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Freitag, 2. August

,,Taehyung, hey. Wie ist es mit Jungkook gelaufen?“, fragte ich als der Blondierte meinen Op betrat.

,,Wir...sind fertig. Bist du hier...bald durch?“, stellte er mir eine Gegenfrage.

,,Das kann noch eine Weile dauern, es ist ein einziges Schlachtfeld. Würdest du bitte mal nach Jungkook schauen und nachsehen, wie es ihm geht? Ich habe versprochen da zu sein, wenn er aufwacht. Ich war schon vorher nicht bei ihm. Ich bin eine schlechte Ehefrau“, seufzte ich.

Da ich vor Jungkooks Operation nicht bei ihm gewesen sein konnte, wollte ich wenigstens anwesend sein, wenn er aufwachte.

Er war bestimmt total gestresst nach dem unerwarteten Eingriff und würde sich darüber freuen mich zu sehen.

,,Ich...ich übernehme hier für dich, dann kannst du gehen“, schlug Taehyung vor.

,,Bei allem Respekt aber das bringe ich selbstständig zu Ende“, lehnte ich sein Angebot ab.

Natürlich wollte ich so schnell wie möglich wieder hier raus und zu meinem Ehemann. Ich wollte einfach bei ihm sein und seine Hand halten, während wir uns wieder darüber lustig machten, wie viele Sorgen ich mir doch gemacht habe.

Nur musste ich diese Operation jetzt unbedingt selber zu Ende bringen. Es war meine Pflicht als Ärztin die privaten Dinge ersteinmal beisete zu schieben.

,,Warum guckst du so komisch?“, wollte ich wissen als ich Taehyungs Blick bemerkte.

,,Eh...die...die Notaufnahme ist ziemlich voll. Gerade...gerade ist so einiges los“.

Das erklärte seinen merkwürdigen Gesichtsausdruck. Taehyung hatte es noch nie leiden können, wenn die Notaufnahme voller Menschen war.

,,Oh...ich hoffe das legt sich schnell wieder“, erwiderte ich lächelnd.

,,Ja...ja die Meisten wurden bereits behandelt“.

,,Das ist sehr gut“.

Damit war das Thema auch schon beendet und ich kam auf die Idee, meinem Freund von Jungskooks Vorhaben zu berichten.

,,Also...Jungkook will Medizin studieren, hättest du das gedacht?“.

,,Nein...“.

,,Naja. Ich habe seine Idee in der Luft zerrissen. Was mir wirklich unangenehm ist aber komm, seien wir doch mal ehrlich, er als Medizinstudent? In seinem Alter? Das ist doch verrückt, oder? Oder bin ich einfach nur ein schrecklicher Mensch?“, fragte ich.

,,Nein“.

,,Nein bin ich nicht oder nein das ist nicht verrückt? Ist ja auch egal. Siehst du nach ihm und sagst mir Bescheid, wie es ihm geht?“, bat ich ihn.

,,Ja...natürlich“, erklärte er sich einverstanden.

,,Oh und falls dir langweilig sein sollte, könntest du ja nebenbei erwähnen, dass ein Medizinstudium eine langwierige Sache ist und es vielleicht besser wäre, etwas anderes zu studieren. Ach und ich warne dich, Jungkook wird von Dilaudid schnell high. Also wundere dich nicht, wenn er dir Komplimente wegen deiner schönen Augen macht“, warnte ich ihn lachend.

Tae nickte und verließ leicht lächelnd meinen Op. Er sah wirklich alles andere als gut aus. In der Notaufnahme musste es wirklich schwer zugegangen sein, das konnte ich in seinen Augen sehen.

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Nach etwa zehn Minuten kam Taehyung wieder und informierte mich über den Zustand meines Ehemannes.

,,Seine...seine Vitalfunktionen sind okay“.

,,Haben sie schon ein neues CT gemacht?“, erkundigte ich mich.

,,...Noch nicht“.

,,Aber Jimin hat ein gutes Gefühl?“.

,,Auf jeden Fall...“.

Die Tatsache, dass es Jungkook gut zu gehen schien, beruhigte mich und ließ mein Herz wieder ruhiger schlagen. Ich fragte mich, ob die Operation reibungslos verlaufen war und genau so, wie ich gedacht hatte.

