät.

EIn bekanntes Gesicht beugte sich über mich und versperrte der aufgeregten Traube den Blick auf mich.

Es war Dave. Er war im letzten Jahr seiner Ausbildung zum Rettungssanitäter gewesen, als ich meine grade begonnen hatte und wir hatten oft zusammen Mittag gegessen.

"Na, ein bisschen übertrieben beim Feiern?", fragte er grinsend und griff sich meinen Arm, um den Blutdruck zu messen. Ich blickte ihn nur etwas verwirrt an; ich hatte mich im Kopf noch nicht wieder so weit geordnet, dass ich hätte antworten können.

Während Dave schon die Manchette um meinen Arm wickelte, nahm ich plötzlich ein leichtes Blitzen war. Hatte ich mir das gerade eingebildet? Anscheinend, denn niemand anders zeigte eine Reaktion auf den kurzen Lichtwechsel.

Ich war so in meine Grübelein versunken, dass ich gar nicht wirklich merkte, wie ich auf der Trage richtung RTW ins Freihe geschoben wurde.

Erst als ein kühler Windstoß über meinen Körper fegte und eine Gänsehaut an den Armen verursachte, wurde mir bewusst, wo ich mich befand.

Die Panik verflog immer mehr und ich fühlte mich langsam wieder etwas besser.
Endlich war ich nicht mehr der Mittelpunkt des Geschehens. Es tat gut nicht mehr von allen begafft zu werden, und ich hatte nun endlich die Zeit mich ein wenig zu ordnen.

Doch da hatte ich die Rechnung ohne die angetrunkene Partymeute gemacht.

Alle versuchten sich auf einmal durch den schmalen Eingang des Hacke Peter zu quetschen, um noch einen Blick auf den Typen, der da so hilflos auf der Trage lag, zu erhaschen.

Ganz vorneweg Rewi, der zu mir gesprintet kam.

"Tim, hallelujah, jag uns doch nicht so'n Schreck ein! Wie geht's dir?", fragte er atemlos. Ich antwortete nur mit einem schwachen Stöhnen, mehr brachte ich noch nicht zustande.

Nach einer kurzen Ruckelpartie lag ich fertig verpackt und zum Losfahren bereit im Wagen. Soviel ich mitbekommen hatte würde Rewi vorne im RTW mitfahren. Warum ich überhaupt in die weiße Decke eingewickelt und mit Gurten festgeschnallt in dem Fahrzeug lag, dass ich sonst eigentlich nur von meiner Arbeit kannte, wusste ich immer noch nicht.

Kurz bevor der Sanitäter die 2. Tür endgültig schloss, um mir die weiteren Blicke der Gaffer zu ersparen, sah ich diejenige, die mir das Ganze hier erst eingebrockt hatte.

Meine Ex stand ganz vorne in der ersten Reihe und versuchte vergeblich noch einen Blick in den Wagen zu erhaschen. Zu meiner Verwunderung sah sie ziemlich besorgt aus und schien fast schon den Tränen nahe.

Ihre hüftlangen pechschwarzen Haare mit den dunkelpink gefärbten Spitzen wehten ihr in das zarte Gesicht. Sie war wieder mal viel zu doll geschminkt und ihr weinroter Lippenstift stach einem sofort ins Auge.Ebenso, wie die verhältsmäßig große Nase. Obwohl ich sie nur eine knappe Sekunde gesehen hatte, war mir das knallrote, ziemlich figurbetonte Kleid aufgefallen, welches sie schon während unserer gemeinsamen Zeit oft getragen hatte.

Ihr Anblick versetzte mich zurück in die Zeit, in der wir noch ein Paar gewesen waren.

Die unzähligen Filmabende mit dem selbstgemachten Schoko-Popcorn und der Geschmack ihres Erdbeer-Lipgloss, der das Küssen noch so viel besser gemacht hatten... Verdammt hatte sie gut küssen können. Das waren die schönsten, aber auch die schmerzhaftesten Erinnerungen an unsere gemeinsame Zeit.

