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Kapitel 9


„Sina geh rann, es ist bestimmt wichtig!" Frau Krill richtet ihre blonden, offenen Haare und setzt sich zu mir auf den Tisch.
Also ihr Verhalten ist etwas fragwürdig, denn schließlich ist sie ja keine Schülerin oder? Ich bewege mich weiter weg von Frau Krill, sodass  ich nur noch auf der kante des Tisches sitze. Eben saß frau Krill so dicht bei mir, sodass sich unsere schultern berührt haben und ich konnte  ihr fruchtiges Parfüm war nehmen. So viel nähe bin ich einfach nicht von Leuten gewöhnt , besonders mit denen ich nicht eng bin. Tante Sina ist eine Ausnahme.

„Hallo Herr Fröhlich , wie schön dass Sie zurück rufen ich habe auf ihren Rückruf gewartet, klappt es denn mit Coras Termin?" 
Ich horche auf, denn ich will so viel wie möglich von dem Gespräch zwischen Sina  und meinem Psychiater mit bekommen. Aufgeregt rutsche ich auf dem Tisch hin und her und stoße dabei Frau Krill an.

Verschreckt stehe ich auf und gehe rüber zu Tante Sina. Die Wände unseres Klassenzimmers sind in einem Pastell gelb gehalten und die Tische stehen ordentlich Reihe an Reihe neben einander. Frau Krills Lehrer Pult ist aus stahl, während die anderen 40 Tische aus Holz bestehen. Eigentlich hatte unser Hausmeister vor, alle Tische und Stühle auch  in Stahl  umzutauschen aber er hat es irgendwie noch nicht geschafft, seine  Planung umzusetzen, denn unser Klassenraum  ist der einzige, auf dem ganzen Schulgelände, der noch keine Stahltische und Stühle besitzt.

Während ich mühevoll versuche, Sinas Gespräch zu lauschen werde ich von einem Brummen gestört. Zu erst schiele ich rüber zu Frau Krill doch sie beachtet mich nicht und nichts weißt durch ihre Haltung daraufhin, dass sie das Brummen auch gehört hat. 
Mein Blick wandert von Frau Krill rüber zu dem großen Fenster. Dort in der rechten Fenster Ecke hockt etwas kleines, schwarzes. Langsam bewege ich mich auf das Fenster zu, um das Etwas auf der Fensterbank nicht zu verscheuchen.

Es macht mich wahnsinnig, nicht zu wissen was das Ding auf der Fensterbank ist. Ist das eine Spinne? Oder ein gammliger Fleck ?Aber wenn ich ehrlich bin kenne ich keine gammligen Flecken die Geräusche machen. Das Geräusch wird zunehmend lauter und während Sina und ich ganz dicht vor dem Fenster stehen, weiß ich immer noch nicht was das ist.

„Cora, dass ich ihr von dir erzählt habe war nur zu deinem besten. Ich verspreche dir dass sie dieses Wissen von dir nicht gegen dich verwenden wird,  das hat sie mir eben gesagt." „Was haben sie zu ihrer Verteidigung zu sagen, Frau Krill? Schämen sie sich denn nicht eine instabile Schülerin in der Klasse zu haben?"

Meine Stimme  versagt und trotzdem  schaue ich Frau Krill fest in die augen denn Schwäche zu zeigen wäre jetzt garnicht angebracht.  Gerade als Frau Krill das Wort übernehmen möchte klingelt Sinas Handy erneut.

„Herr Fröhlich, was kann ich denn für sie tun?" Mein Herz schlägt etwas schneller, denn was bitte will mein Psychiater von Sina. Ich wende meinen Blick von Frau Krill ab und  fokussiere  mich auf Sina, um so viel wie möglich von dem Gespräch mitzubekommen.

Dennoch habe ich mich zu früh gefreut, denn sie geht schnurstracks aus dem Zimmer und lässt mich mit Frau Krill alleine. 

Sie schaut mich mit einem vorwurfsvollen Blick an und ich frage mich, was ich wieder  falsch gemacht habe. Irgendwie kriege ich es zurzeit nicht hin, positiv und glücklich durch das Leben zu gehen, denn etwas in meinem Leben ist kaputt gegangen. Seit der Geburt bin ich eine Einzelgängerin und ich bin ohne  meinen Dad aufgewachsen und soweit ich weiß habe ich kein Geschwisterkind. In den ersten zehn Jahren habe ich mich nicht so viel mit der Vergangenheit auseinandergesetzt, dennoch kann ich mir vorstellen, dass es auch mit meinem Dad zu tun hat, dass meine Seele in Scherben liegt. Meine Mom hat mir in den früheren  Jahren oft von ihm erzählt und seine liebevolle Art beschrieben, wie sie sich das erste Mal mit ihm  getroffen hat und wie sie sich überlegt haben, mit mir schwanger zu werden. Mit acht war ich einer der schlausten Kids in der Grundschule und Mom weiß das, weil sonst würde sie mit mir  nicht so viel aus der Vergangenheit teilen.

„Cora, ich rede mit dir."  Frau Krill sieht mich  besorgt an. Wenn Sie mir eine Standpauke geben wollen, nur zu. Stur halte ich den Mund und fixiere die Stahl Uhr, die an der Wand hängt. Tick Tack, Tick Tack. Ich höre, wie die Zeit rennt und ich warte, bis mein  Leben beim nächsten Schlag um  ist. Ich will nicht mehr leben, nicht hier auf diesem Planeten, wo alles zu Schutt und Asche fällt. Ich weiß nicht, wer mein Dad ist und wie er aussieht. In der Klasse bin ich eine Einzelgängerin, die ab und zu gemobbt wird und für mich macht bisher nur mein Psychiater Termin einen Sinn. Also was soll ich denn hier, wenn ich keinen Sinn mehr zum leben habe, mache ich denn meine Mom glücklich oder Tante Sina? „Cora?" Frau Krill schnippst mit ihrem Finger vor meinem Gesicht herum und ich bin Kurz davor, die Kontrolle wieder zu verlieren. Diese Frau macht mich so aggressiv.

„Cora, ich weiß nicht, was gerade in dir vorgeht", versucht Frau Krill erneut mit mir zu reden. „Lassen Sie mich jetzt einfach in Frieden Frau Krill, ich will keine Probleme."  „Ich verstehe dich nicht Cora... Bis jetzt bist du diejenige, die Probleme bereitet."
„Ich frage mich, warum Sie überhaupt Lehrer geworden  sind,  weil so ein tolles Vorbild sind Sie  jetzt auch wieder nicht." Die Wut steigt in mir weiter nach oben, wie kann ein einziger Mensch bitte so anstrengend sein? Frau Krill ist kurz davor noch einen oben drauf zu setzen, doch Sina kommt, um mich vor ihren Worten zu retten.

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