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Kapitel 1

Ein unterdrückter Schrei drang aus ihrer Kehle, während der kräftige braunhaarige Mann wie besessen mit dem Gürtel auf sie einschlug. Brooke Morgan wusste, dass ihr Freund Evan das nur aus Liebe tat. Über die Jahre hinweg hatte er ihre Naivität ausgenutzt und sie abhängig von sich gemacht.

Das braune Leder seines Gürtels grub sich tiefer in ihre bereits rote Haut. Plötzlich riss er sie an den Haaren nach hinten, sodass sie ihn ansehen musste. „Sag, dass du mich liebst, Brooke", knurrte er mit kalten Augen.

„Ich liebe dich, Evan", keuchte Brooke und zwang sich zu einem Lächeln. Trotz der Schmerzen glaubte sie das.

Nach mehreren Stunden Tortur ließ Evan endlich von ihr ab und stolperte betrunken zum Sofa, auf das er niederfiel und einschlief. Erst als sich Brooke sicher war, dass er auch wirklich schlief, stand sie langsam vom Boden auf, darauf bedacht, keinen Laut von sich zu geben. Sie musste einkaufen gehen, um rechtzeitig das Essen zu servieren. Erst dann konnte sie sich auf ihre Arbeit vorbereiten. Würde er wieder aufwachen, wäre sie mit diesen Dingen im Verzug.

Wie in Zeitlupe und das Stöhnen mühsam unterdrückend, stand Brooke auf, und schaffte es, sich auf wackeligen Beinen Richtung Bad zu begeben. So konnte sie anderen nicht unter die Augen treten. Die meisten Menschen würden abschreckend darauf reagieren. Zwar hatten ihre Nachbarn, mit denen sie dank Evan so gut wie keinen Kontakt pflegte, öfters gefragt, ob alles in Ordnung war. Gerade dann, wenn Evan vor Zorn herumgeschrien hatte. Jedes Mal versicherte Brooke ihnen, dass alles in bester Ordnung war und verabschiedete sich schnellstmöglich. Wenn jemand sie vor ihrem Haus ansprach, sah sie immer zum Fenster, ob Evan sie beobachtete. Falls er es tat, drehte sie sich meistens wortlos um, denn sie wollte ihrem Freund nicht den Eindruck liefern, sie würde ihn in irgendeiner Weise betrügen. Er war eifersüchtig auf alles und jeden.

Leise schloss Brooke die Badezimmertür und zog die restliche Kleidung aus, um in die Dusche zu steigen. Das heiße Wasser brannte auf der geschundenen Haut und sie musste sich zusammenreißen, nicht aufzuschreien.

Während sie ihre Wunden vorsichtig reinigte, dachte sie nach. Sie fragte sich, was der Auslöser für Evans Wut gewesen war. Brooke konnte sich nicht erinnern, irgendetwas falsch getan zu haben. Um halb fünf war sie von der Nachtschicht gekommen und hatte sich gerade schlafen gelegt, als Evan sie aus dem Bett gezerrt und sofort auf sie losgegangen war. Hatte sie vergessen, etwas mitzubringen?

Nachdem Brooke das Wasser abgestellt hatte, sah sie sich im Spiegel an. Ihr Gesicht war blass und sie hatte dunkle Augenringe. Durch die Nachtschicht bekam sie nicht viel Schlaf, aber da Evan keine Arbeit hatte, musste sie das Geld nach Hause bringen. Ohne Job in Los Angeles zu überleben, war nicht einfach. Das hatte sie schon lange gelernt.

Sorgfältig benutzte Brooke ihr Make-Up, um die dunklen Ringe zu übertuschen und bürstete ihr noch feuchtes Haar, bevor sie es hochsteckte. Zufrieden sah sie in den Spiegel. All die Müdigkeit war gut übertüncht. Zum Glück beherrschte sie trotz der Schmerzen ein neutrales Gesicht, damit niemand etwas bemerkte.

Ihr Freund war schlau genug, ihr nicht im Gesicht oder an den Unterarmen wehzutun. Wenn er Brooke manchmal strangulierte, zog sie einfach ein Oberteil an, das die Spuren verdeckte.

Damit die Wunden nicht an der Kleidung kleben blieben, zog sich Brooke weite Kleidung an. Sobald sie fertig angezogen war, ging sie in die Küche und ging die Einkaufsliste gründlich durch.

