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Kapitel 41

Ge. 02- Kapitel 41

In mir breitete sich eine tiefe Trauer aus. Es war einfach nur schrecklich. Als ob sich alles in mir zusammen zog. Ich rannte die Treppen hinunter. Ich wollte so schnell wie möglich nach Hause.

Mein Herz schlug schneller und voller Kummer, dass die Gefahr bestand, dass es platzen würde.

Ich biss dir Zähne fest zusammen. Es war schlimm genug, dass ich weinte, dabei sollte ich nicht auch noch Geräusche machen.

»Alev!«, hörte ich jemanden rufen. Es war Serkan abis Stimme. Sofort beschleunigte ich meine Schritte und ging aus der Schule.

Mein Weg führte nicht zur Bushaltestelle. Das wäre der Ort, wo mich Serkan erwarten würde.

Ich rannte in irgendeine Richtung, bis die Schule nicht mehr zu sehen war.

Dann ließ ich meinen Rücken gegen eine Wand fallen und rutschte auf den Boden. Meine Zähne waren immer noch zusammengepresst. Damit wurde das Atmen noch schwerer.

Ich fing an zu schreien und zu schluchzen. Gerade war es mir egal, ob mich jemand hörte.

Meine Stimme bebte und ich bekam fast keine Luft. Ich hustete und schluchzte weiter. Was sollte das?

Wieso war es mir nicht egal? Verdammt, Alev, was interessiert dich, was Serkan abi macht?

Ich biss mir auf die Lippe. Irgendwann sollte ich es mir einfach eingestehen. Ich konnte es schließlich nicht vor mir selbst verheimlichen, oder?

Ich was verliebt, verdammt.

Wie konnte ich das tun? Er war mein Bruder! Ich war seine Schwester!

Ich schloss die Augen und es kamen in mir die Bilder hoch, wie er mich auf meinen Scheitel küsste. Sofort öffnete ich wieder die Augen, als das Bild von vorhin kam. Wie er auf ihr lag.

Ich musste wieder weinen. Die Tränen wollten einfach nicht aufhören.

Wie dumm war ich?

Ich- ich wollte in seinen Armen sein. Ihn Serkan nennen und nicht abi. Ich wollte...

Verdammt! Woran denke ich?

Ich schrie herum und heulte vor mich hin, bis eine Frau vor mir erschien. Sie hatte leicht gelocktes blondes Haar und schöne blaue Augen.

Sie lächelte mich warm an und gab mir ihre Hand zum Aufstehen. Ich nahm sie und stand auf. Schnell wischte ich meine Tränen weg. Wie musste das für sie ausgesehen haben?

»Geht es dir gut?«, fragte die Frau. Dabei wurden ihre schönen blauen Augen noch größer. Sie schien sich Sorgen zu machen, aber wieso? Sie kannte mich doch sowieso nicht!

Ich nickte und verdrängte dabei weitere Tränen.

Die Frau kramte kurz in ihrer eleganten Schwarzen Tasche herum und gab mir ein Taschentuch.

Ich nahm es in die Hand, sah es mir dann aber nur an. Was ist, wenn darauf irgendwelche Betäubungsstoffe waren? Dann würde auch ihr überaus höfliches Verhalten zu verstehen sein.

Sie lächelte nur. »Du bist ein sehr schlaues Mädchen. Komm doch ein Stück mit mir. Hier in der Nähe ist ein kleines Lokal. Dort sind doch auch Leute, oder nicht? Von dort könnte ich dich nicht einfach so entführen.«

Was hatte die Frau vor? Sie drehte sich um und ging in eine Richtung. Zögernd folgte ich ihr und sah dort wirklich ein kleines Lokal. Sie ging hinein.

Ich sah nach rechts und nach links und rannte dann zum Lokal. Als ich es betrat, sah mich die Frau lächelnd an und winkte mich zu sich.

Langsam ging ich zu ihr. Ich war noch unsicher. Zögernd saß ich mich hin und eine Kellnerin kam zu uns. Die Frau bestellte sich etwas zu trinken und ich sagte, dass ich nichts wollte.

Die Kellnerin ging somit. Ich sah mir auf den Schoß. Was machte ich hier überhaupt. Mein Blick schweifte auf das Taschentuch. Ich zerdrückte es in der Hand und wollte aufstehen.

Eine Frau, die hier herumgegangen war, sah gerade da zu uns und kam her. In ihrem Gesicht breitete sich ein breites Lächeln. »Gülay!«, rief sie und die blonde Frau neben mir stand auf und umarmte die Andere.

»Lange nicht gesehen, Merve«, meinte Gülay und lächelte dabei immer noch. Ich sah auf meinen Schoß, sodass man mein Gesicht nicht sah. Am liebsten würde ich schnell weggehen. Was hatte ich mir dabei bloß gedacht?

»Was hat dich aus England hierher verschlagen?«, fragte die Frau, die Merve hieß. Ich musste zugeben, es kam mir so vor, als würde ich sie irgendwoher kennen.