,,Hat Jimin es rausgefunden? Wen er operiert hat?“, erkundigte ich mich.

Ich fühlte mich wirklich schlecht, Jimin nicht Bescheid gesagt zu haben, wen er operieren würde aber mir war klar gewesen, dass er meine Bitte sofort abgelehnt hätte. Er hätte Jungkook niemals operiert, weil ihm die Verantwortung zu groß wäre.

,,Nein...“, beantwortete Taehyung meine Frage.

,,Siehst du, ich wusste es doch. Hast du das mit dem Studium erwähnt? Jungkook gegenüber?“, durchbohrte ich ihn weiterhin mit Fragen.

,,...Nein“.

,,Du Feigling“, lachte ich daraufhin.

Es lag also wirklich an mir, meinem Ehemann sein Vorhaben auszureden, auch wenn ich keine Ahnung hatte, wie ich das anstellen sollte. Unser letztes Gespräch über sein Medizinstudium war ja nicht so gut ausgegangen. Ich wollte keinen weiteren Streit auslösen.

,,Wenn du meinst, das Thema hätte sich für dich damit erledigt, dann liegst du falsch. Das könnte die nächsten 5-10 Jahre meines Lebens ruinieren. Das ist dir schon klar, Tae?“.

Ich fing an zu lachen und steckte ihn mit meinem Lachen an, welches jedoch ziemlich schwach war. Er war wohl wirklich erschöpft.

,,Kann...ich dir irgendwie helfen?“, fragte er.

,,Allerdings. Sag mir bitte wo Jimin ist. Ich lasse ihn ständig anpiepen aber er antwortet nicht“.

,,Du brauchst einen Assistenzarzt. Ich besorg dir einen“, wollte er sich auf den Weg machen, wurde aber von mir aufgehalten.

,,Keinen Assistenzarzt! Ich will Jimin. Ich brauche den Besten. Sag ihm nicht, dass ich das gesagt habe“.

Diese Operation würde noch Stunden dauern, wenn ich mir nicht schleunigst Hilfe besorgte. Ich hatte anfangs zwar geplant, das hier alleine durchzuziehen, aber die Sehnsucht nach Jungkook wurde immer größer und ich wollte das hier dann doch einfach so schnell wie möglich hinter mich bringen.

,,Er kommt gerade aus einer Op. Er ist erschöpft“, bemerkte Taehyung.

,,Nach einer Ladung Wasser ins Gesicht ist er sicher wieder fitt. Er soll herkommen. Ich brauche ihn. Dringend“.

Nach einem kurzen Schweigen nickte der Blondierte und holte den Stationsarzt, der soeben meinen Ehemann operiert hat.

,,Was liegt an?“, wollte Jimin wissen.

,,Gut, du bist hier“.

Ich klärte ihn sofort über den Zustand meiner Patientin auf und bat ihn um Hilfe. Ohne überlegen zu müssen stimmte er augenblicklich zu und machte sich im Vorbereitungsraum schnell steril. Nach einigen Minuten war er auch schon fertig und gesellte sich zu mir.

,,Oh ehm...danke. Wegen Jungkook. Es tut mir leid, dass wir dich belogen haben aber du warst der einzige, dem ich das zugetraut habe. Das verstehst du doch, oder?“, fing ich eine Unterhaltung an.

,,Na klar...“.

,,Du bist nicht sauer auf mich?“, fragte ich vorsichtig.

,,Nein...nein“.

,,Gut. Sehr gut. Hattest du die Gelegenheit nach Jungkook zu sehen? Bevor ich dich hergerufen habe?“.

,,Ich habe einen langen Tag hinter mir und hatte heute nicht einmal Zeit, um anständig zur Toilette zu gehen. Ich habe sogar kurz darüber nachgedacht, mir eine Pempers anzuziehen“, seufzte der Pinkhaarige.

Daraufhin fing ich an zu lachen und musste eine kleine Pause einlegen, um mich wieder zu sammeln.

Kurze Zeit später beendeten wir erfolgreich die Operation und zogen unsere Schtzmasken aus, sodass ich sein Gesicht sehen konnte.

,,Alles okay? Du wirkst so...anders“, bemerkte ich sofort.

