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„Lucy mach die Tür auf" Ein dumpfes Klopfen weckte mich. Ich machte die Augen auf und starrte kurz gegen die Wand.
„Lucy! Du sollst die Tür aufmachen" schallte es wieder aus dem Flur. „Junge lass mich doch erstmal wach werden!" schrie ich zu John nach draußen. Durch die verdunkelten Gardinen schien es Nacht. Wie spät war es eigentlich? Ich setze mich auf und schaute auf die Uhr die auf den Tisch stand. Es war 15 Uhr. Solange habe ich ja gar nicht geschlafen. Ich schaute mich verschlafen im Raum um. Auf den großen grauen Sessel neben der Tür sah ich einen grinsenden Felix sitzen. „Na gut geschlafen?" Ich ging erstmal nicht drauf ein und überlegte mir was ich Jonny jetzt sagen sollte, aber warum lügen? Er weiß doch selbst das Felix hier geschlafen hat. „Lucy machst du jetzt bitte die Tür auf?" hallte es nochmal aus dem Flur. Ich schaute auf das Schlüsselloch aber sah keinen Schlüssel dort drin. „Ja warte kurz ich muss mich noch anziehen." sagte ich um etwas Zeit zu schinden. „Felix wo wir der Schüssel." fragte ich ihn ohne ihn dabei anzuschauen. „Wieso verdächtigst du denn gleich mich?" fragte er lachend. „Wer ist denn noch in diesem Raum der diesen Schlüssel haben könnte. Mein Gott wir können uns nicht die ganze Zeit hier aufhalten John wird uns so oder so zur Sau machen." aber warum eigentlich? Wir haben ja gar nichts getan. Felix hat sich sogar dran gehalten sein T-Shirt anzulassen. „Gib mir einfach den Schlüssel und lass mich mit John reden." ich drehte mich zu ihm um und ging einen Schritt auf den Sessel zu. Er streckte seine Linke Hand raus und zeigte mir das der Schlüssel dort drinnen lag. „Hier" sagte er grinsend. In dem Moment wo ich ich den Schlüssel nehmen wollte griff Felix nach meiner Hand und zog mich zu sich auf den Sessel. „Viel gemütlicher oder?" ich wurde knallrot im Gesicht. Ich vergaß das ich Nüchtern gar nicht mal so gut mit Männern reden konnte. „Wie süß, verunsichere ich dich etwa?" er zog mich weiter hoch auf seinen Schoß und legte seine Arme um meine Hüfte. „Nein." sagte ich ganz stumpf und versuchte Augenkontakt zu meiden. Es schien sehr ruhig im Flur zu sein. Ob John es aufgegeben hat ins Zimmer kommen zu wollen? „Gibst du mir jetzt bitte den Schlüssel Felix?" „Wenn du mir beim fragen in die Augen schauen kannst dann ja." ich baute also Blickkontakt mit ihm auf und fing an zu grinsen. „Lieber Felix könntest du mir nun bitte den Schlüssel geben?
Nun kramte er in seiner Hosentasche und zog den Schlüssel raus. Dadurch das er mich mit seinen Händen nicht mehr auf seinen Schoß festhielt fiel ich fast nach hinten. „Ey Fall mir hier nicht runter kleine." sagte er und stützte mich wieder hoch. „Hier" sagte er und gab mit den Schlüssel in die Hand. „Jetzt musst du nur noch von meinem Schoß runter kommen." sagte er Frech und zog mich wieder ein Stück weiter zu sich. „Weißt du eigentlich das du echt gemein bist Felix?" er lachte nur „ich hätte da eine Idee aus welchen Umständen ich dich hier runter lassen würde." „Und die wären? fragte ich gespannt. Er zog mich noch weiter zu sich ran so nah das unsere Nasen sich fast berührten. Ich wusste was jetzt kommen würde und ich wusste das ich mich dagegen auch nicht währen wollen würde. Ich sollte eh aufhören immer so viel darüber nachzudenken was ich nun machen soll oder nicht. Also ließ ich es zu und kam ihn mit meinem Gesicht noch ein Stück nachher. „Du blockst ja gar nicht ab." sagte er. „Und du bist echt gut daran Romantische Momente zu zerstören. In solchen Momente hält man einfach seine Fresse." Tatsächlich war er nach diesen Satz so perplex das ich von seinem Schoß runterrutschen konnte. Im nächsten Moment machte ich dann auch die Tür auf und schaute ob John immer noch im Flur stand Tatsächlich tat er das nicht mehr und ich ging zu ihm ins Zimmer um zu schauen ob er dort drin war. Hab ich Felix da jetzt einfach so sitzen lassen? Tut es mir ein kleines bisschen leid? Ja schon, aber egal. Jonny war auch nicht in seinem Zimmer. Hä wo ist denn der Kerl. „Jonny wo bist du? rief ich durch die Wohnung. „Ach hat Madam endlich geschafft die Tür aufzumachen?" hörte ich von unten sagen. „Bin unten bei Thiemo, wollte dich eigentlich nur fragen ob du alleine bist? Aber die Frage hab ich mir schon selbst beantwortet wenn Felix grad erst rein gekommen ist." Ich ging sehr verwirrt runter und sah Jonny, Maik Thiemo und Felix unten in der Küche sitzen. „Warum machst du die Tür zu wenn du allein schläfst? Hast du Angst vor Einbrechern?" fragte Jonny mich belustigt. Ich lachte nur und beantwortete diese frage mit einem „Ja klar haha." Dazu schaute ich Felix der sich grad eine Zigarette anmache verwirrt an. Dieser zwinkerte mir nur zu und grinste wie gewohnt. „Wie bist du eigentlich in deine Bude gekommen Felix? Maiki hat doch schon gepennt." fragte Thiemo ihn. Er wedelte mit einem Schlüssel rum. „Maik hat endlich einen Schlüssel nachlassen machen." Alle fingen an zu lachen. „War auch längst überflüssig." brachte Maik ins Gespräch mit ein.
Ich die immer noch komplett überfordert mit der Situation war holte mir etwas zu essen aus den Kühlschrank und überlegte wie Felix es geschafft hatte aus dem Wohnzimmer zu kommen und es so aussehen zu lassen das er grad erst in die Bude kommen sei.
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