Seit Wochen war das Wetter unnachgiebig heiß. Es gab generell nicht viel Abwechslung in Los Angeles, was das Wetter anging, aber Brooke wünschte sich, dass es ein wenig kühler war. Die zwanzig Minuten zu Fuß war eine Tortur. Nichts sehnlicher wünschte Brooke sich, als ihr Oberteil ausziehen zu können.

Als sie die Kühle des Ladens auf ihrer Haut fühlte, schloss sie für einen Moment die Augen. Aufatmend, weil sie ihre Schmerzen linderte, schnappte Brooke sich einen Korb. Mit diesem ging sie zielstrebig durch die Reihen. Völlig in Gedanken, weil sie Evan nicht erneut verärgern wollte, achtete sie nicht auf ihre Umgebung und stieß plötzlich mit jemanden zusammen.

Durch die Wucht fiel sie zu Boden und sah, wie sich der Inhalt ihres Korbs auf den Fliesen verteilte. Leise stöhnte Brooke und biss sich auf die Lippen. Der brennende Schmerz an ihrem Rücken raubte ihr den Atem. Hastig, weil sie nicht aufgepasst hatte, entschuldigte sie sich noch bevor derjenige etwas sagen konnte und versuchte, aufzustehen. bevor sie versuchte, aufzustehen. Eine starke Hand hielt sie jedoch unten. Scharf zog Brooke die Luft ein.

„Haben Sie sich weh getan?", fragte eine dunkle, männliche Stimme

Brooke schüttelte den Kopf und hob ihren Blick. Zwei eisblaue Augen starrten sie musternd, aber auch irgendwie besorgt an. Allerdings lief ihr ein kalter Schauer über den Rücken, da die schwarzen, halblangen Haare dem Mann ins Gesicht hingen und ihm somit einen unheimlichen Ausdruck verliehen. Von seiner Erscheinung eingeschüchtert, brachte Brooke kein Wort heraus und senkte hastig den Blick. Zitternd wischte sie seine Hand von ihrer Schulter weg und begann, ihre Lebensmittel einzusammeln.

„Warten Sie, ich helfe Ihnen", bot er zuvorkommend an, doch wieder schüttelte Brooke den Kopf.

Mit zusammengepressten Lippen legte sie ihre Waren wieder in den Korb, ohne zu bemerken, dass der Mann ihr trotzdem half. Als sie den Apfel aufheben wollte, berührten sich plötzlich ihre und seine Hand, sodass Brooke heftig zusammenzuckte. Es fühlte sich an, als hätte sie ein Blitz getroffen. Stur wich Brooke weiter seinem Blick aus. Sobald sie fertig war, stand sie langsam auf und verbeugte sich stumm, aber dankbar. Ohne sich umzusehen, ging sie weiter, um den Rest zu holen.

Brooke sah sich die Menschen an, die wie eine Horde Biene herumliefen. Da es Mittagszeit war und einige ihr Essen besorgten, war das kein Wunder. Brooke verstand, dass sie in Eile waren.

Während sie an der Kasse wartete, spürte sie plötzlich eine Wärme an ihrem Rücken. Erschrocken drehte sie sich um, als sich jemand hinter ihr tief räusperte. Vor ihr befand sich eine Brust, die ihr irgendwie bekannt vorkam, aber sie wagte nicht, nach oben zu sehen.

„Sie haben Ihre Butter vergessen", bemerkte er leise und legte sie in Brookes Korb. Dabei trat er sogar noch einen Schritt näher, damit sie sein Aftershave riechen konnte.

Dankbar nickte Brooke ihm zu, mied jedoch seinen Blick und drehte sich wieder um. Sein warmer Atem an ihrem Nacken ließ sie frösteln.

„Ist Ihnen auch wirklich nichts passiert?", fragte er flüsternd an ihrem Ohr.

Hektisch wich Brooke aus, indem sie einen Schritt nach vorne machte. Dabei schüttelte sie ihren Kopf und hielt ihren Blick starr auf das Warenband gerichtet, dass sich langsam bewegte. Verzweifelt sah Brooke zum Kassierer und fragte sich, ob er schon einen Platz im Altersheim gebucht hatte oder warum er so lange brauchte.