,,Kann ich mit dir unter vier Augen sprechen?“.

Ohne auf meine Antwort zu warten, verließ er den Op und blieb im Vorbereitungsraum stehen.

,,Was gibt es denn? Alles okay?“, überkam mich ein ungutes Gefühl.

,,Als wir Jungkook in den Op brachten, dachten wir, wir könnten ihn ausschließlich mit einem Laser operieren. Als wir ihn geöffnet hatten, sahen wir, dass sein Tumor die Lungenarterie komplett eingenommen hat“, fing er an zu sprechen.

,,Warte...nein. Tae sagte doch...“.

,,Es gab da eine sehr starke Blutung und wir mussten ihn aufmachen“, fuhr er fort.

Ich schwieg und versuchte an seiner Körperhaltung herauszufinden, was seine nächsten Worte sein könnten. Ich hoffte, dass meine Befürchtung nicht bestätigt werden würde.

,,Doktor Namjoon und ich haben wirklich alles versucht. Wir-“.

,,Nein. Nein, nein“, unterbrach ich ihn und legte meine Finger auf meine Schläfen.

Die plötzlichen Kopfschmerzen verpassten mir einen Stich und wurden immer stärker.

,,Wir haben alle lebensrettenden Maßnahmen ergriffen aber sein Herz konnte das nicht aushalten. Er hat die Operation nicht überlebt. Es tut mir leid“, beendete er schließlich sein Geständnis.

,,Du sagst...du sagst, dass...er tot ist“.

,,...Ja“.

Ich biss mir auf die Unterlippe und fing damit an, in dem kleinen Raum hin und her zu gehen. Mir war auf einmal so warm und ich hatte das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen, ich glaubte zu ersticken.

,,Sag es“, forderte ich ihn auf.

,,(Y/N)...“.

,,Wenn man die Familie informiert, muss man es deutlich sagen, damit die kapieren, was los ist. Stoff des ersten Lehrjahres. Ich habe da nie richtig drüber nachgedacht aber...jetzt verstehe ich es. Jimin, du musst...es mir sagen. Laut und deutlich...sag es“, flehte ich ihn schon beinahe an.

Auffordernd schaute ich den Pinkhaarigen an und wartete darauf, dass er es endlich aussprach. Doch er starrte mich nur mit großen Augen an, ehe er meine Welt zum Einsturz brachte.

,,Jungkook ist tot“.

Augenblicklich hielt ich die Luft an, ließ den Sauerstoff nicht länger hinein. Sein ausgesprochener Satz hallte immer wieder in meinem Kopf.

,,Danke...“, verließ ich nickend den Raum und suchte den Op auf, in welchem Jungkook operiert wurde.

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Völlig durcheinander und überfordert betrat ich den Raum, in welchem Jungkook bereits seit Stunden unter einer weißen Decke da lag. Neben ihm saß eine Assistenzärztin, die ein letztes Mal etwas in seine Akte schrieb.

,,Geben Sie mir die Akte“, forderte ich sie auf.

,,Ehm...“.

,,Geben Sie mir die verdammte Akte!“.

Ohne weiteres Zögern überreichte sie mir diese und schaute mich ängstlich an. Eigentlich hatte ich nicht vorgehabt sie so anzuschreien aber die Emotionen, welche meinen Körper langsam einnahmen, wollten einfach nicht mehr hören.

,,Danke...gehen Sie raus“, befahl ich ein wenig ruhiger und hörte nur zwei Sekunden darauf das Schließen der Türen hinter mir.

Mit langsamen Schritten ging ich auf die Trage zu und setzte mich vorsichtig hin. Dabei war ich so leise wie jeden Morgen beim Aufstehen, weil ich ihn bloß nicht wecken wollte.

Ich legte die Akte beiseite und schob den Stoff von seinem Gesicht, während ich wieder einmal versuchte meine Tränen zurückzuhalten.

Der Anblick von Jungkooks blassem Gesicht und seinem gesamten leblosen Körper verursachte eine Gänsehaut.

Ich war nicht länger imstande meine Tränen zu unterdrücken, weshalb ich auch nicht länger versuchte, sie zurückzuhalten. Es war doch sowieso sinnlos jetzt die starke Ehefrau zu spielen. Denn das war ich nicht mehr.

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