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Kapitel 3

„Und wie läuft es bei deiner Arbeit als Meeresbiologin ?" Er schaut sie fragend an, während Mom ihm den Brotkorb hinhält.
„Es läuft so wie immer. Die gleichen Leute, der gleiche Ablauf, außer dass der Chef gekündigt hat." John legt sein Brot auf seinen Teller und schaut Mom verwundert an. „Günter Johannsen hat seinen Job als Chef abgeblasen?" John und meiner Mom haben früher am gleichen Arbeitsplatz gearbeitet? Denke ich im stillen.

Wenn die wirklich zusammen gearbeitet haben, warum habe ich John nie kennenlernen dürfen? Mom hat ganze 13 Jahre dafür Zeit gehabt und ich finde es schon ziemlich kindisch von ihr, dass er mir so zu sagen verheimlicht wurde. Mir wird vor Aufregung heiß bei dem Gedanken, sie nachher über diesen John auszufragen.

„Weißt du Lisa, ich verstehe ihn nicht, er hatte doch so einen guten Ruf bei euch."
Hey, ich bin auch noch da und ich würde gerne mitreden können. Empört stütze ich beide Ellenbogen auf die Tischkante, denn mir fällt auf, dass sie mich tatsächlich nicht bei ihrem Gespräch dabei haben möchten. Was für ein bitterer Fakt, aber dennoch werde ich versuchen, meine Ungeduld im Zaum zu halten, denn was gerade vor sich geht, ist viel zu interessant und ich  kann für mich  die Informationen, die jetzt gleich kommen als Vorteil nutzen.

„Das mag sein, aber es ist bei Johansen viel dazwischen gekommen." John lehnt sich zurück und knetet nachdenklich seine Hände durch. „Was genau?" „Ich weiß es nicht" ,
sagt sie flüsternd. „Und wie läuft dein Arbeitsleben ?" „Es läuft gut, Lisa, weißt du, ich habe eine neue Stelle angenommen bei der Organisation „Sie"."   „"Sie" haben dich aufgenommen?
Ich frage mich, wie du es geschafft hast, denn normalerweise nehmen sie nicht jeden."

Johns Augen flackern gefährlich und für einen kurzen Moment ist er sprachlos. „Wie kannst du so etwas sagen? Du hast dich wirklich verändert." „Die alte Lisa ist gestorben John, und zwar schon bevor wir damals Schluss gemacht haben, nur früher warst du nicht bereit, es einzusehen." In ihrer Stimme höre ich keinerlei Reue, da sie jedes einzelne Wort ernst meint. „Wie dem auch sei, wir sind ja bei deiner Arbeit stehen geblieben, Jonn." Unschuldig trinkt sie einen kräftigen Schluck aus ihrem Glas. „Der Chef von der Organisation „Sie" und ich sind eng miteinander und so kam es, dass ich einen Job bekommen habe." „Das ist wirklich großartig.
Darf ich dich fragen, wozu die Organisation bestimmt ist?", fragt meine Mom.  Seine Muskeln entspannen sich und er wirkt erleichtert darüber, dass Mom wieder auf seine Arbeit zu sprechen ist, denn ihr plötzlicher Themenwechsel über die Vergangenheit Brachte ihn ganz schön aus der Fassung.

John richtet sich auf und streicht sich durch seine braunen Haare. „Bei der Organisation geht es darum, Kinder, Jugendliche und Erwachsene von psychischen Erkrankungen zu erlösen, denn jeder verdient es, mit Hoffnung und Wohlgefühl durch die Welt zu gehen." „Das ist großartig, ich habe nie gedacht, dass wir Menschen so weit sind, um so etwas brauchbares zu erschaffen."

„Nicht alle Menschen wollen Böses Lisa." „Ich weiß", seufzt Mom und schlürft ihren Kaffee hinunter. Eine Weile sagt niemand von den beiden etwas und es herrscht eine bedrückende Stille im Esszimmer. „Wenn du magst, kann ich dir und deiner Tochter das Krankenhaus zeigen, wo wir arbeiten und dann lernst du etwas mehr dazu."

„Das heißt also, das du mich bei deiner Führung dabei haben willst?", erwidere ich darauf hin überrascht.

Irritiert schaue ich John an, während ich nervös mit dem Holzstuhl nach vorne und nach hinten schaukele.

Vielleicht wäre das eine Lösung, um genau wieder so zu sein wie ich früher einmal war, denn ich kann es mir nicht leisten, weiter instabil zu sein, vor allem wenn ich in der Mitte des 7. Schuljahres bin. John macht sich bereit,  um mir eine Antwort zu geben,  aber Mom unterbricht ihn.

„Du warst die ganze Zeit bei uns, Cora?" Verwundert dreht sie sich zu mir hin und mein Herz fühlt sich so an, als würde ein Messer eine kleine Wunde meines Herzens öffnen. „Natürlich war ich das."

Gekränkt schaue ich Mom an, denn ich kann nicht verstehen, warum sie vergessen hat, dass ich neben ihr sitze. Nach dem ich Mom anschaue, wandert mein Blick hoffnungsvoll zu John. Bitte sag etwas, du kannst nicht einfach mitten im Gespräch verstummen und uns anschauen. War ja klar, dass von ihm keine Hilfe kommt, ich habe mir mal wieder zu viel erhofft.
Auf der anderen Seite kann ich nicht lange böse auf sie sein, da sie ihre ganze Konzentration ihm geschenkt hat, aber trotzdem ist das gekränkte Gefühl in jedem Knochen spürbar.


„John, du hast ja von einer Organisation gesprochen, wo ihr Leute mit psychischen Erkrankungen heilt. Eine aus meinem Freundeskreis geht es seelisch nicht so gut. Zwar nimmt sie Medikamente, aber sie helfen ihr nicht. Gibt es eine Möglichkeit, ihr einen Termin zu ermöglichen?"

„Ja, tatsächlich könnten wir ihr einen Termin vereinbaren , aber bevor wir irgendetwas unternehmen, müssen wir sie kennenlernen." Schweiß durchdringt meinen Körper und ich klopfe mit meinen Daumen auf den Küchentisch.

Von welchen Freunden rede ich da überhaupt? Die einzigen Freunde die ich hatte, haben mich Manipuliert oder mich wegen eines Jungens anders behandelt. Über diese Tatsache, schüttele ich meinen Kopf.

Jon Wilson  öffnet seine Bauchtasche und zieht ein Kärtchen hervor.
„Nimm die mit, da steht die Nummer von der Organisation drin und darüber kann deine Freundin uns erreichen." „Ich danke dir." Vorsichtig nehme ich das Kärtchen entgegen, um es in meine Jackentasche zu verstauen. Lächelnd stehe ich auf und verschwinde eilig in meinem Zimmer. Hoffnungsvoll setze ich mich auf mein Bett, dennoch spüre ich eine große Last auf meinen Schultern ruhen, doch dieses Mal fühl sich die Last die ich verspüre ein wenig leichter an als sonst. Während ich mir einen Plan schmiede, wie genau ich an den Termin ran komme.

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