»Ich habe es hier halt vermisst. Jetzt werde ich hier als Lehrerin arbeiten, als Vertretung für eine Frau Maier oder so.«

Frau Maier? Heißt das, diese Gülay ist unsere neue Englischlehrerin?

»Interessant«, meinte Merve und ihr Blick huschte zu mir. Das merkte ich.

Ich hob meinen Kopf etwas und sah Gülay lächeln. »Sieht sie nicht fast genauso aus wie Arzu?«

Hallo? Woher kennen die meine Mutter? Merve nickte. »Ich habe sie lange nicht gesehen.«

»Ach«, sagte Gülay tadelnd. »Wie, hattest du keine Zeit mehr für deine Freunde oder wie?«

»Ey, ich bin Anwalt und führe dieses Lokal! Außerdem habe ich auch noch einen Sohn. Weißt du, wie schwer das alles ist?«

»Hmpf«, machte Gülay. »Was ist mit Özlem?«

Meine Tante?

»Sie ist weit weggezogen. Zehn Stunden weite Fahrt. So oft kann ich sie nicht besuchen. Wenn ja auch nur ohne meinen Sohn.«

Gülay nickte. »Schade eigentlich.«

Die Tür des Lokals wurde geöffnet und Tunç betrat es. Er kam mit einer gerunzelten Stirn auf uns zu.

»Anne? (Mama?)«, sagte er und sah zu Merve.

»Ja?«, fragte Merve und sah zu Tunç.

Tunçs Blick kam auf mich und ich machte einen Gesichtsausdruck, dass verriet, dass ich sehr verwirrt war.

»Vielleicht sollte ich gehen«, murmelte ich und stand auf.

»Grüß deine Mutter!«, rief Gülay.

Als ich gehen wollte, hielt Tunç mich an meinem Arm. »Ece sucht dich in der Schule!«

Ich nickte und er ließ mich los. Schnell rannte ich aus dem Lokal und sah auf mein Handy. Ich hatte verpasste Anrufe von Ece bekommen.

Ich rief sie an.

»Alev, wo bist du?«

»Komm zu mir nach Hause«, sagte ich und fing an zu weinen. Diese Gülay hatte mich für eine Zeit auf andere Gedanken gebracht, aber jetzt war ich wieder volle Trauer und beschimpfte mich innerlich selber.

»Alev geht es dir gut?«

»Komm einfach!«, schluchzte ich und legte auf. Ich ging auf die Bushaltestelle zu und da fiel mir ein, dass wir beide denselben Bus nahmen.

Ich bekam den Bus noch knapp und sah Ece dort nicht. Sie musste auf den nächsten warten- besser.

Ich würde eine gute Ausrede finden und mich beruhigen. Die ganze Fahrt aus weinte ich. Die Anderen starrten mich an, doch es interessierte mich nicht.

»Geht es dir gut, min Kind?«, fragte mich eine ältere Dame. Ich sah sie schmollend an. »I-ist o-ok-okay«, stotterte ich.

»Ach, die Jugend«, flüsterte sie verträumt. »Die Liebe ist ein verrücktes Spiel, nicht wahr?«

Ich sah sie ausdruckslos an und sie lächelte leicht. »Ich sehe es an deinen Augen, liebes.«

Der Bus stoppte und die ältere Frau stand auf und ging. Ich sah ihr nach. Sah man es mir so sehr an?

Schon wieder kullerten die Tränen unaufhaltsam runter.

Zu Hause war zum Glück niemand. Ich ging schluchzend in mein Zimmer und schmiss mich auf mein Bett. Mein Herz tat so furchtbar weh.

Ich dachte daran, dass gleich Ece kommen würde und zwang mich aufzustehen und mein Gesicht zu waschen. Meine Augen waren total rot und das Wasser machte es nicht besser.

Ich ging in mein Zimmer und wollte mir bequemere Sachen abziehen. Ich sah sofort den Pullover von Serkan abi. Ohne darüber nachzudenken nahm ich es in die Hand und roch daran.

Es duftete himmlisch. Ich zog mein Oberteil aus und zog den Pullover an. Es fühlte sich sehr weich an.

Sofort ging ich zum Spiegel und betrachtete mich oder besser gesagt den Pullover. Ein kurzes Lächeln breitete sich in meinem Gesicht.

Er hatte mich gerettet. Allein die Vorstellung ließ in mir alles kribbeln.

Mein Held.

Das Lächeln verschwand. Mein Held war weg. Er gehörte nicht zu mir. Ich hätte fast wieder geweint, doch ich hielt mich zurück.

Wie verdammt machte das Ece immer? Sie weinte nie. Wie schaffte sie das? Schon kullerte mir eine Träne hinunter. Ich wischte sie schnell weg und es klingelte. Das musste Ece sein.

Verdammt! Ich hab noch gar keine Ausrede gefunden!

Zögernd ging ich zur Tür und ließ Ece reinkommen. Ich hörte wie sie die Treppen hoch ging und überlegte, ob ich eine Ausrede fand, doch es kam nichts. Sie war schließlich für die guten Ideen verantwortlich.

Ece kam rein und sah mich mit großen Augen an. Diese großen grünen Augen... fast wie die von ihm...

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