Kapitel 17
PoV-RM
Um meinen Plan zu vollenden, dusche ich mich schnell und ziehe mir frische Sachen an, bevor ich runter in die Küche gehe, wo Jimin und Jungkook noch mit abwaschen beschäftigt sind.
Es gibt zwar eine Spülmaschine, aber ich habe sie dazu verdonnert, alles per Hand aufzuwaschen und das aus mehreren Gründen. Erstens, weil sie es verdient haben und zweitens, weil es zu meinem Plan gehört.
,,Jungkook, machst du V noch was zu Essen? Er meinte vorhin, dass er Hunger hätte"
,,Wenn es sein muss", murrt er, fängt aber an, die Zutaten zusammen zu suchen: ,,Jimin, bekommst du den Abwasch alleine hin?"
Angesprochener gibt nur undeutliche Laute von sich, die wohl signalisieren sollen, dass es keine Lust darauf hat, führt aber seine und Jungkooks Arbeit fort.
Zufrieden, dass alles nach Plan läuft, setze ich mich ins Wohnzimmer vor den Fernseher.
PoV-Jimin
Schlecht gelaunt rührt Kooki alle Zutaten, die er sich vorher bereitgestellt hat, in einer Pfanne auf dem Herd zusammen und rührt dann noch weiter darin herum.
Also, wenn es stimmt, was uns immer erzählt wurde, nämlich, dass Liebe die wichtigste Zutat bei jedem Essen ist, wird das Essen, das Kooki gerade zubereitet, ungenießbar sein.
,,Was kochst du?", frage ich, da ich es von der Spüle aus nicht sehen kann.
,,Gebratenen Reis mit Gemüse. Aber das ist nur für eine Person und die bist nicht du!", meint er in einer warnenden Tonlage. Abwehrend hebe ich meine vom Spülwasser nassen Hände: ,,Keine Sorge, ich bin nicht so verfressen, wie du oder Tae"
Schnaubend holt er einen Teller und verfrachtet die nicht gerade kleine Portion Essen darauf.
,,Ich bringe das mal zu Tae", erklärt er, deutet auf das fertige Essen und verschwindet auch schon nach oben.
Seufzend ziehe ich den Stöpsel vom endlich leeren Waschbecken und greife nach einem Küchentuch, um das frisch aufgewaschene Geschirr abzutrocknen.
,,JIMIN?!", ruft plötzlich eine panische Stimme von oben.
Augenverdrehend lege ich das Küchentuch und den Teller, den ich gerade abtrocknen wollte, beiseite und laufe zu Taes Zimmer.
Als wenn Kooki sogar zu unfähig ist, Essen zu jemandem zu bringen!?
,,Was ist denn los?", frage ich, als ich durch die bereits offene Tür das Zimmer betrete. Jedoch erledigt sich diese Frage, als ich einen Blick auf das Bett werfe.
ALLES IST VOLLER BLUT!
,,RM!", rufe ich, da er für diesen fürchterlichen Anblick verantwortlich ist.
Dämlich grinsend betritt Gerufener den Raum.
,,Das ist nicht lustig!", beschwert sich Kooki sofort: ,,Wir mussten unten mit der Hand aufwaschen, weil wir mal eine kleine Meinungsverschiedenheit hatten, während du Tae verletzt!"
,,Es ist doch nichts Schlimmes", entgegnet unser Leader und betrachtet den sichtlich geschwächten Tae: ,,In drei bis vier Wochen ist alles wieder wie vorher!"
,,Das kannst du nicht wissen!", beharrt Kooki.
,,Naja. Eher, als du auf jeden Fall!"
Nicht schon wieder das Gelaber über sein beschissenes IQ, das er eh nie einsetzt. Mir fallen schon bald die Ohren ab. Sein Hund tut mir leid!
Zwar muss der ihn nur manchmal ertragen, aber das ist schon schlimm genug.
,,Sag uns lieber, wie wir Tae helfen können, wenn du so schlau bist!", motzt Kooki, der sich tatsächlich Sorgen zu machen scheint.
,,Also zuerst solltet ihr ihn sauber machen und dann die Wunde desinfizieren, danach wäre Wund- und Heilsalbe nicht schlecht", meint er, als wäre das offensichtlich und selbstverständlich.
Vorsichtig steht Kooki, der bis eben noch neben Tae gesessen hat und beruhigend seinen Arm gestreichelt hat, auf und hilft diesem ebenfalls auf die Beine.
Sofort drohen Taes Beine unter ihm weg zu knicken, was auch Kooki zu bemerken scheint und ihn kurzer Hand hochhebt und ins Badezimmer trägt.
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