Eilig bezahlte sie, packte die Lebensmittel ein und verließ den Laden. Draußen wollte sie schon aufatmen, doch die Mittagshitze ließ sie seufzen und Brooke machte sich auf den Weg nach Hause.

Dort bereitete sie das Mittagessen vor und hielt es warm, damit Evan keinen Grund hatte, böse zu werden. Sie selbst hatte keinen Hunger, da ihr die Begegnung und die Schmerzen auf den Magen schlugen.

Als Evan endlich erwachte, gab er ihr zur Begrüßung einen harten Kuss auf die Wange und verlangte nach dem Essen.

Während ihr Freund im Wohnzimmer aß, bereitete sich Brooke auf die Arbeit vor. Es fiel ihr schwer, die richtige Kleidung dafür zu wählen, denn ihr Chef Michael verlangte immer eine gewisse Freizügigkeit, was ihr überhaupt nicht gefiel. Brooke wollte ihre mollige Figur nicht gerne preisgeben und versuchte stets, sich durch dunkle Kleidung schlanker zu mogeln. Auch wenn sie die enge Hose überhaupt nicht mochte, da sie ihre Wunden einschnürten, anziehen musste.

Plötzlich erklang Evans wütende Stimme aus dem Wohnzimmer und es polterte. Erschrocken hielt Brooke inne und hörte, dass sich ihr Freund über das Essen aufregte. Deshalb eilte sie ins Wohnzimmer. Evan funkelte sie wütend an und zeigte auf den am Boden liegenden Teller. „Du kannst nicht einmal etwas Anständiges kochen, du Miststück! Räum das sofort weg und mach mir was anderes!", schrie er.

Mit entschuldigenden Worten beugte sich Brooke nach unten und nahm den zerbrochenen Teller, um ihn in die Küche zu bringen. Ihr Herz klopfte heftig, als sie einen Lappen holte, um die Sauerei zu entfernen. Viel Zeit, um etwas komplett Neues zu kochen, hatte sie nicht, weshalb sie ein wenig trickste und das Gericht mit Kräutern veränderte. Ängstlich stand sie wie ein geschlagener Hund neben Evan, der erneut probierte. Zum Glück hatte er dieses Mal nichts zu beanstanden und Brooke fragte sich, ob er etwas bemerkt hatte oder nicht.

Da er nun zufrieden war, widmete sich Brooke der restlichen Vorbereitung und wünschte ihrem Freund einen schönen Abend, bevor sie die Haustür hinter sich zuzog. Aufatmend, dass Evan sie nicht mit seiner Meckerei aufgehalten hatte, machte sie sich auf den Weg zur Arbeit.

Um Mitternacht war die Bar brechend voll. Laute Musik und das grölende Gelächter der Gäste waren hier an der Tagesordnung. Die gute Stimmung, die durch den Alkohol kam, wiegelte sich immer mehr hoch, doch Brooke hatte keine Zeit, sich den hässlichen Kommentaren, die ihr gewidmet waren, zu kümmern. Sie hatte alle Hände voll zu tun, mit den Bestellungen mitzuhalten. Es fiel ihr schwer, bei den anzüglichen Worten ruhig zu bleiben. Vor allem, wenn der gesamte Tisch in schallendes Gelächter ausbrach.

„Brooke, Tisch neun, aber sofort!", rief ihr Chef. Sein warnender Blick reichte aus, dass Brooke sich beeilte, das Tablett aufzunehmen. Bereits von Anfang an hatte Michael ihr gezeigt, wie viel er von ihr hielt. Nämlich nichts. Erst recht nicht, als Brooke ihn angefleht hatte, ihr den Job zu geben.

Auch jetzt wirkte seine Körpersprache einschüchternd auf sie. Da half das kitschige Hawaihemd nicht unbedingt, ihn weniger angst einflößend zu betrachten. Mit dem Tablett voller Getränke schlängelte sie sich einen Weg durch die tanzende und grölende Menge. Dabei wurde sie von jemanden angerempelt und sie verlor beinahe das Gleichgewicht. Gerade noch rechtzeitig fing sie sich, sodass nichts auf dem Boden landete.

Als sie Tisch neun erreichte, sah Brooke in die Runde und öffnete den Mund, um die Getränke zu verteilen. Allerdings blieben ihr die Worte im Hals stecken, als zwei eisblaue Augen sie überrascht ansahen.

Das durfte doch nicht wahr sein!

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