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2. Kapitel

Wir hatten Geschichte ein einem der zwei großen Hörsäle.

Denn unsere Lehrerin hatte uns versprochen unser Thema- Französische Revolution- mit einem Film vor der Arbeit, nächste Woche, abzuschließen.

Laura und ich nahmen nebeneinander in der vorletzten Reihe Platz.

Von hier aus hatte man eine gute Sicht auf die große, weiße Leinwand die Mrs. Hanse, unsere Geschichts Lehrerin ausgefahren hatte.

Unsere Kurskameraden verteilten sich ebenfalls im Raum.
"Mona und Johanna haben Glück, die haben jetzt Erdkunde." Meinte Laura zerknirscht, während sie ihre Geschichtsbücher aus dem Rucksack wühlte.

Sie mochte Geschichte nicht, dafür aber ich um so mehr.

Mrs. Hanse ging mit uns die Anwesenheitsliste durch, wie jede Stunde. Nach einander hoben wir die Hand und riefen "Anwesend"

"Noah Scott?", fragte sie am Ende.
Keine Antwort.
"Mh, in der ersten Stunde meines Unterrichts schon nicht anwesend sein? Kein guter Einstieg."
Sie zog die Augenbrauen hoch und legte den Kopf schief. Mrs. Hanse ließ ihren stechenden Blick durch die Klasse schweifen, dann schrieb sie sich etwas auf.
"Wer von euch kennt Mr. Scott denn schon aus einem anderen Unterricht?", fragte Mrs. Hanse.
Jason, Millie und Kevin hoben die Hand.
"Gut. Würdet ihr dann so freundlich sein ihm zusagen, dass er nach dem Unterricht bei Schulschluss ins Lehrerzimmer zu mir kommen soll?"
Alle drei nickten.
Als wir uns begrüßt hatten startete sie den Film.

Die 1. Stunde der Doppelstunde verging wie im Flug und wir machten eine Pause. Als Mrs. Hanse gerade wieder, am Ende der Pause den Film starten  wollte, platzte noch ein Junge herein. Es war zu dunkel um ihn genau zu sehen, aber er musste wohl Noah Scott sein. Das Licht ging an.
"Ahh Mr. Scott nehme ich an? Schön das sie auch noch angekommen sind.", meinte Mrs. Hanse tadelnd.

Mir stockte der Atem.

Es war der Junge von der Raucherecke und der der das Mädchen auf dem Gang geküsst hatte, der an den ich so viel gedacht hatte, der der meine Gefühlswelt so durcheinander gewirbelt hatte. Noah hieß er also, Noah, Noah , Noah. Meine innere Stimme erinnerte mich wieder daran das ich ihn nicht kannte. Ich war wirklich verrückt. 

Noah nahm keine Notiz von unserer Lehrerin und entschuldige sich noch nicht einmal. Er setzte sich neben seine Freundin am anderen Ende des Raumes saß.

Es war Ashley, seine Freundin war Ashley. Ich hatte sie gar nicht erkannt dort auf dem Gang. Die beiden küssten sich zur Begrüßung kurz, dann sprach Mrs. Hanse Noah an.
"Warum kommen sie erst jetzt, Mr. Scott?"
Dieser sah sie herausfordernd an.
"Ich hatte noch etwas zu erledigen. Etwas was dringender war als die Schule und was sie nicht das geringste angeht.", meinte er dann.

  Alle hielten gespannt die Luft an.

Der traute sich ja was und das gleich in der 1. Stunde bei Mrs. Hanse. Ashley flüsterte ihm irgendwas zu, doch sie saßen viel zu weit weg um etwas zu verstehen.

Mrs. Hanse zog die Augenbrauen hoch.
"Sie kommen nach der Stunde zu mir." 
Noah verdrehte genervt die Augen. Mrs. Hanse startete wieder den Film.

