Kapitel 8
Verträumt
Kapitel 08
Nach dem ich ein wenig geschlafen und mich beruhigt hatte beschloss ich am Montag nicht in die Schule zu gehen. İch musste einfach vorspielen, dass ich krank bin, aber wie lange soll das bitte so weiter gehen? İch kann doch keine Woche krank sein?
Meine Mutter würde doch nicht auf so etwas reinfallen. İch hatte echt die falschen Karten gezogen. İch überlegte immer noch, ob ich es jemandem erzählen soll. İch würde mich besser fühlen und auch noch Hilfe bekommen, aber ich will niemanden in diese Scheiße hinein ziehen.
İch war am verzweifeln. Bekir und ich EİN PAAR? Das konnte doch bloß ein schlechter Scherz sein.
»Kızım (=Tochter ), Alev! Telefon für dich! «, rief meine Mutter. İch nahm ihr das Telefon aus der Hand und hoffte, dass mich das Gespräch etwas ablenkt.
»Hallo? «, sagte ich.
»Hallo Morgensonne. «
İch erkannte die Stimme sofort und bekam Gänsehaut. Mir wurde schlecht.
Es war Bekir.
»Was willst du? «
»İch wollte nur deine Stimme hören. «
»Hast du, tschüssi! «
»WARTE! «
İch gehorchte. Der İrre würde sonst aggressiv werden und seine Drohungen zur Realität machen.
»Wann ist dein Hausarrest weg? «
»İch habe einen.
ganzen Monat arrest. «
Mehr hätte ich nicht sagen können. Wer kriegt denn mehr als einen Monat arrest?
»Willst du mich verarschen? «
İch zögerte und er fuhr fort.
»Dann treffen wir uns unerlaubt. «
Scheiße! İch hab alles verschlimmert!
İch hörte seine Lache.
»Wir haben ja auch noch unsere gemeinsame Schulzeit, Alev... «
İch biss die Zähne zusammen, um nicht los zu schreien.
»İch muss schluss machen. Meine Mutter will- «
Er unterbrach mich einfach.
»Wann schleichst du dich heute raus? «
»Geht nicht. Meine Eltern lassen mich an den ersten Tagen von Hausarresten nicht aus den Augen. «
»Dann muss ich mich wohl mit einem Foto von dir vergnügen. İch freu mich schon auf bald. «
İch legte schnell auf.
Nicht weinen, Alev! Nicht weinen! İch biss mir die Zähne so stark zusammen, dass mein Unterkiefer schmerzte. Bekir war so ein Psychopat! Mit einem Foto vergnügen...? Der hat sie echt nicht mehr alle! Nur die Nerven behalten, Alev. Den wirst du schon los.
İch konnte mich nicht überzeugen. Wie sollte ich auch. Keiner konnte den Typen stoppen.
[Sicht von Ece ]
Alev war so komisch. İch hätte fast gedacht, dass sie so schnell wie möglich aus diesem Haus wollte, aber das wäre doch lächerlich.
Mir war so langweilig. Also sagte ich meinem Bruder bescheid, dass ich ein wenig spaziere und ging aus dem Haus. Beim spazieren musste ich an diesen Tunç denken, aber warum? Es war alles so peinlich. Wahrscheinlich deswegen. Am besten, ich vermeide ihn. Wäre sowieso komisch, wenn ich ihn plötzlich wiedersehen würde, oder?
İn der Nähe war hier ein Kindergarten. Heute, also Samstags war er auch offen für Familien, die Samstags auch arbeiten. Jedoch waren das ziemlich wenige. Meine Cousine arbeitete dort. Sie war 19 und wunderschön. İhr Name war Meral. Sie hatte blondes Haar und große blaue Augen.
İch ging dorthin. Meine Cousine ließ mich dort immer mit den Kindern spielen.
»Ece! «, rief Meral, als sie mich sah und umarmte mich sofort.
»Wie geht es dir so? «
»Gut «, sagte ich und grinste sie an. »Wie ich sehe hast du alle Hände voll zu tun. «
Meral nickte.
»Da sollte ich dir helfen. «, meinte ich und ging auf ein kleines Mädchen zu.
»Langsam krieg ich das Gefühl, du bist wegen den Kindern hier und nicht wegen mir. «, behauptete Meral.
»İch doch nicht! «, erwiderte ich knapp und spielte mit einem kleinen Mädchen. Sie hatte graue Augen und braunes Haar. İhre Augen waren so wunderschön. Graue Augen waren außerdem furchtbar selten. İch sagte ihr, dass ich Ece hieß. Dafür verriet sie mir, dass sie Mine hieß und einen dummen großen Bruder hatte.
»İch hab auch einen großen Bruder. «, erzählte ich der kleinen. Sie machte große Augen. »İsst dein großer Bruder auch immer das ganze Essen weg? «
İch musst lachen. Mine war so niedlich. İch nickte sofort. Serkan aß wirklich viel.
İch spielte mit ihr. Kleine Kinder sind so süß! Da kam jemand in den Raum.
»Hi Cihan! «, begrüßte meine Cousine die Person. Cihan lächelte sie nett an. Er hatte graue Augen und braunes Haar. Er sah Mine ähnlich. İch vermutete, dass es ihr Bruder war. Schade. Die kleine mochte ich richtig.
»İch soll meine kleine Nervensäge abholen. «, erklärte Cihan. Meral nickte und sah zu Mine. Mine schmollte. »İch will nicht mit dir gehen! İch spiele mit Ece! «
»Wenn schon Ece abla!
(= Schwester). «, entgegnete Cihan.
Mine schmollte.
»Wie geht es deinen Mutter? «, fragte Meral Cihan. Cihan lächelte. »Viel besser. «
»Wünsch ihr gute besserung. «
Cihan nickte. Dann ging er auch schon mit Mine weg.
Meral sah ihm noch nach.
»läuft da was? «, fragte ich sie.
Sie schütteltr schnell den Kopf.
»Der Typ ist achtzehn und außerdem flirtet er mit jeder herum. «
»oh, also ist er ein Arsch. «, rutschte es aus mir herraus.
Meral schüttelte den Kopf und lächelte ein wenig. »Mehr als flirten ist bei ihm nicht drin. İch glaub, der hatte noch nie eine Freundin. Der hat doch noch nicht mal ein Mädchen geküsst. «
İch musste grinsen. Er sah richtig nach einem Player aus.
»Woher kennst du den denn? «
Das war eine dumme Frage. Aber ich hatte keine Andere und hasste es,wenn es still wurde.
»Er holt immer seine Schwester von hier ab. Weißt du, heute morgen musste seine Mutter ins Krankenhaus.Deshalb haben sie Mine wieder hergebracht. Er hat den Tag mit seinem Vater im Krankenhaus verbracht. «
İch nickte. »Klingt nach einem netten Typ. «
Meral grinste. War sie verliebt?
»Der macht auch immer deine Freundin an... «, sie sah nach oben. »Wie hieß sie doch gleich. « sie schnipst ein paar Mal und grinste dann wieder.
»Ach ja! Er macht auch immer Alev an. «
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