Augenblicklich füllten sich meine Augen wieder mit Tränen, aber ich wollte jetzt auf gar keinen Fall weinen. Nicht hier vor Dave.

Verzweifelt versuchte ich mir auf die Lippe zu beißen, um nicht wie ein Idiot in Tränen auszubrechen.

"Ich lege dir jetzt mal einen Zugang, das kennst du ja", meinte Dave und zog eine dünne Nadel hervor.

"Mhh..", brummte ich nur, immer noch bemüht darum, nicht loszuheulen.

Vorsichtig griff er sich meinen Arm, schob den Ärmel meines Lieblings-Hilfiger-Hoodies ein Stück zurück und legte mir mit einem geschickten Stich in den Handrücken eine Flüssigkeitszufuhr.

Es war nur ein winziger Pieks, den ich nichtmal richtig spürte, aber er brachte das Fass zum Überlaufen.

Alle Gefühle des Tages brachen mit einem Mal auf mich ein. Die Nervosität auf den heutigen Abend, die Panikattacke, die Erinnerungen an meine Ex, die Erschöpfung.... all das war einfach zu viel.

Tränen flossen meine Wangen hinunter und es war unmöglich sie jetzt noch zu stoppen. Meine Schluchzer erfüllten den gesamten Krankenwagen und es schüttelte mich am ganzen Leib. Wieder begann ich unkontrolliert zu zittern und hatte das merkwürdige Gefühl nicht mehr die Macht über meinen Körper zu haben, die Kontrolle war längst auf meine emotionale Seite abgeschweift.

 Ich spürte eine Hand auf meinem linken Schienbein, die versuchte es festzuhalten. Wie von selbst versuchte sich mein Bein freizustampeln, aber die Hand hielt es mit einem festen Griff umschlungen.

Als ich versuchte mich aufzurichten, fiel mir wieder auf, dass ich festgeschnallt war. Mein Körpe wurde panischer, die Schluchzer immer verzweifelter, als ich plötzlich merkte wie meine Rückenlehne, die vorher in der Waagerechten gelegen hatte, langsam aufgestellt wurde.

Als ich in einer halbwegs angenehmen Sitzposition angekommen war entspannte ich mich ein wenig. Mein Schluchzen wurde leiser, das Zittern nahm ab und auch die Tränen begannen langsam aber sicher zu stocken.

Eine sanfte Hand strich mir beruhigend über den Kopf und ich erkannte durch meine verheulten Augen gerade so, dass es Dave sein musste. Behutsam nahm er mich in den Arm, sofern das auf meiner festgeschnallten Liege eben möglich war und redete auf mich ein.

"Shhh...Alles ist gut. Komm, beruhig dich erstmal ein bisschen."

Er wusste wahrscheinlich gar nicht, was für einen riesen Gefallen er mir damit tat.
Ich fühlte mich augenblicklich sicherer.
Am Liebsten hätte ich ihn gar nicht mehr losgelassen, einfach weil diese Wärme so verdammt gut tat.

Doch sie machte mich auch immer müder.

Meine Lider wurden schwerer und ich konnte sie kaum noch offenhalten. Langsam ließ ich mich wieder auf die Liege zurücksinken und war im nächsten Moment auch schon vor Erschöpfung eingeschlafen...

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Hier ist also das nächste Kapitel, wenn auch ein bisschen verspätet :)

Wie immer freue ich mich über Lob, Kritik und Verbesserungsvorschläge, natürlich auch seehhr über Votes und Kommentare :D

Gute Drama FF-Vorschläge dürfen auch immer gerne in die Kommentare, egal welches shipping

Und wieder mal eine Frage zu Wattpad: Wie kann man eigentlich eine bestimmte Stelle im Text makieren, um als Leser zu dieser Stelle eine Anmerkung zu schreiben, also diese Sprechblasen, die immer am Textrand stehen
(Nachtrag: Hey, das weiß ich heute sogar, bin ich nicht toll? xD)


Danke für's Lesen und noch einen schönen Abend, Morgen oder wann du das hier halt liest :D

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