Nach dem Unterricht verließen Laura und ich gemeinsam das Gebäude und gingen schwatzend über den Schulhof. Bis uns auf ein mal ein dumpfer Aufprall, gefolgt von einem Fluchen aus dem Gespräch riss. Wir sahen und um, doch es war niemand zu sehen.
"Ich glaube es kam von den Turnhallen.", sagte ich.
Wir lugten vorsichtig um die Ecke der 1. Turnhalle.

Noah drückte einen Jungen, der etwas in seinem Alter war gegen die Betonwand.
"Du kriegst die Kohle ja wenn ich mit Kai abgerechnet habe.", sagte der Junge und hob  beschwichtigend die Hände.
Noah zog ihn ein Stück von der Wand weg und stieß ihn dann erneut dagegen.
"Das will ich für dich hoffen!", zischte er.
"Man, Alter reg dich ab!", rief der Junge.
Daraufhin verpasste Noah ihm eine schallende Ohrfeige.

Zwei Jungs die etwas abseits standen und das Geschehen beobachteten hielten gespannt die Lunft an. Anscheinend war mit Noah und dem anderen nicht zu spaßen.  Noah trat einen Schritt zurück. Der andere Junge nutzte die Gelegenheit und trat ihm fest zwischen die Beine. Noah stöhnte auf und krümmte sich um den Schmerz zu lindern.
"Caleb", presste er hervor.
Caleb sah ihn triumphierend an als Noah sich wieder aufrichtete. Doch der gab sich nicht so leicht  geschlagen.

"Mehr hast du nicht drauf?", fragte er grinsend, stürzte auf den perplex darstehenden Caleb zu und schlug ihm mit der Faust ins Gesicht und in die Magengrube.
Ein bisschen Blut tropfte von Calebs Lippe auf den Boden. Er krümmte sich ebenfalls wie Naoh eben.
"Wir müssen was machen, sonst schlagen die sich noch tot.", flüsterte Laura neben mir.
"Was nein!  Bis du lebensmüde?" "Quatsch"
Ich versuchte sie zurückzuhalten und bevor Noah, Caleb noch mehr zusammen schlagen konnte wurde er auf uns aufmerksam.
"Wer ist da?", fragte er und ließ von Caleb ab.
Laura trat mutig hinter der Ecke hervor, ich blieb dicht hinter ihr und versuchte nicht aufzufallen.

Die zwei etwas Abseits stehenden Jungs kamen zu uns, die vier musterten uns skeptisch. Ich sah von Laura unsicher zu Noah.

Ich hasste so welche Situationen. Ich wurde schnell nervös und manchmal beneidete ich Laura um ihre Fähigkeit ruhig zu bleiben. Das alles war mir höchst unangenehm.

"Was sucht ihr hier?", fragte Noah und sah zwischen uns hin und her.
"Endschuldige mal, wir gehen auch auf diese Schule. Wir dürfen wohl hier sein.", sagte Laura und sah Noah herausfordernd an.
Caleb nutzte die Gelegenheit und Haute ab.
"Laura, lass uns gehen.", flüsterte ich ihr zu.

Noah der es anscheinend gehört hatte grinste mich spöttisch an. Seine Augen funkelten mir grün entgegen.

"Außerdem mussten wir ja irgendwas machen sonst hättet ihr euch noch tot geschlagen.", wagte Laura einen weiteren Schritt.

Man war sie mutig.

Noah trat einen Schritt auf uns zu.

"Ihr reichen, verwöhnten Mädchen habt ja keine Ahnung. Ihr bekommt alles von Mommy und Daddy auf dem Silbertablett serviert. Ihr müsst euch um nichts kümmern und um nichts Sorgen machen."
Er schnaubte verächtlich.
"Eure einzige Sorge ist welche Nagellack Farbe gerade im Trend ist."

Ich war verwundert. Er sah uns wirklich so, wie kleine verwöhnte Kinder denen alles zufiel? Unglaublich!

"Kommt wir gehen!", sagte Noah zu seinen Freunden nach einem letzten Blick auf uns und zog mit den beiden Jungs ab.

Wir blieben völlig verblüfft zurück. "Was war das denn jetzt?", fragte Laura.
Ich schüttelte den Kopf.
"Keine Ahnung."

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